Es stimmt beides. Es gab sowohl Schwerter und Schwertkampftechniken, die vornehmlich für Hiebe ausgelegt waren und solche, die mehr mit Stichen arbeiteten.
Es wäre ein abendfüllender Vortrag, das jetzt im einzelnen zu erläutern.
Vor allem die Schwertform gibt dem Kundigen heute noch Aufschluß darüber, wofür das Schwert in erster Linie gedacht war.
Ich könnte auch mal in einem meiner Bücher über Schwerter nachschauen und das hier posten - aus dem Kopf ist das viel zu umfangreich. Oder ihr lest selber nach, wen´s interessiert.
Man kann das also nicht so pauschalisieren, zumal sicher so manche Waffe auch zweckentfremdet eingesetzt worden sein wird - einfach aus der Situation heraus.
Wenn man die Fechtschule nach Lichtenauer betrachtet haben Hiebe und Stiche nahezu gleichwertige Bedeutung und die dort vermittelten Techniken sind mit dem Bastardschwert genauso durchführbar wie mit dem Dusack, dem Sax oder dem Einhänder. Die Stichtechniken gehen sogar mit dem Dolch sehr effektiv.
Gruß Berthold