Autor Thema: Outing der Reiter  (Gelesen 7556 mal)

Charles v. säbelberg

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Outing der Reiter
« am: 28. März 2011, 19:17:38 »
Wehrte Brueder,

wäre interessant zu wissen ob wir hier im Forum eine schöne Templer(plus DO Komtur)Reiterstaffel zusammen bekämmen.

Nydala hätte 7 Reiter in der Darstellung.

Gott zum Grusse

Charles

Bruder Kevin

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Outing der Reiter
« Antwort #1 am: 28. März 2011, 19:47:17 »
Schön wäre es auf jeden Fall.

Habe im letzten Jahr mit dem Reiten angefangen und ich sage mal so, mein Lehrer/-in wollte mir nicht glauben, dass ich vorher noch nie geritten bin. Aufgrund des wenigen Personals und damit der enormen Arbeit beim Dienst, musste ich mich mit dem Reiten mäßigen.

Leider habe ich "noch" kein eigenes Pferd, wobei ich schon mit dem Gedanken spiele, mir früher oder später eines zu kaufen und zu pflegen.

Doch momentan stecke ich viel Zeit und Arbeit in mein Motorrad. Alle Hobbys beizubehalten ist schwer, wobei das Reiten ein schöner Ausgleich zum Dienst war.
"Ihr zieht mit dem Heer?" – "Der Platz meines Ordens ist beim Heer." – "Ihr geht in den sicheren Tod." – "Der Tod ist immer sicher."

Charles v. säbelberg

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Outing der Reiter
« Antwort #2 am: 28. März 2011, 20:03:28 »
Wehrter Ritter Kevin,

wenn du gerne reites ,dann tu es,aber schau  zuerst ob du   ein Pflegepferd einsetzen kannst.Vieleicht gibt es in deiner Gegend einen MA interessierten Reiter,der einen Mitreiter sucht.
Den ein eigenes Tier(egal ob Pferd oder Hund)bedeutet auch verantwortung,ein leben lang,gerade mit Pferden.Wenn das vertrauen zwischen Reiter und Pferd stimmt,ist eine gute Darstelung möglich.Daran sollte man denken,wenn man interesse an Tieren hat,sie sind Freund,die man nicht wie ein Motorad wegställen kann.
Urlaub und Party zu Sylvester an anderen Orten sind dann nicht möglich,wenn man es richtig macht.

Gott zum Grusse

Charles

Bruder Kevin

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Outing der Reiter
« Antwort #3 am: 28. März 2011, 20:36:59 »
Zum Gruße Charles,

die Verantwortung für eine solche Freundschaft ist mir bewusst. Ich hatte bereits über 8 Jahre lang einen treuen Weggefährten, meinen Husky. Leider ist dieser bei einem Unfall verstorben und einen neuen habe ich mir nie geholt. Ich hänge zu sehr an meinem Alten.

Und wenn man eine solche Freundschaft hat, dann verzichtet man liebend gern auf Urlaub in der Ferne, denn die Freizeit gehört mit Herzblut dem Tiere. Hätte man eine andere Einstellung zu dem Hobby/ der Lebensaufgabe, dann hätte man sich mit der Thematik nie richtig auseinander gesetzt.

Meine Lebensabschnittsgefährtin und ich planen jedoch schon etwas in die Zukunft und dort werden Pferde eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen ;-) Das Umfeld wird dann auch dazu passen, dass versichere ich dir.

Gehab dich Wohl mein Freund
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Lancelot Graf von Rothenfels

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Outing der Reiter
« Antwort #4 am: 28. März 2011, 22:22:13 »
Reiterouting .... da bin ich dabei  *smoky*

Oute mich als DO Komtur mit 4 Pferden, 2 Hunden, einem Kater, einigen Hühnern und einer "alten, schwerhörigen  Haushälterin"  *smoky*
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Midan von Malterstorp

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Outing der Reiter
« Antwort #5 am: 29. März 2011, 10:27:52 »
Hm. Nun ja, sagen wir mal ich bin ein Reiter der es mal werden will. Seid ein paar Jahren darf ich als Reitbeteiligung lernen. Allerdings ist es aus vielerlei Gründen in der letzten Zeit ziemlich in den Hintergrund geraten. Für ein Event müsste ich sehen, ob ich ein Pferd bekomme. Ansonsten ist das schon ein Traum....
pax vobiscum

Diether von Glarum

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Outing der Reiter
« Antwort #6 am: 29. März 2011, 19:00:41 »
Ich grüße Euch,

erlaubt mir, einige Erfahrungen der Verbindung Reenactment und Pferd mitzuteilen.
Seit 1989 reite ich, seit 1995 Beteiligung am Reenactment zu Pferde. Mein damaliges Hobby/ Napoleonik erforderte einen berittenen Kapitän des 9. Infanterieregimentes/ Colberg. Wir haben mit einer preußischen Brigade in Stärke von 450 Mann an der Schlacht von Waterloo teilgenommen.
Für den ersten Hobbyeinsatz habe ich mich 6 Jahre lang, 3mal wöchentlich vorbereitet. Das Pferd (Schwerer Haflinger 150cm) habe ich 1994 gekauft. Er war 12 Jahre alt und Karnevalsumzug erfahren. Nach fast einem Jahr hatte ich ihn an Vorderlader, Geschütze und Menschenmassen gewöhnt, aber ... ist die Infanterie von achtern mit Trommelschlag und wehender Fahne aufmarschiert, war meine Haupttätigkeit das beherrschen des Pferdes. Im Säbelkampf zu Pferde gegen französische Kürassiere galopierte mein Pferd zwischen zwei Dicken ohne Berücksichtigung meiner Person durch. Den Sturz habe ich ohne Blessuren überstnden. Mehrere Reitergefechte in der Napoleonik und des amerikanischen Bürgerkrieges haben mich viele Interessante Dinge erfahren lassen.
1. Die Einheit von Reiter und Pferd muß täglich trainiert werden, d.h. die Freizeit läßt nur wenig Zeit für Frauen und Alkohol,
2. Immer sollte man mit kompletter Ausrüstung das Pferd betreuen, ist manchmal in der Öffentlichkeit schwer vermittelbar,
3. Eigenes Zugfahrzeug und Pferdeanhänger sind ein muß,
4. Sparringspartner sind notwendig,
5. entsprechend gefüllter Geldbeutel
6. entweder ein Knecht oder wenig Zeit ein Treffen zu genießen
7. zeitintensive Anfahrten, erhöhter Organisationsaufwand.

Ich möchte keinem das Pferd in der Darstellung verleiden, 80% der von mir erlebten Hobbyreiter waren eine echte Gefahr für alle. Nur der Rest hat einigermaßen die Kombination aus Reit und Fechtkunst, einschließlich der richtigen Befehlssprache und eiserner Disziplin beherrscht.

Alle Pferdeinteressierten sollten sich vorher über alle Perspektiven dieser Art von Reiterei bewußt werden oder vielleicht doch statt unzähliger Fußritter lieber historisch korrekte Fußkämpfer darstellen. Würde in entsprechenden Schlachten besser aussehen. Die Ritter tragen immer die Verantwortung für Weib Wein und Gesang, zumindest damals.

Diether von Glarum
Bredder Dör

Charles v. säbelberg

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Outing der Reiter
« Antwort #7 am: 29. März 2011, 19:21:03 »
Wehrter Bruder,

da muss ich dir voll und ganz,recht geben.Es ist mehr als nur mit Gewandung reiten.Tägliches Training und versorgung des Tieres brauchen ihre Zeit und richtig ist auch,wenn man ein totales Vertrauen vom Pferd ereichen will sollte man so viel wie möglich ,auch im Stall selber machen.
Und richtig,da geht das Problem los,in der heutigen Zeit,wer kann das noch leisten,Familie,Beruf und Hobby unter einen Hut zu bringen.

Gott sei dank ist das in Schweden anders,hier kann ich ohne Probleme etwas mehr arbeiten im Winter oder Herbst und dafuer im Sommer 2 bis 3 Monate Freizeit mir leisten.
Deswegen bin ich auch von Deutschland weg,mehr Zeit fuer Familie und Hobby bei besserem Lohn.

Gott zum Grusse

Charles [kaffeetasse]

Bruder Kevin

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Outing der Reiter
« Antwort #8 am: 29. März 2011, 20:01:41 »
Zitat
Original von Charles v. säbelberg
...
Gott sei dank ist das in Schweden anders,hier kann ich ohne Probleme etwas mehr arbeiten im Winter oder Herbst und dafuer im Sommer 2 bis 3 Monate Freizeit mir leisten.
Deswegen bin ich auch von Deutschland weg,mehr Zeit fuer Familie und Hobby bei besserem Lohn.

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Charles [kaffeetasse]

Bruder Charles,

ich beneide dich. Ich komme auch ;-) Als Cop dürfte ich mit Glück nen Job finden, nur mit dem schwedisch muss ich mich ranhalten *rofl*.

*Traummodusaus*
*Realitätein*

Ich glaube ich komme dich mal da oben im Norden besuchen  *alleswirdguut*
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Charles v. säbelberg

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Outing der Reiter
« Antwort #9 am: 29. März 2011, 20:29:13 »
Wehrter Bruder,

man muss aber auch gerechter weise sagen,das ich noch zum richtigen Zeitpunk den absprung schaffte.
Auch in Schweden beginnt man stark zu sparen,im Gesundheitswesen und auch bei der Polis,z.B. in Västerbotten,so gross wie Holland sind am Wochenende nur 3 Steifenwagen im Einsatz,fahrten von bis 300 KM zum einsatz,hier normal.
Auch im Rettungsdiest legen wir Strecken von bis 150 Km zum Einsatz zurueck,wer auf der Strecke bleibt ist klar.

Und Stellenabau ist auch ein Thema.Ich z.B. arbeite in Norge und lebe in Schweden.

Also wenn ich Cop in Deutschland wäre,wuerde ich den Jobb zur Zeit weiter ausfuehren.Ich weiss das ist ein sau harter Dienst in Deutschland und völlig unterbezahlt(wie auch BF-Leute und viele mehr)aber noch sicher,das ist hier bei der Polizei nicht so,viele Absolventen der Polizeischulen werden nicht eingestellt.

Gott zum Grusse

Charles *alleswirdguut*

William

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Outing der Reiter
« Antwort #10 am: 30. März 2011, 09:22:59 »
Zitat
Original von Charles v. säbelberg
Und richtig,da geht das Problem los,in der heutigen Zeit,wer kann das noch leisten,Familie,Beruf und Hobby unter einen Hut zu bringen.

Genau deshalb habe ich vor ca. 3 Jahren die Rahmenbedingungen mit meiner früheren Reitbeteiligung getauscht! *smoky*

Sie bekam Pferd und Kosten/Verantwortung - ich dafür eine kostenlose Reitbeteiligung, mit der Möglichkeit das Pferd auch für MA- Events zu nutzen!

Nach 7 Jahren Stress mit Pferd und MA-Turnieren etc eine sehr entspannende Variante........ *jokely*

Gruß
William
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

Charles v. säbelberg

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Outing der Reiter
« Antwort #11 am: 30. März 2011, 10:12:33 »
Wehrter Bruder Wiliam,

das ist natuerlich auch ein guter Weg im Hobby und soweiter auf dem Pferd zu bleiben.

Wir haben die Pferde a. aus o.g. Grund
  und
 B. wegen den langen anfahrten zu Veranstaltungen,zentral in der Nähe von Örebro stehen,auf der Westernfarm unseres Mitgliedes Ole.

so können wir die Tiere gut versorgen und ein tägliches Trainig ist gegeben.

Das geht sehr gut.

Gott zum Grusse

Charles [kaffeetasse]