von Ulrike Schweikert
Gerade fertig gelesen. Eine spannende Geschichte, die nur am Rande mit den Tempelbrüdern zu tun hat.
Der Roman beginnt mit der Ermordung eines Ordensbruders in der Stiftskirche zu Wimpfen im Rheinland. Verdächtigt wird der Ritter Kraft von Ehrenberg, Herr der nahe gelegen Burg, von den beiden Begleitern des Ordensritters, ein weiterer Ritter und ein leider etwas dummlich dargestellter Ordensknappe. Der Kaplan des Stifts schickt den befreundeten Ritter Kraft auf eine Scheinpilgerfahrt, um ihn vor dem Richtschwert oder schlimmer noch dem Strang zu bewahren.
Doch die Hauptfigur des Romans ist das Burgfräulein Juliana von Ehrenberg, die ihrem Vater heimlich auf seiner Pilgerfahrt hinterherreist, um sich eine Antwort auf die Frage zu geben: Ist mein Vater ein Mörder?
Auf ihrem Weg schließen sich ihr einige interessante und skurille Begleiter an. Zum Beispiel Bruder Rupert, ein gut genährter, muskulöser noch dazu äußerst kämpferischer Bettelmönch, der von Deutschland bis Ägypten , die ganze Welt schon bereist zu haben scheint. Dann ist da André, ein sehr junger Ritter aus Burgund, der sich auf einer Bußfahrt befindet und ein düsteres Geheimnis zu haben. Ein weitere Beschreibung wäre wohl "Groupie" Neudeutsch ausgedrückt, von wem dürft ihr mal raten!
Ritter Raymond de Crest ein ziemlich düsterer wortkarger französischer Ritter. Und dann macht noch Fra Bertrand, ein Benedigtinermönch, die Pilgergruppe komplett.
"Ich frage mich in welcher Welt du lebst? In der es keine Sünde und nur ehrenhafte Templer gibt!"
PaxThomas Pector