Templerfakten > Templermystik

Was denkt ihr wie waren die Templer vom Charakteristischem Wesen her?

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Siegfrud von Burgund:
Also ich denke man müßte zunächst den allgemeinen MENSCHEN betrachten, wie er im Mittelalter war. Z.B. das 99% religiös waren, wenn auch z.T. unterschiedlich in den Ansichten. Sich RELIGIÖSITÄT allein vorzustellen, ist ja für viele schon mal schwierig heutzutage.
Zum Zweiten kann man, was den Orden angeht, zwischen den Brüdern  die zum großen Teil im heiligen Land und die, die hier in Mitteleuropa lebten, unterscheiden.

Oh Gott, dieses Thema kann eigentlich nur ausufern........

Hilfe.

Charles v. säbelberg:
Geehrte Brueder,
ein schwieriges Thema wobei man sich schnell den unmut mancher Foris einhandeln kann.
Ich kann mich noch an meinen Taktiklehrer bei der Bundeswehr erinnern,der beim Thema Rueckzug sagte"Um wie ein Templer zu kämpfen muss man Dumm oder sehr Fanatisch sein"und die verluste der Templer geben ihm recht.Und verglich er ihr verhalten teilweise mit der "Hamas"den so er, glaubten sie daran sofot in das Paradies zugelangen wenn sie im Kampf sterben und auch der Schlachtruf der Hamas "Allah will es" ist uns allen bekannt.Aber so war es im Mittelalter und heutzutage in manchen Gruppierungen noch immer.
Aber ich finde die Templer hatten auch sehr viele gute Seiten ,ihr einsatz fuer den Glaubeb,fuer die Pilger und die Kultur des Mittelalters.Durch sie ist viel gutes entstanden.
So sind sie fuer mich die Top Five des Mittelalters.Gott sei Ihnen gnädig.

Gott zum Grusse

Charles

Jerome:
Hallo miteinander

Denke mal das alle recht haben. Eines sollte aber meiner Meinung nicht vergessen werden. Sie haben sich aus der Masse hervorgehoben. Kleidung, Disziplin, Regeln. Jeder der in einem Verein ist, also Vereinskleidung trägt, eine Uniform die sich von anderen abhebt (Barret bei der Bw) weis das er anderes ist als die anderen. Schnell kommen dann Sätze wie Arroganz oder Elitedenken auf. Dürfte damals nicht anderes sein als heute. dementsprechend auch das auftreten gegenüber anderen.
Mus zugeben das es keine Vermutung ist die ich hier niedergeschrieben habe sondern Erfahrung aus 10 Jahre Bw und Literatur über Militärverbände die nicht der Norm angehörten.

William:
Hallo,

um sich die Eigenarten eines durchschnittlichen Templers vorstellen zu können, muß man zunächst einmal schauen woher sie kamen.

Sie waren meist Adlige ohne große Macht und Reichtum, d.h. generell erstmal "elitär" geprägt ohne wirklich die Elite zu sein.
Auf Prunk und protziges Auftreten, sowie Rücksichtslosigkeit gegenüber dem einfachen Volk gedrillt.
Von klein an Kämpfer und in einer gottgewollten Überhöhten Position.

Dazu offt bereit ihre Nachbarn zu überfallen und Lösegeld zu erpressen, ging es in der Welt des niederen Adels recht ruppig zu - Kampf um Anerkennung , Macht ,Reichtum und offt sogar Kampf gegen die eigenen Geschwister oder den Vater!

Auf Härte und persöhnlichen Gewinn eingeschworen - immer bereit für den eigenen Vorteil alles und jeden zu verraten.

Dann die Gründe warum sie dem Orden beigetreten sind:

Verschuldung durch einen zu großspurigen Lebensstil, Exkommunikation
wenig Aufstiegschancen weil evtl nur der 2. - x. geborene Sohn etc.

Einige Wenige aufgrund einer religiösen Berufung - zumeist eher wegen ihrer Vergehen die den trotz allem strenggläubigen Menschen des Mittelalters größte Seelenqualen bereiteten.

Der Orden - mächtig, reich, elitär - der sicherste Weg zur Vergebung der Sünden und vor allem: ENDLICH eine Gelegenheit ihre anerzogene Kampfeslust, verbunden mit einem starken Ehrgefühl  und ebenso starker religiöser Schuldgefühle ein sinnvolles Ventil zu geben.

Menschen die in dem Bewußtsein aufwachsen über allem zu stehen und die sich plötzlich der mönchische Disziplin unterordnen müssen, jeden Befehl ihres Komturs ohne Murren, ohne Wiederspruch ausführen zu müssen - gleichzeitig das Gefühl einer starken Gemeinschaft, einer Elite unter den Rittern und dazu noch von Gott berufen und nur dem Papst unterstellt!

Solche starken Gefühle und Emotionen prägen - sie werden ein deutliches Überlegenheitsgefühl den weltlichen Rittern gegenüber entwickelt haben. Auch ist durch den Gruppenzwang mit einer wesentlich stärkeren Religiösität zu rechnen - ähnlich wie wir es heute bei einigen Sekten finden.

Endlich keine Gewissensnöte mehr - töten können und zu wissen es ist gut - von Gott gewollt und vom Papst bestätigt - keinem weltlichen Herren mehr untertan!

Ein nie dagewesenes Freiheitsgefühl trotz der engen Regeln des Ordens - frei von darstellerischen, gesellschaftlichen Zwängen und doch extrem diszipliniert.

Als Ganzes gefürchtet, geachtet und beneidet - im weißen Mantel der Reinheit und schon damals von Sagen und Mythen umhaucht fühlten sie sich als Ritter Christi - Kämpfer für Gott und Papst als etwas ganz besonderes - nicht im Sinne von arrogant aber "auserwählt".

Von Außen betrachtet konnte man das schon als Arroganz sehen - einer von vielen Vorwürfen an die Templer!

Im Innern eher ein Ausdruck von Stärke und Zusammengehörigkeit!

So in etwa könnte sich ein Templer gefühlt haben - zumindest nicht Durchschnitt.

Ich hoffe man kann meine Gedankensprünge nachvollziehen - habe schon besser geschrieben ^^

Gruß

William of Helmsley

Lancelot Graf von Rothenfels:
Eine gewagte Theorie die sicher nicht nur Befürworter unter unseren Brüdern finden wird.....

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