Autor Thema: Soldier of god  (Gelesen 14431 mal)

Deutschherrenritter

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Soldier of god
« Antwort #15 am: 16. Juni 2007, 20:08:39 »
habe mir den film auch gestern reingezogen und sehe es genauso wie berthold....
die texte sind wahrlich aufrüttelnd - die bilder teilweise übertrieben surreal und die gesamthandlung mäßig ....
ich war eher enttäuscht - weis zwar nicht was ich erwartet hatte -  jedenfalls mehr als der film hergab.

gehabt euch wohl

Berthold von Krukow

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Soldier of god
« Antwort #16 am: 18. Juni 2007, 10:15:00 »
Ich glaube, man darf in der heutigen Zeit, die um political correctness bis zum Erbrechen bemüht ist keine Filme erwarten, die Ruhm und Ehre des Tempels glorifizieren.
Auch in dem anderen Film "Arn Templerriddaren" wird ein eher negatives Bild des Ordens gezeichnet. Saladin ist ehrenhafter als Richard Löwenherz und als der Templergroßmeister sowieso.
Arn ist voll der Illusionen vom orden und kennt ja nur das, was ihm sein Ziehvater im Kloster (ein ehemliger Templer) beigebracht und berichtet hat.
Er verläßt den orden nach der Schlacht von Hattin ziemlich desillusioniert und kehrt nach Schweden (das es als Staat da noch nicht gibt) zurück und und wird schließlich einer der Gründerväter Schwedens und versucht hier die enttäuschten Ideale des Ordens mit einzubauen.

Gruß Berthold
Wenn wir vergessen wer wir waren, hören wir auf zu sein wer wir sind.

Andreas von Gamböck

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Soldier of god
« Antwort #17 am: 20. Juni 2007, 08:34:01 »
Gott zum Gruße,

habe den Film zwischenzeitlich auch gesehen. Ich bin grundsätzlich kein übermäßig kritischer Mensch, muss aber leider sagen, dass ich ziemlich enttäuscht war. Dass es sich sichtbar um eine Low Budget Produktion handelt ist ja nicht so schlimm, man hat sich immerhin Mühe gegeben schöne Bilder einzubauen und vermutlich das Beste aus dem Budget gemacht. Auch die Message die der Film transportieren soll ist durchaus ok. Aber mein Problem ist, dass der Film eigentlich kein wirkliches Ende bzw. ein ziemlich bescheuertes Ende hat. Man wartet irgendwie 1,5 Std. darauf dass etwas passiert, bzw. dass sich die Protagonisten auf machen nach Jerusalem. Doch alles was passiert sind 4 Angreifer in dem selben Szenario in dem fast der ganze Film handelt. Ok, auch noch nicht so schlimm, aber dass der Templer dann in einem seltsam gefilmten Blutrauschanfall aus Versehen die Frau umbringt (auch das sieht man nicht so wirklich) ist irgendwie total dämlich und unterstreicht wieder einmal mehr die Unfähigkeit der "Elitesoldaten" wie sie ja leider in den meisten Filmen gezeigt wird. Der Assassine hingegen hat eine Erleuchtung und kümmert sich plötzlich nett um das Baby.

Hmm, bei Templerriddaren warte ich bis ein paar von Euch den Film gesehen und bewertet haben :-)

Noch eines. Irgenwo habe ich gelsen, dass jemand als Kritik schrieb der Film sei Königreich der Himmel mit herz. Das finde ich ziemlich gewagt, zumal KdR zumindest in der extended Version für eine Hollywoodproduktion ziemlich viel Herz und Message enthält. Und ein Templer der andauernd Gebet herunter leiert bringt auch nicht wirklich mehr Herzblut in so einen Film.

Ach ja noch eines. Ich fand die Synchronisation auch ziemlich schlecht. Während der Templer noch eine ganz passable Stimme hatte, sprach der Assassine wie ein Jugendlicher aus 2007. Schade eigentlich aber ist mir fürher schon immer bei Kampfsportfilmen aufgefallen, dass billigere Filme auch billiger synchronisiert werden.  

Grüße

Andreas von Gamböck

Ekkehard von Lemberg

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Soldier of god
« Antwort #18 am: 20. Juni 2007, 09:55:56 »
Tja, da muss ich mich wohl auch 100%ig meinem Vorredner anschliessen!
Exakt diese Ansicht vertrete ich nach Schauen des Films auch.
Schade eigentlich, denn die Erwartungen waren entsprechend hoch. Leider nur ein "merkwürdiger" Streifen, bei dem ich locker 3x eingeschlafen bin und immer wieder von vorne anfangen musste!

Die Synchronstimme von Tim Abell (der den Templer René spielt) ist die von z.B. Dr. House, Alex Baldwin usw. Wir achten hier beim Gucken von Filmen immer etwas darauf und meistens kennen wir auch die dazugehörigen Köpfe (die auch oft Fernsehschauspieler sind) aus dem TV. Die Stimme des Assassinen ist übrigens die, die Antonio Banderas fast immer hat!

Nun liegt die volle Hoffnung beim Arn-Film!

Gruß
Ekkehard
Sich erheben...immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden!