Autor Thema: Beutelbuch/Sackbuch?  (Gelesen 5632 mal)

Stephan de Schieritz

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Beutelbuch/Sackbuch?
« am: 16. April 2007, 18:59:08 »
Pax vobsicum,

ich wollte mal fragen ob es möglich war das ein Ordensritter ein Beutelbuch hatte?

Darin könnte man nämlich super die ganzen Gebete aufschreiben. Und die eigene Geschichte zu Darstellung auf den Märkten wäre darin auch gesichert.   *pope* *angel*

Ich wollte mir nämlich eins kaufen. Zur Not würde ich es an meine Partnerin abgeben. Aber ich finde es würde auch gut zu der Rolle des Ordensritter passen. Klar hat er es nicht immer getragen (wie z.b. in der Schlacht) aber zu besonderen Anlässen wäre das doch ein toller Blickfang, oder was meint ihr?  *pfeifl*

Pax et Bonum
Stephan de Schieritz  *pope*

volfing

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Beutelbuch/Sackbuch?
« Antwort #1 am: 17. April 2007, 19:04:50 »
Lieber Stephan!

Ich denke nicht, daß ein Ordensbruder, speziell im Templer- oder Lazarusorden ein Beutelbuch hatte.

Im Internet wird an verschiedenen Stellen (z.b. auch Wikipedia) darauf verwiesen, daß die Beutelbücher zum ersten erst ab dem 14. Jhdt. in Gebrauch waren und zum zweiten sehr teuer waren.

Sichtbar Reichtum am Gürtel zu tragen stand einem Ordensritter nicht zu. Außerdem ist nicht zu vergessen, daß nur der kleinere Teil der Ritter schreiben konnte.

Im Internet ist aber glaube ich eine Firma vertreten, die solche Replikas herstellt.
der volfing

Hermann v. Scharffensteyn

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Beutelbuch/Sackbuch?
« Antwort #2 am: 11. Mai 2007, 14:27:15 »
Was sicher o.k. wäre, ist das Du ein "Erklärungsbuch" zum Orden bastelst, welches Du im Zelt aufbewahrst und bei Bedarf zeigst. Ein kleines Gebetsbuch war meines Wissens im Mittelalter durchaus nicht unüblich. Z.B.wenn Du Dein Land verlassen hast (Kreuzzug, Pilgern) konntest Du soetwas von "Deinem" Priester bekommen haben (Kreuzfahrer-Bibel).
Sic Luceat Lux