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Der Kreuzzg nach Jerusalem

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Matthias Rehm:

--- Zitat ---Waren dies christliche oder waren es andere denn in diesem Raum gab es als Machtfaktor lediglich das oströmische/byzantinische Reich dass meines Wissens auch damals schon christlich war.
--- Ende Zitat ---

Das Christentum war im arabischen Raum weit verbreitet und noch heute gibt es fast in jedem arabischen Land noch arabische Kirchen. Einen Machtfaktor wie Byzanz stellten die christlichen Stadtstaaten nicht dar.


--- Zitat ---Meines Erachtens nach macht es aber keinen Sinn jetzt zu versuchen dem Christentum oder den Islam den schwarzen Peter für die Spannungen zuzuschieben die letztendlich zu den verschiedenen Kriegen und Auseinandersetzungen geführt haben.
--- Ende Zitat ---

Da hast du völlig Recht. Es ist wichtig zu wissen, wie alles abgelaufen ist, aber für eine gemeinsame Zukunft muss man nach vorne sehen und schauen welche Möglichkeiten sich bieten.


--- Zitat ---Allerdings ist mir unklar was du mir mit der Erklärung der Europalegende sagen willst.
--- Ende Zitat ---

Vielleicht bin ich da etwas über das Ziel hinausgeschossen. Zu Zeiten der Kreuzzüge war man sehr auf die römisch-katholische Glaubenswelt beschränkt (als gemeinsames Element) und sah die Griechen schon als etwas exotisches an, obwohl die Wiege unserer Kultur und auch unseres Christlichen Verständnisses im griechischen Raum, sprich östliches Mittelmeer liegt. Mit der Eroberung Alexanders des Großen war dieser Raum griechisch geprägt und der Einfluss ging dann mit der Islamisierung immer weiter zurück und fand mit der Eroberung von Konstantinopel sein Ende. Das Byzanz ein wichtiges Bollwerk für (das christliche) Europa war, zeigt das nach der Eroberung, die Türken bis Wien vorgedrungen sind.

Aber wie oben gesagt es geht hier nicht um eine Aufrechnung. Wer heute noch die Kreuzzüge zum Anlaß nimmt für irgendwelche Ansprüche, dem ist nicht zu helfen.

Gruß
Matthias

Martí:

--- Zitat ---Original von Matthias Rehm

Aber wie oben gesagt es geht hier nicht um eine Aufrechnung. Wer heute noch die Kreuzzüge zum Anlaß nimmt für irgendwelche Ansprüche, dem ist nicht zu helfen.

Gruß
Matthias
--- Ende Zitat ---

Ich schätzte diese - deine - Ausage sehr, ist sie doch ein Zeichen für Dialog und Toleranz.

Aber, bitte nicht übersehen...
Hier ein Beispiel:

>>So wie Sidi Karim treten immer mehr Spanier zum Islam über. In Granada sind es inzwischen etwa 1.500, die hier in dieser Moschee auf dem höchsten Punkt des Albaicin ihr religiöses Zuhause gefunden haben. Für sie ist Granada die islamische Hauptstadt Europas.

Sidi Karim: "Wir wollen den Islam wieder nach Europa zurückbringen, den Islam als Lösung für die Probleme der Zivilisation. Wir Moslems sind kein Problem für die europäische Gesellschaft, wir sind die Lösung. Die Lösung für eine Gesellschaft, die total orientierungslos ist."

Matthias Rehm:
Hallo Marti,


--- Zitat ---Sidi Karim: "Wir wollen den Islam wieder nach Europa zurückbringen, den Islam als Lösung für die Probleme der Zivilisation. Wir Moslems sind kein Problem für die europäische Gesellschaft, wir sind die Lösung. Die Lösung für eine Gesellschaft, die total orientierungslos ist."
--- Ende Zitat ---

Das sehe ich genau anders herum. Gerade in einer säkularen, pluralisitischen Gesellschaft mit einem friedlichen Wettstreit der Religionen, wird der Islam untergehen und das Christentum siegen.
Der Islam bestraft Konvertierten mit dem Tod. Eine Religion, die mit Abtrünnigen so umgeht hat nicht die intellektuelle Fähigkeit sich mit Zweiflern auseinanderzusetzen. Genau dies ist aber die Stärke des Christentums (nicht immer der katholischen Kirche)

Gruß
Matthias

Martí:

--- Zitat ---Original von Matthias Rehm
...

Das sehe ich genau anders herum. Gerade in einer säkularen, pluralisitischen Gesellschaft mit einem friedlichen Wettstreit der Religionen, wird der Islam untergehen und das Christentum siegen.
...


--- Ende Zitat ---

Ich hoffe, du behältst recht!

Die Kirchenaustritte sprechen allerdings eine andere Sprache, wie ich meine...
Orientierungslosigkeit macht sich in unserer "pluralistischen Gesellschaft" tatsächlich breit, so sehe ich es...

Martí

Heinrich von der Losheide:
ich hoffe es auch, matthias....ich hoffe das du am ende recht beahlten wirst....auch wenn es zur zeit anders aussieht

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