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Der Kreuzzg nach Jerusalem

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Goeffrey:
Kurze Info:

Heute am 09 Mai kommt auf ARD / 23.15:


Kreuzzug nach Jerusalem

Es ist die Zeit des dritten Kreuzzuges. Im November 1095 hatte Papst Urban II. die christliche Ritterschaft aufgerufen, nach Jerusalem zu ziehen. Damit setzte er eine Massenbewegung in Gang, mit prägendem Einfluss auf die Geschichte Europas und des vorderen Orients. Bis heute, denn immer noch belastet die damals aufgerissene Kluft zwischen Orient und Okzident, zwischen Islam und Christentum, das wechselseitige Verhältnis...

 *smoky*

volfing:
Was ich bei solchen Sendungen nicht verstehe: Die Kreuzzüge werden als belastend für die Beziehungen zu den Muslimen bis Heute dargestellt.

Waren die Eroberungen der Muslime, z.B. das westgotische Spanien oder das christliche Ungarn, oder die ständigen Einfälle nach Österreich nicht belastend? Oder darf diese Realität nicht gezeigt werden.

Diese Dokumentationen sind im Grunde gut und informativ. Die Kreuzzüge aber ständig im Bewußsein der Menschen als Belastung hinzustellen, grenzt an Masochismus.

Benedikt von Söllbach:
Mist; verpasst! Hab ich viel versäumt?
Gerade Dritter Kreuzzug hätte mich interessiert...

Berthold von Krukow:

--- Zitat ---Original von volfing
Was ich bei solchen Sendungen nicht verstehe: Die Kreuzzüge werden als belastend für die Beziehungen zu den Muslimen bis Heute dargestellt.

Waren die Eroberungen der Muslime, z.B. das westgotische Spanien oder das christliche Ungarn, oder die ständigen Einfälle nach Österreich nicht belastend? Oder darf diese Realität nicht gezeigt werden.

Diese Dokumentationen sind im Grunde gut und informativ. Die Kreuzzüge aber ständig im Bewußsein der Menschen als Belastung hinzustellen, grenzt an Masochismus.
--- Ende Zitat ---

Salve Volfing,
ich denke, dieser "Masochismus", wie Du es so schön nennst hat etwas mit der Erfindung der "political correcness" zu tun. Die Menschen der "zivilisierten", westlichen Welt nehmen für sich in Anspruch die alleinigen Gutmenschen zu sein - auch heute noch sind alle anderen Kulturen in den Augen der meisten Europäer Barbaren.
Eine Methode um dieses Besser-als-die-Anderen-Sein in´s Bewußtsein des Einzelnen und der Masse einzuprägen, war schon seit Altersher die SELBSTGEISSELUNG.

Ansonsten fand ich den Film in seiner Kürze recht informativ und nicht so schlecht wie erwartet. Richard Löwenherz wurde nicht über den grünen Klee gelobt, sondern als sehr differenzierte und streitbare Persönlichkeit dargestellt. Saladin war nicht der Urgroßvater von Osama Bin Laden, der Christen umbrachte, wo immer er ihnen begegnete sondern großherziger Führer und geschickter Feldherr. Letztendlich sind beide gescheitert an den gesellschaftlichen Zwängen, denen sie sich nicht entziehen konnten.

Gruß Berthold

Benedikt von Söllbach:
Gibts eine Wiederholung?

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