Archiv > Mitglieder und Ausrüstung des Ordens
Zeltinventar eines Ordensritters
Lazarus v. Akkon:
Verzieht sich Horn nicht bei Wärme ?
Mit Beinkleider ist meines Wissens Bruche und Beinlinge gemeint.
mfg
Lazarus
Fabianus:
Salve!
mal ne Frage am Rande- In den Regeln steht häufig eine Formulierung a la"es steht im Belieben des meisters, ihm jenes oder dieses zu geben". Kann dann nicht der Meister- welcher damit nun auch gemeint ist- einem Bruder z.B. eine Truhe zugestehen? Also, z.B. einem langjährigen Ritterbruder, der sich verdient gemacht hat, und dieser eine Kiste haben möchte um Kleidung o.ä. darin aufzubewahren- er geht zum Komtur o. ä. und fragt ihn danach- dieser befindet, dass ihm eine Truhe zusteht. Dann wären rein theoretisch auch noch andere Ausrüstungsgegenstände möglich, wenn sie in einem für Templer realistischem Rahmen bleiben, oder?
Danke schonmal.
Gruß,
Fabianus
Heinrich von Hohenfels:
Möglich wäre es wohl, dass ein Komtur oder was auch immer, einem Ritter eine Truhe gibt.
Die Frage ist halt, wie praktisch ist so eine Truhe für unterwegs und wie wurde sie transportiert ?
Denn so wie das aussieht nutzen die Templer Packpferde bzw. Maultiere.
Man muss wohl unterscheiden, ob man das Zelt so ausstatten will, dass man es Touris zeigen kann, mit der Aussage "So sah das Zelt eines Templers aus, der auf Kriegszug war" oder will ich mein Zelt so ausstatten, dass ich es etwas bequem habe ?
Zu der Ausrüstungsliste. Wie Robert Scott es schon sagte, war es eine Schale aus Horn und nein, Horn verzieht sich nicht, auch nicht, wenn heisse Suppe drin ist. Wenn sie runter fällt bekommt sie evtl. einen Riss (so wie das bei meiner passiert ist).
Das Netz für das Kettenhemd war auch aus Kettengeflecht muss nochmal nachschauen, man konnte wohl aber auch einen Ledersack nehmen.
Gruß Heinrich
Midan von Malterstorp:
Nun Prunk und Pomp verbietett sich von alleine. Eine oder sogar mehrere Truhen halte ich dagegen für sinnvoll. Ersatzausrüstung, Werkzeug und Nahrungsnittel müssen transportiert werden Nicht zu vergessen Geld oder Wertgegenstände die von A nach B sollen.
Auf einem kurzen Kriegszug mit anschließender Rückkehr in ein festes Lager wird das sicher anders sein. Vergessen wir aber nicht die Versorgung des heiligen Landes mit Nachschub. Ebenso haben die Temßpler ja auch (für Geld) Transporte von Wertgegenständen und Geld übernommen.
Fabianus:
Salve!
Naja, Truhen etc. wären doch transportabel, wenn man mit einem Wagen reist, so wie z.B. der in der Maciejoswkie-Bibel zusehen. Allerdings ist das auch der einzige Beleg den ich kenne, und der Wagen wird wohl eher bei der Reise von Europa ins Morgenland benutzt worden sein als bei eine Expedition o.ä. .
Der Sack für das Kettenhemd war nach den Regeln aus Kettengeflecht, ODER aus Leder mit einem Tragegurt aus Leder. Der eiserne Beutel hat keinen Tragegurt und soll alleine oder mit einem Dienenden getragen werden.
Gruß,
Fabianus
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