Mittelalter > Mittelalter allgemein

Mittelalternamen ?

<< < (6/8) > >>

Ekkehard von Lemberg:
Na, dann will auch Ich einmal meinen Senf dazugeben:

Der Name "Ekkehard" ist bereits seit etwa 960 erwähnt (ein Markgraf von Meißen) und findet sich immer wieder durch die mittelalterlichen Zeiten. Er bedeutet übersetzt soviel wie "der kühne Schwertkämpfer" (von "ecka" - das Schwert - und "harti" - hart, stark...der Schwertstarke, der im Umgang mit dem Schwert geübte). Tatsächlich lautet mein realer Nachname Eckardt.

Der Ort Lemberg (bzw. Lücklemberg)  findet erste Erwähnung um 1290. Da war er mit seinem "Schultenhof" eine Durchgangsstation für Deutschordensritter (upps...bin aber Templer?!!) auf dem Weg ins Heilige Land. Tatsächlich bin ich in Dortmund-Lücklemberg geboren und wohne immer noch dort!

Recht herzlichen Dank an Herrn Wikipedia. *smoky*

volfing:

--- Zitat ---Original von Goeffrey

Ist das für alle Ordensmitglieder und Orden? Wenn ja, dann müste doch jemand, der z.B. einen MA-Mönch darstellt, ja auch einen Namen aus der Liste der Heiligen haben um Korrekt zu sein, oder? Und wie wird denn ein Name auserwählt?

--- Ende Zitat ---

Also für Ordensritter und dienende Brüder galt das sicher nicht. In Ungarn kommt z.B. im 13. Jhdt. ein Gerhard, Kaplan und Präzeptor des Hauses zu Kereszteny vor.

Eine Urkunde vom 31.Mai 1262, gegeben von Thomas Berard zu Akkon, nennt unter den Zeugen einige Ordensbrüder mit realem Namen:

"frere Amauri de la Roche, grant commandeor, frere Guillaume de Malai, tenant leu de mareschal, fra Gonsalus Martin comandeor de maison dÁcre, frere Richard de lop drapier, frere Guillaume de Montaignane, commandeur de Saette, frere Bernart de Poias comandeor des chevalliers, frere Herni de Lyon turcopolier,frere Simon de la Tor, chastellain de saphet .....usw.

Auch in den späteren Prozessakten werden die Brüder mit Realnamen angesprochen wie z.B.: Gaufried de Charnei, Peter von Safet aus Akko ... usw.

Es werden also, wenn vorhanden, reale Familiennamen verwendet, oder dem Vornamen der Herkunftsort beigefügt. Es spricht daher absolut nichts dagegen, bei einer Darstellung den Realnamen + Herkunft zu verwenden.


Quelle:
1) Malteser Urkunden und Regesten zur Geschichte der Tempelherren, Dr. Hans Prutz, München 1883

2) Schuld oder Unschuld des Templerordens, Dr. Phil Julius Gmelin, Stuttgart 1893

Daniel:
Ich muss schändlicherweise zugeben, dass ich meinen Namen aus einer Laune heraus gewählt habe. Naja, da Daniel schon in der bibel Erwähnung findet ist es ein nicht gerade untypischer Name für einen Mann Christi ;) und zudem ist es noch mein richtiger Name ;)

Freiherr.v.Niederstimm:
Hallo leute, also mein Ma Name ist recht simpel

eigentlich ist es Freiherr Quirin Sebastian von Niederstimm (unterstrichenes ist mein real name)

wenn ich jetzt Korreckter Weiße zurück gehe. Quirin ist ein Taufname ab 1300 davor war es

Quirinus, Sebastian weis ich nicht wie es früher geschrieben wurde

naja und  Niederstimm  ist der Ort wo ich wohne den gibt es seit 1086 wurde allerdings früher Stinno geschrieben und zum Freiherr wurd ich ernannt.

ALso müsste ich eigentlich

Quirinus (Sebastian) von Stinno heisen wie ich das gerade so seh.

hab ihn nur moderner gemacht da zu Stinno der andere ORt Oberstimm gehört und die 2 dörfer Neiderstimm und Oberstimm vertragen sich nicht so

Anja von Heidesee:
Hallo Quirin !

Schön mal wieder was von Dir hier zu hören. Warst ja lange nicht mehr im Forum. Was ist aus Deiner Homepage geworden?

 *jump1*

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln