Haartracht

[Dietrich zu Veynau]

Es ist ja bekannt das laut Templerregeln der Ritter das Haupthaar kurz zutragen hat und das Gesicht nicht schaben durfte. Wie weit galt dies den für die Turkopolen,gab es Ausnahmen oder entschieden die Komthure über die Einhaltung der Regel , innerhalb Ihres Bereiches.

[Nikolaus Vogt von Hunolstein]

Also bei den Turkopolen sind mir in der Form keine Vorschriften in Bezug auf Haartracht bekannt.
Die werden sich wohl an ihrem kulturellen Backround orientiert haben.
Bei Dienerbrüdern wird es wohl wie bei den Rittern gewesen sein, allerdings gibt es meines Wissens da auch keine Vorschrift in der Ordensregel.

Gruß

Pepe

[Dietrich zu Veynau]

Salve edler Vogt
da werden einige novizzen in Berlin aber merklich aufatmen!
Gruß Dietrich

[Nikolaus Vogt von Hunolstein]

Stimmt ihr habt ja viele Langhaarige !! Tja die müssen dann wohl beim Turkopolen bleiben :-))

Na ja habt ihr inzwischen eigentlich mal nen Offizier in weiss??

Gruß Nikolaus

[Dietrich zu Veynau]

Nein haben wir noch nicht!
Wir sind der Meinung (und ich glaube da spreche ich für alle) das wir uns erst die Sporen auf dem Schlachtfeld verdienen müssen.

[Gast]

Na hui... dann muss ich mir doch nicht die Haare abschneiden *yippie*

Aber wie sieht es eigentlich aus mit dem Verhalten der Templer gegenüber Musikern und ähnlichem Gesindel?
Die Kirche stand diesem Pack negativ gegenüber, und die Templer? Sahen die das anders?

[Gebuin]

Und ich Idiot lass mri die Haare seid fast nem halben Jahr wachsen *smile* naja werd dann bei der alten Prinz Eisenherz frisur bleiben *smile*

@Radomil mach dochn Eigenen THread auf das Thema Musik und Orden

Weis ja ned wieviel musik mit Haaren zu tun haben.

[Dietrich zu Veynau]

So lasset lieber die Haare im Gesichte Wuchern!

[Gebuin]

Euer Wort in unsres Schöpfers Ohr mein Bruder, mein Bartwuchs ist nur spärlich und wächst einseitig.

[Nikolaus Vogt von Hunolstein]

Auch hier ein schönes Zitat aus unserer Ordensregel in Bezug auf die Ritter und deren Haartracht:

XXVIII. Vom überfluß der Haare.
Alle Ordensbrüder sollen grundsätzlich die Haare so geschnitten haben, daß sie von vorn und von hinten regelrecht und ordentlich anzuschauen sind. Auch beim Voll- und Backenbart soll diese Regel unabänderlich beobachtet werden, damit kein Wildwuchs oder Mangel an Anmut dort bemerkt werde. Denen, die dem höchsten Schöpfer dienen, ist die innere wie äußerliche Reinheit sehr nötig nach dem Zeugnis dessen selbst, der sagt: "Seid rein" (Jes 1,16), weil "ich rein bin" (Hiob 33,9).

[Gebuin]

also um das richtig zu deuten,immer schön rassiert sein und die konturen wenn bart vorhanden, rein lassen

[Holger Hirt]

Hallo!

Leider gibt der Artikel  "Vom Überfluß der Haare" nicht wirklich was über die Länge her. Das was wir heute unter kurz verstehen muß nicht auch zwangsläufig im Mittelalter unter kurz verstanden worden sein.
Über die Haartracht im späten Hochmittelalter sind wir ja über die Manesse ganz gut informiert. Wenn wir davon ausgehen das dies Mode war, bekommt man eine ganz andere Vorstellung von "normaler Länge". Schulterlanges welliges Haar HEUTE als normal zu bezeichnen ist eher ungewöhnlich.
Was ist denn nun "vorn und von hinten regelrecht und ordentlich anzuschauen"? Sicherlich nicht der 2cm Aufsatz für den Langhaarschneider.

Gruß
Holger

[Dietrich zu Veynau]

Außerdem heißt es das nur die Konturen des Bartes beizuschneiden ist. Es ist ja wohl bekannt das die Templer alle Bärte trugen . Es gibt genügend Bilder und Schriften die dies belegen. Es heißt sogar das sich einige Templer nach der Verhaftungswelle rasierten um sich zu tarnen.