Templerfakten > Neotempler

Christlich oder nicht?

<< < (2/17) > >>

Holger Hirt:
Das ist ein echt heikles Thema und ich bin froh, das bisher hier so sachlich darüber gesprochen wird.
Wie Dietrich schon richtig geschrieben hat, ist es sehr wichtig zwischen Darstellung und dem realen Leben zu unterscheiden. Radikale Fundamentalisten mit Missionierungsauftrag sind ganz gewiss nicht die richtigen für eine Templerdarstellung und ich möchte mich auch ganz entschieden von denen distanzieren (falls es sowas gibt, mir sind solche bisher noch nicht untergekommen).
Der christliche Aspekt gehört aber zu einer ordentlichen Templer-DARSTELLUNG dazu und dabei ist es für MICH unerheblich was der/diejenige im realen Leben glaubt ... hauptsache kein Fundamentalismus und keine Vermischung mit der Darstellung.
Mit dem Beten ist es auch nicht so einfach. Nach kirchlicher Meinung kann man Gebete nicht spielen. Hier sehe ich es auch die Dietrich, d.h. wenn also wirklich jemand damit Probleme hat soll er/sie die Andacht wahren und ansonsten sich still verhalten.
Ansonsten ist es natürlich eine Tatsache, das sich die Kirche in Laufe der Geschichte einige ganz üble Sachen geleistet hat. Die moderne Kirche sieht das aber ein und hat sich für einige Dinge entschuldigt. Aber machen wir uns nichts vor, die christlichen Werke der Templer würden auch nicht mehr in das heutige Weltbild passen.

Gruss
Holger

Gabriel von Kettenhofen:
@ Holger
Welche  "christlichen Werke der Templer" meinst Du denn?
Wenn Du das Bekehren oder Erschlagen der Ungläubigen meinst, stimme ich Dir zu.

Über die Rolle der moderenen Templer hat Chev. Patrick E. Rea vom OSMTH int. einen Bericht im Net (OSMTH int./ Aktuell/Aktuelle Meldungen). Es gaht darum, den Dialog zwischen den Religionen zu
fördern und die Christenminderheiten zu stärken.
(Nein, ich bin nicht bei denen und kriege auch keine Provision für Werbung. Ich hatte bloß mal meine Fühler woandershin ausgestreckt.)

Da wir aber "alte" Templer darstellen, ist das vielleicht gut fürs Hintergrundwissen.

Trotzdem denke ich, dass das Verhalten des Einzelnen zählt, nicht der Taufschein oder so was.

Kirche an sich ist nicht schlecht, wenn die richtigen Leute das Thema richtig vermitteln und auch durch Taten überzeugen.
Ich kann z. B. keinem Pastor glauben, der Messdienern bei kleinen Verfehlungen in den Allerwertesten tritt.

Holger Hirt:
@ Gabriel
... ja, ja ... ich habe nur von den historischen Templern gesprochen. Sorry, ich hatte nicht bedacht, dass wir uns hier im Thread "Templer Heute" befinden.
Die Zeit des Templerordens, den ich darstellen möchte endet mit der Auflösung des Ordens bzw. mit dem Tod Molays 1312/14. Das es heutzutage wieder Templerorden gibt ist mir bekannt und ich schau auch was die machen und wie die "drauf" sind. Das hat aber auf meine Darstellung keinen Einfluss.

Gruss
Holger

Gabriel von Kettenhofen:
@Holger
Sorry, wenn da was falsch rübergekommen ist.
Ich bin ja Deiner Meinung. Und Deine Darstellung finde ich in Ordnung.

Berthold von Krukow:
Ich denke auch, daß die Templer heute keinen Grund mehr hätten der Amtskirche zu folgen. Wer allerdings einen Templer aus der Zeit des zweiten bis vierten Kreuzzuges darstellt "kann ja noch nicht wissen", was 1307 bis 1314 passieren wird und wird natürlich dem Papstum treu ergeben sein - in der Darstellung zumindest.
Im realen Leben muß das nicht so sein, denke ich.

cu Berthold von Krukow

[offtopic on] P.S. Hier ein interessanter Link zum Thema wie christlich ist die katholische Kirche: http://www.jubeljahr2000.de [offtopic off]

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln