Templerfakten > Neotempler
Christlich oder nicht?
Br.Andreas:
Hallo.
Mich würde es einfach mal interessieren, ob man sich hier eher christlich orientiert oder nicht. Ein Templer kann ja auch Christ sein und trotzdem aus der Kirche ausgetreten sein?! Wie seht Ihr das mit der Verfolgung der Templer und dem Mord an unseren Brüdern? Kann man da die Kirche noch akzeptieren?
Nun, mich würd einfach mal die religiöse Ausrichtung interessieren!
Dietrich zu Veynau:
Ah,
wider ein schweres Thema!
Erstmal halte ich es nicht für wichtig ob jemand in der Kirche ist oder nicht!
Auch ist eigentlich die Religion recht unwichtig.
Aber !
Zur Darstellung eines Ordensritter gehört natürlich einiges mehr.
Ich rede jetzt nur von der Darstellung.
An die zehn Gebote halten.
An das Mönchsgelöbte halten .
Armut Keuschheit und Gehorsam.
An die Ordensregeln halten.
Ich selber bin Protestant, wenn ich den Habbit an habe muß ich mich trotzdem bekreuzigen und niederknien beim Eintritt in die kirche usw.
Auch habe ich ein Marienbild im Zelt und ehre die Heiligen.
Wenn jemand nicht gläubig ist sollte er beim beten stille sein und seine Augen senken. Den heuscheln soll keiner.Was er während andere beten denkt ist seine Sache.
Mansollte immer bewußt so auftreten als sei man der Beschützer des waren Glaubens!
und dies ist in unserem Fall der Katholizismus.
Ich selber bin gläubiger Christ ,mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Michaelus vom Birkenfelde:
also ich wurde katholisch geboren, und bin dann nach streitigkeiten mit unserem dorfpfarrer aus der rk kirche ausgetreten und zu den protestanten konvertiert..
gläubig heisst meiner ansicht nach sich nicht von einer kirche abhängig zu machen, denn wie benedikt XVI. sagte: jeder muss den weg zum herrn selbst finden
Gabriel von Kettenhofen:
Es ist doch so, dass die christliche Idee und Lehre an sich eine Gute ist.
Das was die Amtskirche ab ihrer Existenz gebietsweise und zeitweise da-
aus gemacht hat, ist ja wieder eine andere, von Menschen fabrizierte,
Geschichte. Das hat(te) viel mit Geld und Macht und Politik zu tun.
Bloß sollte man die ursprüngliche religion nicht mit dem verwechseln, was das "Bodenpersonal" daraus gemacht hat. Insofern könnte ich jeden, der sich christlich verhält, auch bei Alltäglichem, akzeptieren.
Wo wir gerade dabei sind: am Freitag, 24. 6. ist Johannes-Tag, einer der Hochfeiertage des Ordens.
Am Sonntag, dem 26. 6., ist in der kath. Kirche das Evangelium zur
Lesung vorgesehen, mit dem versucht wurde, die Kreuzzüge theo-
logisch zu begründen: Mt 10, 37 - 42. Es wäre mal interessant zu er-
fahren, wie diese Textstelle heute ausgelegt wird, ob die Kreuzzüge dabei angesprochen werden.
Michael von Hammaburg:
Das was den Templern widerfahren ist, ist unchristlich und grausam gewesen.
Aber im Namen der Kirche wurde viel Unrecht verübt;Inquisition Folter, Scheiterhaufen, u.v.m. Christlichkeit predigen und sie auch leben, sind zweierlei
Es kommt m.E. nicht auf die Religion an, sondern darauf, wie ich meinen
Mitmenschen begegne.Könige und Päpste sind Menschen; und wie überall
gibt es auch hier Gute und Böse, und die damals waren besonders raffig, intrigant und böse.Deswegen muß die Kirche als solches nicht schlecht sein.
Gruß Michael v. Hammaburg
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