Autor Thema: Templer Nonnen  (Gelesen 66312 mal)

Charles v. säbelberg

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Templer Nonnen
« Antwort #30 am: 18. Februar 2011, 15:41:51 »
Wehrte Brueder,

ich habe absolut kein Problem mit einem Zelt voller Templernonnen,neben meinem Feldlager den das lässt sich ja anhand der Urkunden die existieren von dem Konvent in Muelen/Deutschland und des Konvent in Spanien,dem Zuschauer ja sachlich darlegen.

Also weswegen sollen die hier im Forum tätigen Damen nicht den Habit einer Templernonne annehmen und die Magd oder waschweib fahren lassen.
Sollen wir mal wieder abstimmen.

Wenn es um die Darstellung geht,gibt es bei mir keine Magd oder Waschweib im Feldlager,in der Komturey in Europa oder Outremer ja,aber nicht im Feldlager,wie man es häufig sieht,da wird anderseits gekämpft und auf der anderen Seite mit den Damen geflirtet,das entspricht weniger dem Templerorden als 100 Templernonen,die ja in Muehlen und Spanien belegt sind.

Also Mädels schnabt euch den Habit und lasst euch nicht mit Waschzuber und Kochtopf im Feldlager abspeisen,ihr muesst ja nicht kämpfen,das tuen wir fuer euch.

Gott zum Grusse

Charles

Charles v. säbelberg

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Templer Nonnen
« Antwort #31 am: 21. Februar 2011, 16:59:35 »
Wehrte Brueder,

bevor das Thema auf alte deutsche weise ausgesessen wird,wuerde es mich schon interresieren wieviele Mägde und Waschweiber lieber einer Darstellung einer TEMPLERNONNE den vorzug geben wuerde.

Kann man nicht eine Abstimmung daraus machen.

Oder habt ihr es euren Lieben nicht gesagt,das das Thema diskutiert wird.

Gott zum Grusse

Charles

Randolf

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Templer Nonnen
« Antwort #32 am: 21. Februar 2011, 17:13:08 »
Bei uns in der Komthurey gibt es schon eine interessierte. Bin mal gespannt wie sich das entwickelt.......
Matthäus 7,3: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

Dominique v. säbelberg de Amoury

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Templer Nonnen
« Antwort #33 am: 21. Februar 2011, 18:33:58 »
Hallo Leute,

da hat unser Komtur wieder was ans rolen gebracht,der Huehnerhabicht(vorsicht Mädels)
Wenn ich nicht die Darstellung des Bannerherrn uebernommen hätte,könnt ich mir die Nonne vorstellen,vieleicht im Sommer besser,als Bannerherrn,den wenn Besucher kommen,muss ich immer mit Topfhelm agieren,um zu verbergen das ich weiblich bin.

Ansonsten finde ich Isabell fuer eine interresante Person,eine Templernonne im Templerorden die Prokura hate,ansonsten hätte sie ja kein Siegel gehabt.
Schade das das Templerarchiv verschollen ist.

Gruss Dominique

volfing

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Templer Nonnen
« Antwort #34 am: 21. Februar 2011, 18:53:52 »
Zitat
Original von Dominique v. säbelberg de Amoury
Hallo Leute,

da hat unser Komtur wieder was ans rolen gebracht,der Huehnerhabicht(vorsicht Mädels)
Wenn ich nicht die Darstellung des Bannerherrn uebernommen hätte,könnt ich mir die Nonne vorstellen,vieleicht im Sommer besser,als Bannerherrn,den wenn Besucher kommen,muss ich immer mit Topfhelm agieren,um zu verbergen das ich weiblich bin.

Ansonsten finde ich Isabell fuer eine interresante Person,eine Templernonne im Templerorden die Prokura hate,ansonsten hätte sie ja kein Siegel gehabt.
Schade das das Templerarchiv verschollen ist.

Gruss Dominique

Liebe Freunde!

Ich weiß, ich melde mich nur selten, muß aber zu diesem Thema meine Meinung bekannt geben.
So schwer es mir auch fällt, es gab keine Templernonnen. Es gab dem Orden affilierte Häuser, die durch Stiftung oder Schenkung erworben wurden. Je nach Art dieses Hauses gab es auch weibliche Vorsteher, wie das spanische Beispiel belegt.
Es gab aber keine Templernonnen. Die Templer waren ein exclusiver Männerorden, der keinen weiblichen (anders als bei den Zisterziensern oder auch beim deutschen Orden)Zweig hatte.
so wie H.E. Maier in seinem "Opus Magnum", den Urkunden des Königreichs Jerusalem schrieb, gab es in dieser Zeit auch keine Johanniterschwestern, sondern dem Orden besonders affilierte.
Diese Leute standen unter dem Schutz des Ordens, hatten aber keinen Zugang zum Konvent.
Also Leute, es gab keine Templernonnen, aber affilierte Schwestern. So wie jeder, der den Templern Donationen machte, "Soror" oder "Confrater" genannt wurde.

Aber ich denke, diese Diskussion gab es schon vor einigen Jahren hier im Forum, mit dem gleichen Ergebnis.
der volfing

Randolf

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Templer Nonnen
« Antwort #35 am: 21. Februar 2011, 19:13:39 »
Interessant und das Beispiel Mühlen? Das Zisterzienserinnen-Kloster das in den Grundbesitz der Templer überging? Die Templer mussten sich um den Unterhalt der Nonnen kümmern und die Nonnen wiederum unterwarfen sich der Templerregel und widersetzten sich bis zum Schluss dem Übertritt zum Hospitaliterorden ??

Nicht viele vielleicht, aber gar keine ?

Und die Zeitgenössische Darstellung der Nonne mit weißem Mantel und Schleier?

Gekämpft haben die Damen natürlich nicht ;)

Und darstellerisch bestimmt auch nicht fraglicher als die Templer-Heerlager die zu 90% aus "Weißen" bestehen ;)

Geschichtsnahe Interpretation !
Matthäus 7,3: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

volfing

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Templer Nonnen
« Antwort #36 am: 21. Februar 2011, 19:23:36 »
Zitat
Original von Ritter Randolf
Interessant und das Beispiel Mühlen? Das Zisterzienserinnen-Kloster das in den Grundbesitz der Templer überging? Die Templer mussten sich um den Unterhalt der Nonnen kümmern und die Nonnen wiederum unterwarfen sich der Templerregel und widersetzten sich bis zum Schluss dem Übertritt zum Hospitaliterorden ??

Nicht viele vielleicht, aber gar keine ?

Und die Zeitgenössische Darstellung der Nonne mit weißem Mantel und Schleier?

Gekämpft haben die Damen natürlich nicht ;)

Und darstellerisch bestimmt auch nicht fraglicher als die Templer-Heerlager die zu 90% aus "Weißen" bestehen ;)

Geschichtsnahe Interpretation !

Gar keine! Oder gibt es eine Quelle für ein "Templerinnenkloster"?

Zeitgenössische Darstellung? Aus welchem Jahr und welchem Werk? Ist die Darstellung eines weißen mantels mit einem roten Kreuz ein Beleg für den Templerorden?

Gekämpft haben die Damen sowieso nicht.

90 % Weiße sind sowieso illusorisch. Zum Zeitpunkt Gerard de Rideforts, als er noch Marschall des jerusalemitanischen Königs war, betrug das Stellungsgebot der Grafschaft Tripolis 27 Ritter. Jetzt kannst du dir die Menge an Rittern in den Orden vorstellen.
der volfing

Eusebius von Cammin

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Templer Nonnen
« Antwort #37 am: 22. Februar 2011, 09:07:27 »
Zitat
LIV. Es ist hinfort nicht gestattet, Schwestern zu haben. Es ist gewiß gefährlich, weiterhin sich Schwestern anzuschließen, da der alte Feind sehr viele durch den Verkehr mit Frauen vom rechten Pfad zum Paradies abgebracht hat. Deshalb, teuerste Brüder, sei es in Zukunft nicht gestattet, diese Gewohnheit beizubehalten, damit die Blüte der Reinheit immer unter euch aufscheine.

alleine dieser Satz macht klar, dass es in der Anfangszeit Schwestern gegeben hat.
Bei den Nonnen sollte allerdings klar sein, dass diese weder auf einem Pilgerzug noch in einem Heerlager etwas verloren haben. Was sollen sie da auch gesucht haben?

Was den kategorischen ausschluss der Existenz von Templernonnen angeht, das ist wie der Alkohol in NVA-kasernen, den gabs nämlich laut vorschrift auch nicht.

Bleibt nur zu hoffen, dass, wenn Mubaraks Klicke in Ägypten endlich weg ist, auch die archive in Kairo der Forschung zugänglich werden. Ich denke, die halten noch einige Überraschungen für uns bereit...
Te Deum laudamus. Te Dominum confitemur.
Te aeternum patrem omnis terra veneratur.
Tibi omnes Angeli, tibi caeli et universae potestates:
Tibi cherubim et seraphim incessabili voce proclamant:
Sanctus Dominus Deus Sabaoth.

Charles v. säbelberg

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Templer Nonnen
« Antwort #38 am: 22. Februar 2011, 09:18:32 »
Wehrter Bruder,

das sehe ich nicht so,schau ins Templerlexikon der Uni Hamburg und du findest die Belege.
Auch im Bistum Mainz gibt es Belege fuer die Nonnen in Muehlen.

Ansonsten,da werden Cisterzenser Nonnen,dem Templer uebergeben,die danach nichtmehr dem Cisterzenserorden angehören,sondern "No Nam Nonnen " sind.Das glaube ich nicht,auch wenn der Frauenkonvent streng getrennt vom Männerorden ist,ist er nun ein Teil des Templerorden.Also "Templernonen" und gerade das verhalten der Nonnen am ende des Ordens ihren Habit gegen den Habit der Johanniter zu tauschen spricht Bände,es dauerte noch 13 Jahre bis der Bischof von Mainz sein ,vom Papst vorgegebenes Ziel,erreichte.
Denn wenn ich so argumentiere,das nur ein Waffenrock Träger Templer ist liege ich falsch,auch die ganzen Gueter,Bauernhöfe,Handwerker waren Teil der Templer,des Ordens,also Templer in anderer Funktion.

Man sollte den Orden ganzheitlich Betrachten.

Gott zum Gruss

Charles

Wehrte Dominique ueber den Huehnerhabischt reden wir noch,wenn du mal wieder vor meinen Fuessen sitzend speisst.
Es ist so schön Komtur zu sein.

Benedikt von Söllbach

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Templer Nonnen
« Antwort #39 am: 22. Februar 2011, 10:54:09 »
Zitat
Denn wenn ich so argumentiere,das nur ein Waffenrock Träger Templer ist liege ich falsch,auch die ganzen Gueter,Bauernhöfe,Handwerker waren Teil der Templer,des Ordens,also Templer in anderer Funktion.
Einerseits stimmt das wohl; jedoch ist zu bedenken, dass es auch zivile Bedienstete hat. Ausschlaggebend für die Ordenszugehörigkeit im engeren Sinne sind sicher die Gelübde.

Ich denke nicht, dass Templernonnen auf Feldzügen mitgewirkt haben, auch nicht im Lager.
Lasst uns doch einfach konkreter in Richtung Mühlen forschen, dann werden wir die Wahrheit entdecken und brauchen nicht raten.
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Hermann von Redentin

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Templer Nonnen
« Antwort #40 am: 22. Februar 2011, 11:02:55 »
Also ich persönlich gehe auch davon aus, dass es Schwestern im Orden gegeben haben wird. Wie ja schon geschrieben wurde, gab es dafür ja mehrere Möglichkeiten, dem Orden zu dienen. Ob diese "Nonnen" dann allerdings einen Habit, vergleichbar mit denen der männlichen Templer getragen haben, möchte ich irgendwie bezweifeln. Aber selbst wenn dem so wäre, wie würde man diese Rolle in der Darstellung mit einbeziehen können? Da die meisten Lager ja nunmal irgendwie immer ein Heerlager darstellen und diese "Templernonnen" garantiert nicht auf Heerzügen dabei gewesen sind, hätten sie ja rein Theoretisch dort nichts zu suchen.
Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis
Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden allen Menschen, die guten Willens sind.

Charles v. säbelberg

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Templer Nonnen
« Antwort #41 am: 22. Februar 2011, 11:19:33 »
Wehrter Bruder Hermann,

das ist richtig,auf einem Heerzug oder im Heerlager wuerde man diese Nonnen nicht finden,aber sie können ihr Zelt daneben(im Schutzbereich des Heerlagers)aufbauen und Nonnen auf Pilgerreise sein,so könnten wir uns die Darstellung vorstellen.
Wir haben das zur diskusion hier oben gestellt und viele der Damen sind begeistert,so aus der Rolle der Magd herauszukommen.Denn Magd oder Waschweib im Heerlager der Templer können wir uns nicht vorstellen,fuer solche arbeiten gab es im Tross nicht kämpfende Dienende,Knappen und Bedienstete,Leibeigene,Sklaven.

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Charles

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« Antwort #42 am: 22. Februar 2011, 13:04:07 »
Hallo Bruder Charles

Das wäre an sich bestimmt ne Möglichkeit, die mir auch noch zusagen könnte.

Eine Magd oder Waschweib, wird sich im Heerlager der Templer natürlich auch nicht aufgehalten haben. Da hast du Recht. Die Templer werden zum einen im Heerlager ja ihre Wäsche ncht haben waschen lassen und gekocht hatte dann mit Sicherheit ein männlicher Ordensangehöriger. Welchem Stand er dann angehörte, sei mal dahingestellt.

Aber welche Frage am wichtigsten ist. Wie sah der Habit oder das Ordensgewand der Frauen aus? Die Farbe Weiß stand ja für gewisse Dinge. Wenn ich mich nicht täusche, auch für Reinheit.

Da die Frau im Mittelalter aber als alles andere als das angesehen wurden, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie Weiß getragen haben. Auch wenn es auf dem einen Bild so dargestellt ist. Aber ob es der Tatsache entsprach oder wie so oft gepriesen, der Vermittlung einer Botschaft, Ei donnt noff.  *smoky*
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Charles v. säbelberg

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Templer Nonnen
« Antwort #43 am: 22. Februar 2011, 13:23:12 »
Wehrter Bruder,

das stimmt,was das Gewand angeht muessen wir noch weiter forschen,vieleicht war es an das Gewand der Cisterzenserinnen angelennt mit Kreuz,aber das muesen wir noch rausfinden.
aber es muss sie schon als Templernonnen gekennzeichnet haben,wenn es eine normale Nonnengewandung gewesen wäre,hätte der Papst nicht via Bischof von Mainz drumm kekämpft(13 Jahre) das sie den Habit der Johanniter anlegen sollen.

Gott zum Grusse

Charles

Raoul

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Templer Nonnen
« Antwort #44 am: 22. Februar 2011, 13:41:54 »
ich persönlich denke da eher ein an Schwarzes gewand mit Rotem Kreuz eher richtung Dienender Bruder.
Aber das ist nur meine persönlcihe meinung wie es nun wirklich war weiß ich nicht und hoffe das ich es noch hier von euch erfahre
Pax vobiscum meus fratis