Autor Thema: Stiefelsohlen  (Gelesen 15663 mal)

Benedikt von Söllbach

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Stiefelsohlen
« Antwort #15 am: 20. Dezember 2010, 09:27:39 »
Zitat
Jetzt sehe ich ja wirklich allmählig meine ganzen Hoffnungen auf standfeste Sohlen schwinden.
Wie gesagt,
nur weil wir heute nicht mehr standfest damit sind, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass das auch für usnere Vorfahren galt. Die Nägel bei den Legionären dienten (soweit ich weiß) auch mehr dem Schutz der Sohle, als dem besseren Stand. auf Pflaster ist der Stand sogar schlechter, weil die Nägel auf glattem Stein unglaublich glatt werden können.
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Stiefelsohlen
« Antwort #16 am: 20. Dezember 2010, 12:07:44 »
Zum Thema Profilsohlen sei noch angemerkt, daß unsere Vorfahren ihre kostbaren und empfindlichen Schuhe und Stiefel auf Pflaster und bei nassem Wetter mit Trippen zu schützen pflegten. Mit Riemen am Fuß befestigt, sind (meine zumindest) auch relativ sicher beim Laufen.
Im Gefecht sind die natürlich nichts (oder zumindest sehr gewöhnungsbedürftig).
Ich habe unter meinen Schuhen durchweg Ledersohlen. Man gewöhnt sich an das "andere" Laufgefühl und ich hab damit auch keine Probleme mehr den Burggraben der Brandenburg zu erklimmen.
Der einzige Nachteil - nach zwei Jahren sind mal ein paar neue Sohlen fällig.

Gruß

Berthold
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Jorge von Brunswik

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Stiefelsohlen
« Antwort #17 am: 20. Dezember 2010, 12:11:59 »
Zitat
Original von Benedikt von Söllbach
Zitat
Jetzt sehe ich ja wirklich allmählig meine ganzen Hoffnungen auf standfeste Sohlen schwinden.
Wie gesagt,
nur weil wir heute nicht mehr standfest damit sind, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass das auch für usnere Vorfahren galt. Die Nägel bei den Legionären dienten (soweit ich weiß) auch mehr dem Schutz der Sohle, als dem besseren Stand. auf Pflaster ist der Stand sogar schlechter, weil die Nägel auf glattem Stein unglaublich glatt werden können.

Hallo Benedikt!

Mag schon sein, daß die Menschen zu der Zeit besser mit den vorhandenen Gegebenheiten, so auch mit glatten Sohlen zurechtkamen. Man muß sich aber doch die Frage stellen, ob im Kampf viel Zeit für gekonnte Fußakrobatik war und ob nicht doch alle erleichternden Maßnahmen ergriffen wurden.
Mit den Nagelsohlen der Römer auf glattem Stein gebe ich Dir Recht, jedoch werden sie auf anderm Untergrund durchaus ihre Vorzüge gehabt haben. Die Römer sind ja auch sehr weit damit gekommen ( kleiner Scherz am Rande ).

Beste Grüße, Jorge
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Lancelot Graf von Rothenfels

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Stiefelsohlen
« Antwort #18 am: 20. Dezember 2010, 12:18:07 »
....die Römer sind damit auch weit gelaufen ...  *smoky*

Aber mal ohne Scherz - bei den Ledersohlen muss man unterscheiden!
Wenn du von neuen Glattledersohlen ausgehst, die rutschen ganz sicher ..... am Anfang - denn wenn sie erst aufgeraut sind dann hast du durch die natürlich struktur im Leder ( so wie Rauleder ) wieder einen besseren Halt.
Ist wie bei Schuhen für Turniertänzer. Die haben Rauhledersohlen die vor dem Tanzen mit einer kleinen Metallbürste aufgeraut werden um auf dem (glatten) Parkett besseren Halt zu haben.
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Jorge von Brunswik

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Stiefelsohlen
« Antwort #19 am: 20. Dezember 2010, 13:06:45 »
Zitat
Original von Lancelot vom See
....die Römer sind damit auch weit gelaufen ...  *smoky*

Aber mal ohne Scherz - bei den Ledersohlen muss man unterscheiden!
Wenn du von neuen Glattledersohlen ausgehst, die rutschen ganz sicher ..... am Anfang - denn wenn sie erst aufgeraut sind dann hast du durch die natürlich struktur im Leder ( so wie Rauleder ) wieder einen besseren Halt.
Ist wie bei Schuhen für Turniertänzer. Die haben Rauhledersohlen die vor dem Tanzen mit einer kleinen Metallbürste aufgeraut werden um auf dem (glatten) Parkett besseren Halt zu haben.

Hallo Lancelot!

Interessanter Beitrag, das mit dem Aufrauhen der Sohlen ist eine gute Idee. Ich habe meine Stiefel, mit Ledersohle, als sie neu waren auch gleich einer "Feuertaufe" in Form von ausgedehnten Spaziergängen durch´s Gelände unterzogen. Doch muß ich sagen, daß mich das alles noch nicht so ganz zufrieden stellt. Die von Dir genannte Methode mit der Metallbürste werde ich mal ausprobieren.

Beste Grüße in die Ostmark, Jorge
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Benedikt von Söllbach

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Stiefelsohlen
« Antwort #20 am: 20. Dezember 2010, 14:33:37 »
Hallo Jorge,
in jedem Fall darf und soll man die Frage stellen. Es hilft uns aber nicht weiter, die sehr eindeutige Fundlage zu ignorieren und dann mit Römern und Kampferleichterung zu argumentieren.

Die Fundlage ist freilich urban und zivil, also nicht zu 100% auf den Einsatz zu Felde zu übertragen. Dennoch glaube ich nicht, dass falls sich im hochmittelalterlichen Krieg herausgestellt hätte, dass Sohlen mit Nägeln denen ohne Nägel signifikant überlegen gewesen wären, sich diese Erkenntnis nicht auch in den zivilen Funden niedergeschlagen hätten - und das haben sie nunmal nicht.

Es darf bei dieser Fragestellung auch nicht übersehen werden, dass wir vermutlich kein korrektes Bild von einer mittelalterlichen Kriegssituation haben und wir geneigt sind, heutige Gegebenheiten unbewusst zu übernehmen bzw. auf das Mittelalter zu transportieren. Ein Beispiel ist das von Hollywood oft benutzte Bild der Reiterabteilung, die über 300 Meter hinweg im Galopp auf den Feind anrückt, oder dem Helden der Schwertschwingend seinen Helm vom Kopf reißt. Oder der Annahme, dass die Krieger auf dem Feld in Einzelkämpfen die Schlacht entschieden, wofür sie natürlich Pferdeakrobatik und benagelte Schuhe brauchten.


Ich trage jetzt schon 5 Jahre das selbe paar Stiefel an vielen Wochenenden im Jahr und hatte bisher keine Probleme mit Standfestigkeit oder kaputten Sohlen.
Das einzige mal, als ich gravierend gerutscht bin und keinen Stand mehr hatte, war auf der Ortenburg vor zwei Jahren, als ich als Spießer an einem bestimmt 30° steilem Hang auf feuchtem Gras kämpfen musste. Aber so ein Schlachtfeld sucht man sich normalerweise auch nicht aus, das ist ein militärstrategischer Fehler, der einfach Menschenleben gekostet hätte und deswegen vermieden worden wäre.

Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund die Beleglage zu ignorieren und krampfhaft nach Nägeln unter den Sohlen zu suchen.

(p.s: ist nicht böse oder als Angriff gemeint, ich möchte dir eigentlich nur sagen, dass du vielleicht nur gedanklich in einer Art Sackgasse steckst)
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Jorge von Brunswik

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Stiefelsohlen
« Antwort #21 am: 20. Dezember 2010, 18:38:34 »
Guten Abend Benedikt!

Ich lasse diese aktuelle Lage zur Sache mal so im Raum stehen, ohne mein "Steckenpferd" Sohlen mit Nägeln oder ähnliches aus meinen Augen zu verlieren und das ohne Verbissenheit.
Da ja niemand alles wissen kann und auch die verschiedenen Wissenschaften, einschließlich der Archäologie ihr Erkenntnisspektrum immer wieder erweitern und auch viele alte Wissensstände revidieren muß, habe ich meine Frage auch hier im Forum gestellt, da sich ja gerade hier viele Menschen gleichen Interesses befinden, die über  lange fachliche Kompetenz verfügen.
Jedoch tritt der Mensch auf der Stelle, wenn er seinen Forscherdrang verliert.

Jorge
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Berthold von Krukow

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Stiefelsohlen
« Antwort #22 am: 20. Dezember 2010, 21:41:40 »
Hallo Jorge,
eines sei hier noch angemerkt. Du darfst auch zwei Paar Schuhe / Stiefel verwenden.
Niemand wird Dir übernehmen, wenn Du die ledernen wendegenähten Schuhe ausziehst und durch welche mit Profilsohle ersetzt, wenn Du in eine Feldschlacht für Publikum ziehst, wenn Du darin den besseren Grip hast. Selbst Gummisohlen unter den Schuhen können da hilfreich sein, wenn man nicht den Halt und dadurch vielleicht seinen Kopf verlieren will. Sicherheit geht in jedem Falle vor. Nur sollten es eben keine Springerstiefel etc. sein. Bei CP-Schuhe findest Du unter KM-Schuhe tragbare Alternativen (KM wie Kreatives Mittelalter). Es gibt allerdings, wenn das aus ethich, moralischen Gründen für Dich nicht in Frage kommt, einen alten Trick. Du bindest einen Lederriemen mehrmals um den Fuß über dem Schuh. So hast Du einen autentischen Schuh und trotzdem genügend Grip sogar bei Schnee und Eis.
In der Darstellung im zivilen Bereich kannst Du ja dann wieder die "A"-Schuhe tragen, wie Du es gewohnt bist.

Gruß

Berthold
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Jorge von Brunswik

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Stiefelsohlen
« Antwort #23 am: 20. Dezember 2010, 22:33:23 »
Vielen dank für Deine guten Tipps. Das werde ich wohl auch machen, so "vermansche" ich mir meine A-Stiefel nicht und habe doch die nötige Sicherheit, um meine Mitmenschen und mich selber nicht zu gefährden.

Pax tecum Bruder Berthold,

                                          Jorge
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Benedikt von Söllbach

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Stiefelsohlen
« Antwort #24 am: 21. Dezember 2010, 15:54:48 »
Hallo nochmal,
ich wollte dir nicht über den Mund fahren, wie eingangs geschrieben, iost es gut und richtig, dass du solche Fragen stellst und auch dran bleibst. Vielleicht gibt es ja auch neue Erkenntnisse, die du irgendwo aus dem Verborgenen ausgräbst?

Bertholds Tipps sind empfehlenswert, vor allem das mit dem Lederriemen.
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Jorge von Brunswik

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Stiefelsohlen
« Antwort #25 am: 21. Dezember 2010, 17:30:30 »
Moin Benedikt!

Das ist richtig erkannt mit den Fragen, die von den Forumsmitglieder gestellt werden. Das hält solch ein Forum am Leben, daß sich ohne neue Betrachtungsweisen und Forschergeist schnell totlaufen würde.
Berthold´s Tip ist wirklich in dieser Sache sehr konstruktiv.

Grüße, Jorge
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Lancelot Graf von Rothenfels

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Stiefelsohlen
« Antwort #26 am: 21. Dezember 2010, 21:26:43 »
............jedenfalls sollte die sicherheit zu jeder zeit im vordergrund stehen.
die meisten brüder tragen beim schwertkampf ja auch zb. plattenhandschuhe die nicht "A" sind - und keiner meckert ..... also sind beim kampf schuhe mit gummi oder nägeln sicher auch ok !
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Hermann von Redentin

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Stiefelsohlen
« Antwort #27 am: 21. Dezember 2010, 22:04:06 »
Nun, das steht ja außer Frage. Wenn man zu seiner Sicherheit Nägel, Gummi, Lederstreifen, Schneeketten oder was weiß ich unter macht, ist das für die Sicherheit völlig ok. Aber seine Frage war ja auch, ob es Belege für die Beschaffenheit von Schuhsohlen im Mittelalter gibt, die auf Profil oder Nägel deuten. Das ist nicht der Fall. Jedenfalls Stand heute. Und wenn nicht demnächst mal ne Zeitmaschine erfunden wird, dann wird es auch erstmal Stand der Dinge bleiben. *smoky*

Gruß
Hermann
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Jorge von Brunswik

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Stiefelsohlen
« Antwort #28 am: 22. Dezember 2010, 10:54:13 »
Zitat
Original von Hermann von Redentin
Nun, das steht ja außer Frage. Wenn man zu seiner Sicherheit Nägel, Gummi, Lederstreifen, Schneeketten oder was weiß ich unter macht, ist das für die Sicherheit völlig ok. Aber seine Frage war ja auch, ob es Belege für die Beschaffenheit von Schuhsohlen im Mittelalter gibt, die auf Profil oder Nägel deuten. Das ist nicht der Fall. Jedenfalls Stand heute. Und wenn nicht demnächst mal ne Zeitmaschine erfunden wird, dann wird es auch erstmal Stand der Dinge bleiben. *smoky*

Gruß
Hermann

Guten Morgen Hermann!

Lancelot hat den tieferen Sinn meiner Suche nach Belegen für "rutschfestere" Sohlen im Hochmittelalter ganz gut erkannt. Es ist das Gleichgewicht zwischen der Sicherheit auf der einen und Authenzität auf der anderen Seite. Dazu kommt dann halt die Frage, in wieweit sich die Menschen im Hochmittelalter mit der Problematik von glatten Sohlen auseinandergesetzt und versucht haben, dafür Abhilfe zu schaffen.
Es ist somit ein gewagter, interessierter Vorstoß von mir, auf der Suche nach Beweisen für das Vorhandensein trittsicherer Schuhsohlen bei den Ritterorden des Hochmittelalters.

Grüße und eine schöne Weihnachtszeit,

Jorge von Brunswik
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Thomas

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Stiefelsohlen
« Antwort #29 am: 23. Dezember 2010, 09:02:32 »
Hallo Jorge,

im grunde stellt sich doch nur bedingt die Frage nach der Notwendigkeit benagelter Sohlen. Die Römer zB waren ja so gut wie ein reines Infanterieheer, in dem die Reiterei relativ selten und besonders war, im gegensatz zu unserer Zeit, worin die Kavallarie die Hauptstreitmacht gestellt hat und die Infanterie nicht so häufig war bzw. eher unwichtig. Die Pferde hatten ja nachweislich Hufeisen und somit einen sicheren Tritt...:)

Auch müsste man schauen, wann überhaupt Fehden/Krieg geführt worden sind/ist, denn ich meine zu wissen, dass man (zumindest in Europa) hauptsächlich im Sommer zu Felde gezogen ist, kanns aber leider nicht mehr mit gewissheit sagen :( . Desweiteren stellt sich dann noch die Frage, was die typische Schlacht war, ob eher die offene Feldschlacht gesucht worden ist oder ob hauptsächlich Burgen/Wohnsitze belagert worden sind. Da man ja bei einer Belagerung auch ganz andere Anforderungen an seine Sohlen hat(man hat einen sicheren tritt), als auf dem offenem Feld(wo es durchaus schnell sehr rutschig werden kann, wenn einige 100 Mann über die gleiche Wiese laufen).

Auch meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass nur Dauerregen und Tauwetter die Rutschfestigkeit beeinflusst, alles andere passt, wie zB Schnee,Sonnenschein...
Einzelne menschen sind schlau,aber 500 auf einem Haufen werden unweigerlich zu einem wütenden Mob

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