Pax Vobiscum,
Ich heiße Markus bin gerade 30 geworden und lebe in der nähe von Aachen. Die Grundpfeiler meiner fiktive Biographie sind zwar gesetzt, wirken aber noch sehr Lückenhaft. Deshalb werd ich das Thema erst mal nicht vertiefen. Meinen Einstieg in die Szene würde ich nur zu gern als weltlicher Ritter (hier) milites ad terminum beginnen. Nun ist mir jetzt schon klar ist, dass dies nicht zu halten ist und begnüge mich erst einmal mit einer rein zivilen Darstellung,
Angepeilt habe ich den Zeitraum zwischen 1190-1230..genau zur Umbruchszeit (Städtebildung/Osterweiterung [ihr wisst was gemeint ist, bitte nicht falsch verstehen] / Auswirkungen des Erbreichsplans/Jerusalem nach Saladins sieg etc).
Obwohl meine Studien des Mittelalters sich weitesgehend um das Jahr 1000 bewegten (Zeit der Ottonen,
nostrum nostrum imperii romanorum est ), sehe ich meinen Angestrebten Zeitraum persönlich faszienierender und auch bewegender.
Ich bin im richtigen Leben Student der Politologie und der Geschichtswissenschaft. Leider tangiert gelebte Geschichte und das Studium dieser (wenn überhaupt) nur peripher.
Seit nun etwa knapp 3 Monaten recherchiere ich sehr tiefgrüngig über die Formen der Darstellungen im HMA. Leider (wie so oft) gibt das internet (bei Historikern verpönt lol) nicht die Antworten in der Tiefe, wie ich es gewohnt bin. Vorweg bilden Benedikts Tagebuch (großes Lob an dieser Stelle), sowie tempus vivit und wenige andere Seiten eine große Ausnahme.
Der Schritt in Richtung living-history und reenactement hätte wohl zu keinem besseren Zeitpunkt passieren können. Zwar ist die populärste Zeit, angeregt durch die Herr der Ringe Filme vorrüber, aber umso attraktiver ist sie für mich geworden.
Die verquickung zwischen historische Darstellung und LARP oder Fantasy Darstellung ist nicht mehr so stark zu spüren und viel differenzierter. Die Medaille besitzt nunmal zwei Seiten... auf der einen gab so Mancher nach dem großen Boom das Hobby auf, so dass Ansprechpartner zumindest in meiner Gegend fehlen, auf der anderen Seite sind "Pseudo-Darsteller" (die ihr Wissenstand mit Hollywood gefüllt haben und so auch argumentieren) weitesgehend verschwunden.
Das ist meine Theorie dazu.. muss ja nicht ganz richtig sein.
Die Darstellung eines kämpfenden Klerikers empfinde ich als äußerst faszinierend. aber warum der Templer Orden?
Ich muss zugeben, dass es keinen größeren Magneten für mich gibt. Das teils krass verzerrte Bild eines Templers im allgeimeinen Bewußtsein sowie die Gegensetzlichkeit in der Geschichte lassen sich nur beim Templer-Orden finden. Andere " Klerikale Kämpfer im Namen Christi", wie die johanniter weisen nicht diese -Dramaturgie- in der Geschichte auf. Die historische Aufarbeitung des Ordens mit allen Facetten, Ecken und Kanten ist für mich eine Herzensangelegeheit
Nun hoffe ich hier im Forum Hilfe zu erfahren und selbst Hilfe zumindest in rein historischen Fragen geben zu können.
In diesm Sinne möchte ich gemeinsam mit euch Diskutieren und natürlich mit Fragen bombardieren.
Edit: Ich hasse Rechtschreibung
deshalb editiere ich so viel