Autor Thema: Mein erstes Gewandungsfoto  (Gelesen 20276 mal)

Maximilian von Schouler

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Mein erstes Gewandungsfoto
« am: 21. Juli 2009, 20:32:46 »
Hier mein erstes Gewandungsfoto :-)

Kettenhemd Flachringe genietet 8mm unbehandelt kommt diese Woche noch. Habe endlich einen Anbieter gefunden, der auch meine Größe anbietet.

Mantel wird gerade gemacht, wird aus dem gleichen Stoff wie der Waffenrock sein. Reiner schwerer Wollkörper, naturfarben.

Kettenhaube wird noch ersetzt, da diese verzinkt ist, wo ich wieder ganz schnell davon abgekommen bin.

Gehabt Euch wohl bis bald, mit neuen
Updates
Euer Maximilian

Bruder Ultrecht

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Mein erstes Gewandungsfoto
« Antwort #1 am: 21. Juli 2009, 20:51:16 »
Schaut doch schon mal ganz gut aus.
Beim Gambeson hättest dus allerdings  besser treffen können...
Material und Steppung verschlechtern die Optik schon merklich.

Ich mag das riesen Kreuz nicht aber das ist nur meine persönliche Meinung und keine wirkliche Kritik.
Da hab ich jetzt aber auch keine fundierte Ahnung wies damit steht.

Maximilian von Schouler

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Mein erstes Gewandungsfoto
« Antwort #2 am: 21. Juli 2009, 21:49:51 »
...sit das wirklich so falsch/schlimm...? was gibt es daran zu bemängeln? Wäre schön, wenn Du mir das schreiben könntest. Nicht nur Kritik üben :-)  *smoky* sondern auch einen Verbesserungsvorschlag geben  *sadangel*

Bruder Ultrecht

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Mein erstes Gewandungsfoto
« Antwort #3 am: 21. Juli 2009, 21:58:05 »
Auf was beziehst du sich jetzt?
Das Kreuz?

Ich mag der Form nicht.
Ist mir zu quadratisch.
Damit bemängel ich aber nicht deine Darstellung oder sonnst irgendwas.
Halt eine unnötige unqualifizierte Äußerung.
Von daher kann mans klar übergehen.
Ist einfach mein Geschmack.
Ich steh halt auf kleinere/schlankere Kreuze.

Maximilian von Schouler

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Mein erstes Gewandungsfoto
« Antwort #4 am: 21. Juli 2009, 22:05:10 »
...ich meinte was Duüber den Gambeson geschrieben hast :-)

Bruder Ultrecht

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« Antwort #5 am: 21. Juli 2009, 22:24:47 »
Ah gut ok^^

Also. Dieses Modell ist mir bekannt und ich habs schon in der Hand gehabt (nicht das man mir unterstellt ich red über was was ich nir gesehn hab.)

Er ist von der Stange, da ist aber erst einmal nichts schlechtes.
ABER das verwendete Außenmaterial ist Baumwolle und innendrin könnte es sogar ein Kunstfasergewebe sein.

Daran reihen sich die zwei größten kritikpunkte:
1. Die Rautensteppung schaut einfach unpassend aus, man belehre mich wenn es historisch korrekt sein sollte aber es schaut unpassend aus.
2. das Material wirkt schon fast schäbig eben dem schönen Wappenrock

Somit zerstört es meiner Meinung nach völlig die historische Optik.

Es ist eber einer dieser billigen Gambesons von der Stange den sich Rollenspieler und Marktprügler zulegen, aber nichts was gut ausschaut.

Mein Vorschlag.
Wesendlich besser aussehende Gambesons sind nicht mal unbedingt teuer und die bekommt man auch aus Leinen mit Wollfilzfutter. Und mit Länkssteppung.
Also neu kaufen.
Oder selber nähen.
Hier ein Link
http://www.medieval-market.biz/


Ist nunmal meine Meinung
Gruß
Zwar Liverollenspieler, würde sowas aber nie anziehn...
Nicht bös gemeint ;)

Maximilian von Schouler

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« Antwort #6 am: 21. Juli 2009, 22:37:49 »
Danke für Dein ausführliches Statement....bin dankbar für jede positive Kritik....werd mich da gleich mal dran machn, was authentisches zu bekommen.

Danke  *smoky*

Bruder Ultrecht

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« Antwort #7 am: 21. Juli 2009, 22:49:26 »
Ich freue mich das meine Kritik passend angekommen ist.

Ist ja auch nicht persönlich gemeint.

Charles v. säbelberg

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« Antwort #8 am: 21. Juli 2009, 23:04:58 »
Weehrter Bruder Maximilian,

mit dem Gambason kannst duruhig noch warten,den wenn du ein Kettenhemd drueber trägst fällt es nicht mehr auf,also spare dein Geld fuer die komplettung der Ausruestung,fuers erste ist es gut.


Gott zum Grusse

Charles

Lancelot Graf von Rothenfels

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« Antwort #9 am: 22. Juli 2009, 06:16:20 »
Ich gebe Charles recht - mit der Kette darüber kannst du den Gambi erstmal ohne schlechtes Gewissen tragen.

Habe  selber einen Handgefertigten ( Wolle / längsgesteppt ) und der sieht auch schon dementsprechend "schäbig" aus weil er unter der Kette einfach sehr beansprucht wird - aber gegen Stangenware ist in den Anfängen nichts zu sagen.

Investiere lieber dein Geld in einen zweiten Gürtel an den du deine Schwertscheide integrierst ( statt dem Kettengehänge) und einen Brotbeutel anstatt der Gürteltasche.Schuhe sind auf dem Bild nicht ersichtlich daher auch keine Meinung darüber.

Alles andere ist einfach persönlicher Geschmack - und der ist bekanntlich bei jedem anders ( ich zum Beispiel mag den Helm nicht  und die Kreuzform ist auch nicht meins *smoky* ).

Jedenfalls bist du auf einem guten Weg  *headbangl*
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William

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Mein erstes Gewandungsfoto
« Antwort #10 am: 22. Juli 2009, 11:27:16 »
Hallo Bruder Maximilian,

ich denke ebenso wie die Brüder Charles und Lancelot, das die Optik des Gambi zunächst mal zweitrangig ist, denn man sieht ihn unter der Kette kaum und wenn erstmal der Rost,Fett und Dreckfilm einer durchgeschwitzen Saison darauf ist, fällt es eh nimmer auf. *jokely*

Andererseits scheint er noch sehr neu zu sein - d.h. evtl kannst du ihn jetzt noch umtauschen oder ohne Verlust verkaufen - später dann nicht mehr. Wobei ich aber eher aus Sicherheitsgründen tauschen würde, denn er wirkt im Bild recht leicht und dünn - willst du viel kämpfen sollte das bedacht werden. *smoky*

Bei dem Kreuz gibt es keine eindeutige Norm was die Größe  angeht und die Form ist belegt.
Ich persöhnlich hätte es allerdings auch etwas dezenter ausfallen lassen - aber das ist Geschmackssache.

Die Gürteltasche aus Leder ist zwar praktisch, aber nicht so passend - lieber eine stabile trapezförmige Leinenumhängetasche - am Anfang mochte ich mich auch nicht von den "gewohnten" Gürteltaschen trennen, aber mittlerweile würde ich meinen Leinenbeutel nie wieder hergeben wollen. *jokely*

Gruß

William
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Benedikt von Söllbach

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« Antwort #11 am: 22. Juli 2009, 12:42:45 »
Dem Leinenbeutel kann ich zustimmen, unheimlich praktisch das Ding, und es passt alles rein, was man unterwegs braucht.

Nur der Form kann ich mich nicht anschließen, ich weiß nicht, woher diese Mär mit den Trapezförmigen Taschen kommt.
Klar sind die auf Abbildungen Trapezförmig, aber das kommt von der Schnüraufhängung, nicht vom Schnitt, das sieht man an den Pilgerbeuteln (meistens) deutlich am Faltenwurf. Zudem sind alle erhaltenen eckigen Beutel rechteckig, nicht trapezförmig.
Ganz abgesehen davon, dass Rechteckig viel praktischer ist, als Trapezförmig.

Mach den Beutel aber nicht zu groß, das ist ein Brotbeutel, keine Einkaufstüte :)
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Daniel

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« Antwort #12 am: 22. Juli 2009, 12:47:42 »
Da muss ich Beni zustimmen. ein Beispiel:


Tasche 1170-90

The images for this coif came from a silk on linen embroidered purse, 1170-90, carried by a lady as a favor and symbol of lovers. The images are produced in the style and method of the Bayeux Tapestry, around 1077. The hat itself I have documented back to the early 11th C. and much later, through pictures in many manuscripts and carvings.

 
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William

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« Antwort #13 am: 22. Juli 2009, 13:47:05 »
Zitat
Original von Benedikt von Söllbach

Klar sind die auf Abbildungen Trapezförmig, aber das kommt von der Schnüraufhängung, nicht vom Schnitt, das sieht man an den Pilgerbeuteln (meistens) deutlich am Faltenwurf.

hmm oki - wieder was dazugelernt - da sieht man mal wieder, wie leicht man sich von Bildbelegen täuschen lassen kann.

thx

Gruß

William
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« Antwort #14 am: 22. Juli 2009, 14:26:15 »
Das einzige, was mir am Helm nicht gefällt ist eigentlich der Kinnriemen. Ich habe meinen Helm so gewählt, dass er auch ohne Riemen gnadenlos fest auf dem Kopf/ der Polsterhaube/ der Kettenhaube sitzt! Wenn ich den Helm also spazierentrage ist der Kinnriemen sozusagen nach oben/ innen geklappt.
Beim Kämpfen ist der Kinnriemen OK, auf Fotos wird man den bei mir nie sehen ;-)