1.)
Wikipedia:Offen gesagt: Auch wenn es mir manchmal leid tut, aber ich kann gar nichts in Wikipedia stellen, da ich mich mit dem dortigen Organisationsteam nicht so gut verstehe und egal was ich dort hineinstelle und wäre es noch so ein bekanntes Wissen, dass nur noch nicht im Lexikon veröffentlicht ist, würde sofort gelöscht.
Bedeutet: Die Informationen dort stammen aus anderen Quellen und haben mit mir im Besonderen noch nicht einmal etwas zu tun. Daher nutze ich sie für die Belegung von Dingen, die auch ich behaupte, um darauf hin zu weisen, dass ich mit meinen Ansichten wohl nicht ganz alleine da stehe.
2.)
Das Glaubensbekenntnis:Das Apostolische GlaubensbekenntnisDas Nizäische GlaubensbekenntnisGlaubensbekenntnis von KonstaninopelIch bin mir zwar nicht ganz sicher, welches Glaubensbekenntnis in ihrer Gemeinde gebetet wird, in der in die ich gehe das Apostolische. (Vorsicht: Ich habe mich nicht vertan. Auch wenn viele es als das nicäische deklarieren, ist es das nicht)
Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde
und
An Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn unsern Herrn,
Empfangen durch die Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabstiegen in das Reich des Todes,
auferstanden von den Toten,
sitzt er zur Rechten Gottes des allmächtigen Vaters.
Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten,
Ich glaube an den heiligen Geist,
die heilige katholische (christliche) Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.
Hier wird uns
der Vater als der allmächtige Gott vorgestellt, der den Himmel und die Erde geschaffen hat, der uns
Jesus den Gesalbten, den König, den Messiasgeschickt hat, der durch eine Jungfrau geboren wurde und den die Römer ans Kreuz geschlagen haben. Der gestorben ist, begraben wurde, drei Tage tot war und dann wieder auferweckt wurde.
Der Vater wird als der Allmächtige bezeichnet, was die Allmacht und somit Gottschaft Jesu explizit ausschliesst.
Jesus ist zwar in den Himmel aufgefahren und ist bei Gott, aber er sitzt zur rechten Gottes, der wie es nocheinmal erwähnt wird, explizit der Vater ist.
Weiters wird bestätigt, dass die Geistesgaben des Paulus bis heute noch aktiv sind und das sich auf Basis dieser Geistesgaben eine Gemeinschaft der Gläubigen bilden soll, die man Kirche nennt.
Dass durch das Kreuz die Sünden vergeben wurden und der Mensch folglich auferweckt werden kann, bzw. auferstehen kann um das ewige Leben zu erhalten.
Genau auf das Glaubensbekenntnis würde ich mich also als Trinitariar nicht berufen. Es behauptet das Gegenteil. Und die Glaubensbekenntnisse von Nicäe oder Konstantinopel (es gibt sie) habe ich noch nie irgendwo in Anwendung gefunden. Keine Gemeinde betet sie.
3.)
Meine Templertheorie:Ich gehe davon aus, dass im Mittelalter die Verkündigung, dass es sich bei Jesus um Gott handeln würde noch deutlich intensiver betrieben wurde als heute. Ich könnte mir, nachdem Menschen die den Apostolischen Glauben weiter leben wollten als Häretiker bezeichnet wurden vorstellen, dass sollten die Templer bei ihren Grabungsarbeiten am Tempel Salomos wirklich auf etwas gestossen sein (Turiner Leichentuch) es dazu führte, den ursprünglichen Glauben wieder zu entdecken und das was sie gefunden hatten, musste so aussergewöhnlich sein, dass Rom ihnen die Lehre nicht untersagen konnte, da Rom selbst sonst in der Unglaubwürdigkeit verschwunden wäre.
Theoretisch ist die Aussage richtig:
Auch das Turiner Leichentuch wäre kein Beweis dafür, dass Jesus nicht Gott ist. Allerdings wissen wir nicht, was die Menschen im Mittelalter wirklich glaubten.
Eines ist sicher: Das Blut Christi hat in der Templer Lehre eine wichtige Rolle gespielt. Der Gral ist der Becher, der das Blut unter dem Kreuz auffing.
(Ein Becher wird es nicht gewesen sein.)
Was also hatte das Blut aufgefangen und warum war das Blut so wichtig?
Es bietet sich eigentlich nur das Turiner Leichentuch an.
Die Lehre vom Abendmahlsbecher ist unlogisch, da Jesus seine Mannschaft in ein Gasthaus geschickt hat um das Abendmahl vor zu bereiten und Maria Magdalena hat mit Sicherheit eine Sonderrolle unter den Jüngern Jesus (dies zeigt die Reihenfolge der Erwähnung der Frauen am Grab; Maria Magdalena vor der Maria der Mutter Jesu) aber wie sollte sie das Blut gerade unter dem Kreuz auffangen (wenn sie das Blut eines gekreuzigten Aufgefangen hätte, hätte ich gesagt, sie hatte ein Kind mit Jesus).
Entspricht aber nicht den Vorwürfen im Templer Prozess.
(Ausser den üblichen Standardvorwürfen: Sie stehen mit dem Teufel im Bunde, etc.
gibt es genau drei kongrete Vorwürfe:
.) Sie haben das Kreuz besudelt,
.) sich mit dem Islam eingelassen und
.) einen Götzen verehrt (Baphomet))
Das Kreuz besudeltFür die katholische Kirche musste es in der damaligen Zeit danach klingen, dass jemand das Kreuz besudelt, wenn er meinte: Da hängt nicht Gott, dass ist nur der Messias. Noch dazu stand man diesbezüglich nahe der Behauptungen des Islams. Schauen wir uns doch die grossen Probleme der Zeugen Jehovas in der Jetztzeit (nach der Aufklärung und Reformation) an.
Abkommen mit dem IslamDa im Koran Sure 5.75 geschrieben steht:
Der Messias, Sohn der Maria, ist nur ein Gesandter.
War die Aussage: Jesus ist nur der Messias mit Sicherheit Islamverdächtig. Wer erinnerte sich schon noch an den Glauben vor der 11.Synode?
BaphometFrole sagt, es könnte das Turiner Leichentuch gewesen sein. Logischer allerdings ist, es war der Eulenstein, ein Stein mit drei Gesichtern. Einer rauhen, einer mittleren und einer glatten Gesichtshälfte.
Wenn sich die Templer das Ziel vorgenommen hatten, Jesus, der ja dann für sie Mensch war jeden Tag ein Stück ähnlicher zu werden (eben auch perfektes Ebenbild Gottes), dann wäre es durchaus denkbar sie hätten diesen Stein beim Beten vorgehalten um sich auf sich selbst zu besinnen.
Für die Kirche wäre das mit Sicherheit Teufelsanbetung gewesen, da sie ja zu einem Stein, anstatt zum Kreuz beteten.
(Wäre zumindest eine logische Erklärung für die Prozessvorwürfe)
Scheint also alles auf eine apostolische oder auch arianische Gemeinschaft hin zu deuten. Was angesichts dessen, dass der Glaube: Jesus ist Gott (ab der 11. ökumenische Synode, 675 n.Chr. ein Dogma) Häretik oder Ketzerei gewesen ist.
Insofern entscheidet die Inquestition:
Diese Menschen sind dem Tod durch das Feuer zu übergeben.
Eigentlich banal und durchwegs aus Sicht aller beteiligten logisch.