Also ich trage mein "Baby" auch am liebsten in der Armbeuge. Macht sich echt besser, wenn man so im Marktgedränge unterwegs ist. Hat man es gegürtet, haut man schon mal der einen oder anderen maid ans Wadl, wenn man sich mal schnell umdrehen will.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob es eine "Schwertsprache" unter den Rittern gab, ähnlich der der Samurei in Japan.
Hier konnte das Gegenüber schon an der Trageweise des Schwertes erkennen, welche Position man ihm gegenüber einnahm und zwar nicht erst, wenn man die Klingenspitze vor der Nase hatte.
Auch wenn es das im Europäischen Mittelalter nicht gegeben haben sollte, so könnten wir uns doch heute befleißigen dem nachzueifern.
Viele geben sich große Mühe und betreiben einen riesen Aufwand, um eine "A"-Schwertscheide zu bekommen, es wird diskutiert ob der Gurt weiß war oder nicht und wenn weiß, dann wie weiß.
Wenn ich jedoch manchmal auf Märkten und Treffen sehe, wie mit dem SCHWERT umgegangen wird, dem eigenen und dem anderer, da kommt bei mir der Gedanke mehr Schein als sein auf.
Aber das wäre ein eigenes Thema - Schwertetikette.
Berthold