Matthias!
Das Buch Benedikt werde ich noch lesen.
Mit dem Bibelkreis verhält es sich so: Ich habe in Jerusalem, nach eifrigem suchen nach Erkenntinis, abendes an einer Bar einen Muslim getroffen. Wir unterhielten uns über Gott, die Welt, den Glauben. Er bekannte sich zu Allah, ich zu meiner Suche nach Antwort. Wir tranken viele Bier und einige Whiskys. Er war sich seiner seiner sicher, das sein Gott ihm diese Verfehlung vergibt.
Am nächsten Abend, ich hatte noch den Eindruck der Durchquerung der Sharonmauer nach Bethlehem zu verarbeiten, saß ich an selber Bar. Trank lustig Bier und Whisky, neben mir ein junger Mann, der sich nach eingen Worten denn doch auch als Deutscher zu erkennen gab - mit etwa folgendem Ergebnis: wir tranken viel Alkohol und begannen uns frei auszutauschen. Er gehörte auch einem Bibellesekreis an. Interessant dachte ich, mag er mir doch Anregung geben.
Und ich fragte ihn: Wäre es nicht an der Zeit, dass Gott den Menschen wieder einmal ein Zeichen seiner Existenz gibt, ein kleines Zeichen, dass er die Gebete seiner Gläubigen erhört?
Und er sprach in etwa so: "Ich habe einen Rasen vor meinem Haus angelegt. Er grünt, und bunte Blumen schmücken ihn. Da musste ich gewahr werden, dass ein Maulwurf seine Haufen auf ihm aufwirft. So betete ich zu Gott um Ablinderung dieses Unheils zu erwirken. Und siehe: Es kam der Tag, da gab es keinen Maulwurf mehr in meinem Garten. Ist dies nicht ein Beweis des Lohnens Ihn zu preisen, in Demut Ihn anzuflehen?
Und ich dachte daran, dass Gott diesen Maulwurf geschaffen hat, dass er den Boden umpflüge und sein Werk offenbar mache. Und ich dachte auch an die unendlich vielen, gläubigen Menschen, die um ihre kranken Kinder beten und wann erhört werden? Zu selten.
Ich bezahlte die Rechnung und bin bis heute in tiefer Unklarheit.
Nein, Matthias, ich glaube nicht...
Trotzdem, in Demut vor allem Unbekannten Tiro