Hallo
die zweite FGrage ist leicht zu beantworten
So ein Mundlatz ist auf der einen Seite an der Kette befestigt. Sprich Das Kettengeflecht ist direkt am Hemd angeknüpft (fließender Übergang).
In der Obersten Reihe dieses Latzes ziehst du eine Lederschnur ein, die auf der offenen Seite raushängt. So kannst du sie hinten am Kopf irgendwo verknoten und den Mundlatz wie eine gardine vor deinem Mund "aufhängen". Mit Worten zu beschreiben ist das sehr schwer. Ich denke kaum einer hat das jetzt bildlich vor sich gesehen oder?
Ich such dir mal ein gutes Bild raus wo man das sieht!
Zur zweiten Frage:
Schwierig! Zu kaufen gibt es kaum Gambesons die man A nennen kann. funde gibt es keine mir bekannten, das Zeug verrotet halt leider
Das einzige woran man sich orientieren kann sind Abbildungen, aber auch da gibt es nicht so viele, da ja meistens was über dem Gambi getragen wurde wie zB Kette, Wappenrock ...
Was ich aber bisher so rausgefunden habe ist:
Stehkragen eher vermeiden (ich würd aber wenns geht einen mit nehmen ist sicherer!)
Schnürung oben links auf der Schulter. Also man schlüpft in den Gambi wie in einen Pullover.
Rautenmuster scheint die frühe Form gewesen zu sein und später diese Längswürste
Aber das sind alles nur Spekulationen. Bisher habe ich keine Abbildungen gefunden für meine Zeit wo man alles sieht. Ich gehe mittlerweile nach der Prämisse: Schützen muss er!
Ich zieh mir ja auch Handschuhe an obwohl sie einem Sergeanten nicht erlaubt waren. Wenn du allerdings nicht damit kämpfen willst liegt der Fall anders. Dann kann man sich wirklich überlegen ob man es "100tig A" macht.
Gruß
Daniel
Thema: Gambeson und "Kettenmundschutz" (Gelesen 6381 mal)