Autor Thema: Form des Ordenskreuzes  (Gelesen 11706 mal)

Svend Joergenson

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #15 am: 06. Februar 2008, 20:35:01 »
Richtig, Denn von der Stange gab es im Mittelalter noch nix.
Wenn aber schon Grossserien produziert wurden, denke da an Rüstungen und Waffen z.B..

Das ist auch der Grund warum ich mir vor genommen habe für meine Darstellung erst zu lesen und dann zu Nähen.
Nöchte von niemanden als Marktwolpadinger oder Templerwichtel bezeichnet werden können.

Midan von Malterstorp

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #16 am: 07. Februar 2008, 06:36:37 »
Ich würde es spogar schlecht finden, wenn sich alle auf ein Kreuz einigen. Ich bin ebenfalls (gestützt von den vielen verschiedenen Kreuzformen aus Quellen) der Meinung, das die Form regional und zeitabhängig sehr veschieden war. Innerhalb einer Komturei sollte es dann aber schon einheitlich sein (obwohl es ja nicht mal dafür Belege gibt.
pax vobiscum

Daniel

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #17 am: 07. Februar 2008, 08:02:34 »
Moin

also ich sehe es so dass ich mich vom Markt-Wolpertinger einfach absetzen kann in dem ich versuche meine Ausrüstung ständig zu verbessern!
Wir nähen gerade alle Kleidungsstücke die wir haben nochmal neu aus guten Stoffen und mit der Hand. Den Unterschied wird man später garantiert sehen können.

Ich möchte in meiner Darstellung keine Elemente einbringen, die nicht auf geschichtlichen Füßen stehen nur weil es Markt-Wolpertionger gibt.
Und wer sagt euch, dass diese Marktwolpertinger nicht dann Eure Kreuze kopieren?! Dann steht ihr wieder vor demselben Problem.

Setzt einfach ein Statement durch Euer Auftreten und Eure Asurüstung!

Gruß
Daniel
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Bruder R

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #18 am: 07. Februar 2008, 09:11:51 »
Ich seh das sehr ähnlich wie Daniel. Schon allein, das wir nicht alle in weiß rumlaufen hebt uns schon deutlich von solchen Marktleuten ab.
Außerdem, egal was wir tun, geben wird es diese weiterhin, wenn wir mit etwas einheitlichem versuchen uns davon abzugrenzen, lassen wir uns von denen diktieren, was wir tragen und was nicht.

Berthold von Krukow

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #19 am: 07. Februar 2008, 12:53:53 »
Leute, laßt gut sein - ich sagte doch - war nur so ´ne Idee von mir.
Ich merke schon, Individualität wird hier groß geschrieben und geht vor Uniformität.
Zwar glaube ich nicht, daß diese Gewandträger, die sich ihr Habit jetzt bei Löwenstore und Co. kaufen, dann anfangen würden unserer einheitlichen Kreuze zu kopieren, denn das würde ja Arbeit bedeuten - selber aufmalen, ausschneiden und aufnähen - boah eh - wie anstrengend. Aber es stimmt natürlich - auch ich bin ein Verfechter der Individualität und ausgerechnet ich mache so einen Vorschlag. Wer das Tatzenkreuz auf meinem Mantel kennt, weiß wovon ich rede ;) .

Also vergeßt es einfach.

Berthold
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Bruder R

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #20 am: 07. Februar 2008, 14:37:31 »
Vergessen möchte ich die Grundidee nicht.

Denn eigentlich hast du da einen sehr guten und auch schönen Gedanken. Eine Möglichkeit, das Mitbrüder eine weitere Gemeinsamkeit, die verbindet haben, außer einer ähnlichen Darstellung.
Das Kreuz dafür zu benutzen war jetzt vl nicht so eine gute Idee, doch wenn wir den Vorschlag von Sigfrud annehmen und uns etwas dazu überlegen und auf dem Templertreffen mit verschiedenen Vorschlägen darüber sprechen. Kommt vl etwas dabei heraus, was einige von uns dann umsetzen und dann Efahrungen mitteilen können.

Dann kann man immer noch sehen, ob das bei uns ankommt oder auch nicht.

Benedikt von Söllbach

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #21 am: 07. Februar 2008, 14:59:15 »
Das Tragen des Ordenssiegels mit den beiden Reitern, wie es schon viele Darsteller tun?
Das stört die Darstellung nicht, bewahrt die Individualität und man kann es auch außerhalb von Veranstaltungen tragen, wenn man will.
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Daniel

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #22 am: 07. Februar 2008, 15:02:52 »
Das würd ich zB auf gar keinen Fall tun, weil das Ordenssiegel nur im Besitz des Meisters ist und sonst keinem. Und drei Knoten mach ich mir auch nicht in den Strick (der übrigens ein Gürtel sein muss wie Benedikt rausgefunden hat)

Wie schon gesagt warum sollen wir unsere Darstellung verbiegen wegen Wolpertingern?
Wir können unterscheiden zwischen Wolpertinger und guter Darstellung. Dafür brauche ich keine Extra Erkennungszeichen!

Denn für wen als uns selbst soll das Erkennungszeichen denn gut sein? Außenstehende können davon ja nichts wissen, ausser man sagt es ihnen und dann bekommen Wolpertinger wiederum davon Wind und machen es uns nach...


Meine Meinung:

das wird nichts helfen und entstellt nur die Darstellung!


Wo wir uns wirklich unterscheiden können ist mit guter Darstellung. Wenn wir zB wenn wir was neues rausgefunden haben unsere Darstellung anpassen! Wie mit dem langärmligen Waffenrock! Das werde ich dieses WE in Angriff nehmen!

Gruß
Daniel
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Benedikt von Söllbach

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #23 am: 07. Februar 2008, 15:25:47 »
Ich meinte dieses Siegel, das man bereits seit geraumer Zeit kaufen kann. Ich sehe das nicht als zur Darstellung gehörend an, und wenn ich es trage, trage ich es fast immer verdeckt.
Für mich würde das eher eine Art "Zusammengehörigeitsding" sein, als äusseres Erkennungszeichen, denn Daniel hat da schon recht mit seinem Darstellungsargument.
Ich weiß aber ehrlichgesagt nicht, was so eine Abgrenzung denn überhaupt bringen soll, außer neuen Haß und Missgunst? Den Ruf der Templer wird es nicht steigern.
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Siegfrud von Burgund

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Form des Ordenskreuzes
« Antwort #24 am: 07. Februar 2008, 22:15:31 »
Naja wie Berthold oben schon sagte, war es nur so `ne Idee. Und wir Ihr hier seht gehen die Meinungen weit auseinander.
Nur jetzt mal auf die Frage "Was sollte das bringen?" folgende Gedanken dazu:
Das eine Gruppierung sich ein Erkennungszeichen aussucht, hat Berthold ja nicht erfunden, sondern zeichnte einen Gedanken seinerseits aus, sich und die Seinen (Templer, die es ernst meinen) von den Anderen zu trennen. Viele Gruppierungen, Logen etc. haben sich Codewörter, Fingerringe, bestimmte Erkennungszeichen ausgedacht. Natürlich hat man versucht die zu kopieren. Es wird immer Leute geben, die versuchen werden "dazu zugehören".  
Der Gedanke kam Berthold ja auch nicht vor sieben oder acht Jahren, denn da gab es kaum Mwpdr*. (Ich weiß, dass meine Ausgaben vom Karfunkel aus den Jahren 98 und 99 hauchdünn waren und so ca.60 Seiten hatten. Heute 130). Nein der Gedanke kam Ihm jetzt, wo der Mainstream Einzug hält.
Die Szene war vor 10 Jahren auch viel kleiner. Aber mit der Ausweitung der gesamten Mittelalter-Darstellungsszenerie in Deutschland fließen immer mehr neue "unreine" Ströme hinein. Es gibt ja nicht nur die Mwpdr* als Einzelläufer, nein es gibt ja jede Menge Mwpdr*-Gruppen, die es auch nicht so genau nehmen, Hörner am Gürtel tragend auf afrikanischen Holz-Steckstühlen vor`m Alex sitzen und Mordor für ein altes Land im mittelalterlichen Südwesten Frankreichs halten.
Und dann gibt es uns. Ich sage nicht, dass ich alles richtig mache und das meine komplette Ausrüstung absolut "A" ist. Aber meine Einstellung zur Sache unterscheidet mich.
Vielleicht sollte man das Thema wirklich ad acta legen. Aber ich glaube, wenn ad acta, dann nur weil die Zeit vielleicht noch nicht reif ist. Ich weiß, das die Idee, sich vom Mainstream unterscheiden zu wollen, noch öfter aufkeimen wird und sie tut es schon an vielen anderen Stellen. Ich denke die Mittelalterbewegung in unserem Land steuert auf eine Trennung hin. Es wird auf der einen Seite verstärkt, viel mehr interne Treffen geben und auf der anderen Seite commerzielle qualitativ unschöne MA-Feste. Und auf der sich überschneidenden Fläche könnte man ein Erkennungszeichen gebrauchen.
*Mwpdr=Marktwolperdinger

Siegfrud

PS: Excusèz, vielleicht wich ich etwas vom Thema ab.