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Darstellung => Templerdarstellungen => Thema gestartet von: Charles v. säbelberg am 22. März 2011, 11:22:49

Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 22. März 2011, 11:22:49
Wehrte Brueder,

bei uns ist zur Zeit eine heftige Diskusion entbrand wie weit die ausbildung der Pferde gehen soll,im Rahmen der Darstellung.Grund,einer unserer Brueder hat sein Pferd nun so weit ausgebildet das es gezielt steigt und Gegner niedertrampelt,gezielt austritt und beisst(geuebt an Puppen)Das ist zwar richtig was ein Schlachtross betrifft,aber wir finden es zu gefährlich,um jetzt damit auf Veranstaltungen oder Umzuegen zu agieren.Es kann immer etwas passieren und auch wenn man das Pferd gut beherrcht,kann sein Instinkt als Fluchttier die ueberhand bekommen.
Wir haben uns darauf geeinigt das er  es  an Puppen vorfuehrt,damit die Zuschauer einmal sehen was ein Schlachtross können solll,aber ansonsten sein zweit Pferd zum zuge kommt.

Gott zum Grusse

Charles
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Nemo am 22. März 2011, 11:58:59
Kein einfaches Thema. Ich selber habe einige Erfahrungen mit Pferden; reite aber zur Zeit nicht aktiv.
Ich weiss aus den Gesprächen mit verschiedenen mittelalterlichen Reitern (z.B. den Turneydrachen und Manschur Tengri  - die Söhne der Morgenröte, und den Lechfelder Hussiten -> diese reiten zwei Kaltblüter auf Märkten) daß die Westernreitkunst der mittelalterlichen Reiterei am nächsten kommt.

Ich selber gehe noch einen Schritt weiter und gehe von der indianischen Reiterei aus. Hier ein Beispiel.  (http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CCIQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.ponyboy.com%2F&ei=I4CITbPPGovJswajrtW1DA&usg=AFQjCNFXUUsQf1PMECMoWz-29WtBqkDWzw)

Tiere auf einer Veranstaltung verlangen vom Halter/ vom Führer des Tieres immer eine besondere Sorgfalt(spflicht).
Das gilt im besonderen für Pferde wegen ihrer Grösse und ihres Gewichtes.

Ein Pferd auf einem Mittelalterlichen Markt sollte im Idealfall eine solide Grundausbildung haben, die ein sehr gutes Verhältnis zu dem Reiter beinhaltet. Ich beziehe mich mit diesem Absatz auf die indiansiche Reiterei, weil ich vor Jahren einen Einblick in diese Philosophie bekommen habe.

Ein ausgiebiges und vor allem regelmässiges Gelassenheitstraining halte ich ebenfalls sehr sinnvoll. Mein Pferd ist mein bester Freund, den ich (wenn ich eines hätte) sehr hoch wertschätze.

Abgesehen davon ist ein ausreichender Versicherungsschutz (Veranstalterhaftpflicht, Haftpflicht des Reiters für sein Tier) unerlässlich.

viele Grüsse,

Nemo
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 22. März 2011, 12:11:14
Wehrter Nemo,

da sind wir was die reiterrei betrift nahe besammen.

Die meisten Pferde die hier eingesetzt werden sind amerikaniche QH,da sie ein ausgeglichenes Wesen besitzen und dank der western ausbildung leicht zu reiten und beherchbar sind.

auch das oben angespochene Pferd ist ein QH,nur es kann immer was passieren,vor zwei Jahren zum Beispiel,bei einem Umzug in Roskylde /DK sprang ein betrunkener Gewandsäufer uns ur plötzlich vor die Pferde,es ging gut,nur was wäre passiert bei dem o.g. Pferd.

Eine gute Versicherung sollte man haben,das ist klar,nur sollte die ausbildung so weitgehen,das das Risiko steigt,auch wenn es dann A Darstellung ist.

Gott zum Grusse

Charles
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 22. März 2011, 16:05:22
Ich kann euch bei diesem Thema leider nicht bedenkenlos recht geben.

Abgesehen davon , dass es eine tolle Leistung ist einem Quarter die "hohe Schule" der Pferdekriegskunst
 ( und das ist es wenn ein Pferd all das kann und kontrolliert ausführt - selbst in der spanischen Hofreitschule werden nur ausgesuchte Hengste mit einem sehr ausgeglichenen Wesen dafür herangebildet ) beizubringen - doch so etwas vor Publikum auf einem MA-Event zu zeigen halte ich nicht nur für bedenklich / fahrlässig sondern schlichtweg dem Zeitalter entsprechend nicht korrekt.

Auch bei dem Vergleich MA-Reiterei - Westernreiterei und in Folge das "Horse, follow closely" Prinzip des Ghawani Pony Boy muss ich leider widersprechen.

Es ist zwar völlig richtig, dass ein Reiter zu seinem Pferd den bestmöglichen Draht haben soll - sprich Vertrauen ist ein absolutes MUSS !  Nur so kann man relativ hochprozentig davon ausgehen, dass ein Pferd den kontrollierten Anweisungen seines Reiters auch Folge leistet.

Das indianische Prinzip des oben genannten G.P.B. beinhaltet jedoch einzig den Aufbau von nötigem Vertrauen - ganz wie es andere Methoden a´la Pat Parelli oder anderer Natural Horsemanship Trainer vorgeben.  Das indianische Prinzip hat jedoch gar nichts mit der Ausbildung des Pferdes zu tun.


Dass Westernreiten der MA Reiterei am nächsten kommt ist schlichtweg falsch.
Die Westernreiterei hat sich aus der Arbeitsreitweise des Vaqueros / Cowboys entwickelt und die Bewegungsabläufe die das Westenreiten ausmachen
( Spinnen - das kontolierte Drehen des Pferdes am Stand, Sliding Stopp - das sofortige zum Stehen bringen des Pferdes und die damit verbundene Rutschbewegung, Speed Control - die durch Verlagerung des Körpergewichtes verbundene Hilfegebung für Beschleunigung oder Verzögerung des Tempos usw. )
finden sich in keinster Weise in der Mittelalterlichen Reiterei !!!!

Grundlegend ist auch, dass der Sitz in der MA-Reiterei ein zentrierter in der Mitte des festen Sattels ist , während der Westernreiter alle Gangarten weit hinten im Sattel aussitzt und mit den Beinen keinen Knieschluss am Pferd hat.

Vielmehr richtig ist, dass sich die hohe Schule aus der späten Mittelalterlichen Reitweise ( nach Ende der gepanzerten Reiterei ) herausgebildet hat und heute am ehesten die Spanisch Iberische Reitweise noch der klassischen MA-Reiterei am nächsten kommt.

Wichtig für ein Streitross des MA war die Masse mit der es in gerader Linienführung auf den Feind getroffen ist. Die Wucht der gepanzerten Reiterei war immer die Stärke der Kavallerie des MA-Ritters.
Zudem konnte ein Pferd mit dem zu tragenden Gesamtgewicht des gepanzerten Reiters und seiner Panzerung ( früher Kette - später Platte ) im Gefecht schlichtweg dann keine "großen Sprünge" machen.

Seitwärtsbewegungen und dergleichen haben sich in der Kriegsreiterei erst NACH dem ENDE der Ritter zu entwickeln begonnen !!!

Levade, Pesade,Piaffe, Courbette oder die besagte Kapriole ( der Sprung des Pferde am Stand und das Ausschlagen mit der Hinterhand ) wurden erst viel später in der Renaisance entwickelt - erste Aufzeichnungen vom französischen Hof gab es erstmal um 1730 !!!

Bitte meine Ausführungen nicht als Klugscheisserei zu sehen - ich weiss nur zufällig wovon ich spreche weil ich sowohl Western als auch MA-Reiterei betreibe.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 22. März 2011, 22:15:36
Wehrter Bruder des DO,

du hast ja recht,wir haben hier halt auch darueber zur Zeit eine heftige Diskussion,ob es sinn macht ein Pferd so weit auszubilden und dies danach vorzufuehren.Wir haben da auch ein heftiges dafuer und dagegen.Der Besitzer will gerne sein tolles Pferd vorfuehren(kann ich verstehen,beide sind eine tolle Einheit),aber aus Sicherheitsgruenden und aus angst vor der reaktion der Zuschauer,befuehrworte ich es nicht.Daher habe ich es mal hier ins Forum gesetzt um eure Meinung dazu zu wissen.
Auch,das muss ich offen gestehen bin ich kein Fan der spanischen Hofreitschule.

Auch was das western reiten betrift hast du recht,die spanische art des reitens kommt dem Ma. viel,viel näher,aber da die meisten hier QH wegen dem ruhigem Wesen und super handlig bevorzugen,ist das hier mehr dieser Styl,halt nicht A,aber wir benutzen spaniche Satteln,was wir hier im Forum schonmal besprachen.
Aber als ich den Thread reinsetzte ging es mir auch nicht um den reitstill,oder ob mit einer Hand der Zuegel gefuehrt wird oder mit oder ohne gebiss,sondern um die bedenken wegen des o.g.Pferdes,ich möchte nicht die leistung der Beiden schmälern,die beide sind perfekt,aber könen wir damit an die Öffentlichkeit,da habe ich meine bedenken als Komtur.

Mit reiterlichem Gruss

Charles
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Nemo am 22. März 2011, 23:46:41
Ich stand vor einigen Jahren in der Nähe eines Shire - Horses und hatte das Glück, daß dieses Tier sehr gelassen war und daß der Reiter sehr schnell reagierte. Ansonsten könnte ich diesen Beitrag nicht mehr schreiben.
Mir rutscht heute noch das Herz in die Hose, wenn eine Bekannte von mir mit ihrem Ozzy O. (Belgisches Kaltblut)  über den leeren Markt oder die Arena prescht... (Wir sperren vorher die Strecke gründlichst ab!)

Zurück zum Thema.
Ich habe das Westernreiten genommen, weil ich mit dieser Praxis am besten vertraut bin.
Ich halte derartige Vorführungen bei internen Veranstaltungen für grenzwertig aber denkbar.
Auf öffentlichen Veranstaltungen bin ich persönlich dagegen. Es gibt andere Mittel und Wege eine gute Koordination zwischen Pferd und Reiter zu demonstrieren. Als Beispiel führe ich das berittene Bogenschiessen an.

lg,

Nemo
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 23. März 2011, 07:33:07
@ Charles
Wie gesagt - ich würde es auf einem MA Markt / Treffen nicht vorführen denn meist sind die Sicherheitsbedingungen mehr als dürftig ( keine festen Absperrungen - Bänder oder Stadtgardisten bringen da rein gar nichts ) und die Gefahr dass irgendwelche besoffenen Typen die Pferde aus der Ruhe bringen ist viel zu groß.
Auch denken die Menschen einfach nicht mit - so hat vor 3 Jahren bei einem Umzug mal eine Frau ihren Kinderwagen mit Kind drinnen unter meinem Pferd durchgeschoben weil sie von der einen auf die andere Seite der Strasse wollte !!!!!  Darauf angesprochen war sie dann auch noch frech ........   nicht auszudenken was sie wohl gesagt hätte wenn das Pferd in den Wagen gertreten hätte  *ballern1*

@Nemo
Einer der Gründe warum vorwiegend Kaltblüter - die vom Kopf her eher ruhig und überlegt sind - und Quarters die von ihrer Züchtung her ruhig und ausgegelichen sind, für sowas am besten geeignet sind.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Johannes vom Gollenstein am 23. März 2011, 08:22:01
Ich möchte mich der Meinung von Lancelot absolut anschließen, den Ausführungen ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ein Pferd dahingehend auszubilden, dass es schlägt und beißt halte ich für sehr gefährlich (unverantwortlich liegt mir auch so etwas im Hinterkopf...), auch wenn das Pferd absolut korrekt erzogen ist und dem Reiter vorbehaltlos folgt.

Gerade auf solchen MA-Events (aber auch im normalen Umgang) hat man immer wieder Situationen, die man im Voraus nicht einkalkuliert hat. Und selbst das best-trainierteste Pferd ist und bleibt ein Pferd und wird immer wie ein solches reagieren. Besonders eben in Extremsituationen.

Es ist schon heikel genug, ein "normales" Pferd auf eine Veranstaltung mitzunehmen. Oft genug hat man Leute nach dem Motto "Guck mal da ein Pony!", die von allen Seiten auf die Tiere einstürmen und dann auch noch sauer sind, wenn man sie auf die Gefahren hinweist.

Wenn Pferde bei solchen Veranstaltungen, dann nur auf "sicherem Gelände", sprich, mit entsprechender Abzäunung und Distanz zum Publikum.
Und bitte vorher die Versicherungsfrage gründlich abklären!!!

(Ich reite übrigens selbst aktiv seit vielen Jahren, Richtung Western-Freizeit/Penquit, und habe auch schon diverse unschöne Szenerien mit Pferden bei Veranstaltungen erleben müssen)
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 23. März 2011, 15:13:51
Wehrte Brueder,

danke fuer eure Meinung zum Thema,ihr seht es alle so wie ich,und es bestärkt meine Bedenken.
Nun muss ich dies meinem Mitbruder schonend beibringen.Aber es wird schon gut gehen und er wird sehen das es besser ist es auf Veranstaltungen zu lassen.
Aber ich muss zu den beiden(Pferd und Reiter) etwas sagen,damit ihr ein Bild von beiden habt
fuer Bruder Jorgen fran Udevalla ist seine 10 QH Stute und seine Ziege(richtig Ziege)seine Familie.Wenn man ihn auf seinem Bauernhof im Wald besucht und man geht mit ihm spazieren gehen Ziege und Pferd,frei laufend hinterherr.Wenn wir im Lager sind schläft er bei der Stute,egal welches Wetter.Es herrcht absolutes vertrauen.
Er tritt auch mit beiden als Hofnarr auf,lässt sich von der Stute in ein Wasserloch stossen(mit dem Kopf)das Pferd schuettelt den Kopf und wiehert und die Ziege steigt auf seinen Ruecken und läst auch laute von sich.Und so geht es weiter,er der Depp und Pferd und Ziege Siegertypen,
Die reinste Cirkus Show und alles ohne zwang.Nur vertrauen und tägliches miteinander.

Gott zum Grusse

Charles
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 23. März 2011, 17:50:22
Wehrte Brueder,

alles im Lot.Mein lieber Mitbruder hat sich von selber gemeldet und ist der auffassung das man das Kämpfpferd lallen lasen.Er wird bei normalen reiten und der Hofnarr Darstellung bleiben.Hier ein Bild von Bruder Jorgen und seiner Stute Flicka(Mädchen)
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 15. April 2011, 11:17:08
Wehrter Bruder Lancelot,

was denkst du,sind wir Norrländer nun Pferde mässig auch "A"
Siehe unter.
Ich weiss der Sadel  stimmt noch nicht,habe den passenden fuer unsere "Dicke"so heisst unser Mädel aus Belgien,noch nicht,ist aber in Arbeit(spanicher Typ)

Gruss Charles *smoky*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 15. April 2011, 16:38:19
*headbangl*   na das ist doch mal ein Pferd   *headbangl*

....ich hätte da grade einen spanischen Sattel ( meinen 2ten Spanier )im Angebot ....... schade dass du so weit weg bist - da geht schon mal ein Vermögen für´s Porto auf  *sadangel*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Charles v. säbelberg am 15. April 2011, 17:16:30
Wehrter Bruder des DO,

Sorry habe schon einen Sattel bestellt und er ist auf dem Weg zu unserer "Dicken"
Der umstieg(ab und zu) von QH auf die "Dicke" ist wie der wechsel von Sportwagen auf Traktor.
Die "Dicke"ist ein ehemaliges Rueckepferd,was am Berg in Norge eingesetzt wurde und nun aus der Sklavenarbeit freigekauft wurde und nun mit viele QH auf der Weide spielt.Hat was vom Bernhardiner,dick,gross und gemuetlich.

Gott zum Grusse

Charles
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lazarus v. Akkon am 15. April 2011, 17:57:40
Ist ein bisschen OT
und nicht das ich mirs leisten könnte.
Ist eher so allgemein das Interesse.
Wenn man ne grössere Tour als Wanderreiter machen will.
Bis wieviel kilogramm ist so ein Pferd eigendlich belastbar ohne es zu schädigen
im P&P würde man sagen wieviel Tragkraft hat ein Pferd.
Jetzt mal von nem *Normalen* Pferd ausgehend sagen wir mal ein Araber oder Trakehner.?
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Johannes vom Gollenstein am 15. April 2011, 22:09:49
Ich denke, darauf wirst du keine pauschale Antwort bekommen können, da spielen zu viele Faktoren mit hinein.

Trainingszustand des Pferdes, Erfahrung des Reiters, Schwierigkeit des Geländes und Reittempo (uvm.) können ggf. viel mehr belasten und schädigen als das eigentliche Gewicht in Kg.

Außerdem kann für ein Pferd ein Reiter mit 90 kg, der gut reiten kann und dementsprechend leicht im Sattel sitzt, verhältnismäßig weniger wiegen als ein Reiter mit 50 kg der im ständig ins Kreuz fällt...

Wir haben einmal einen Wanderritt über 3 Tage gemacht. Relativ leichtes Gepäck, dafür schweres Gelände und sehr heißes Wetter. ALLE Pferde (sehr unterschiedliche Rassen mit unterschiedlicher Trainingsstand) haben das locker weggesteckt, unabhängig vom Gewicht des Reiters.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 16. April 2011, 08:24:26
..................... weiter ist ja Wanderreiten oft nicht das was sich der "normale" Mensch vorstellt.
Beim Wanderreiten geht der Reiter auch mal einiges der Wegstrecke an der Seite seines Pferdes um es zu entlasten und sich selbst auch mehr zu bewegen  *smoky*
Die normale Gangart ist der Schritt mit wenigen Trab.- oder Galopp-passagen....

Der Normalverbraucher ist von diversen Filmen leider dahingehend geschädigt, dass er glaubt die bevorzugte Gangart ist der Galopp - in jedem Film galoppieren alle gleich aus dem Stand mit dem kalten Pferd weg   *ak47*

Die Frage nach dem Gewicht hat JvG bereits richtig beantwortet - ein schwerer Reiter um die 100kg der reiten kann ( auf einem Pferd sitzen zu können ist nicht gleichbedeutend damit, reiten zu können !! ) fällt einem Pferd oft weniger ins Kreuz als ein 60kg Haserl, dass keine Ahnung vom hoppeln hat  *smoky*

Im Speziellen würde ich jedoch für schwerere Menschen nicht gerade einen Araber  empfehlen - hier ist man mit einem Kaltblut, Haflinger oder deutschen Warmblut sicher besser beraten.


@Charles
da hat die Dicke aber doch noch Glück gehabt - Holzrücken ist zwar eine tolle Aufgabe für ein Pferd aber "Templertransporter " mit Auszeit auf der grünen Wiese ist eindeutig der bessere Job !!!!
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lazarus v. Akkon am 16. April 2011, 09:14:54
Naja ums mal direkt anzusprechen.
Es ist ein traum und wird einer bleiben.
Ich strebe ja zur Zeit eine OP an,will sagen ich habe einen Antrag laufen für die kostenübernahme zu einer magenverkleinerung.
Nach dieser Magenbypassop soll man theioretisch 60-70 % des gewichtes verlieren.
Mein traum ( den sich dank Hartz IV eh nicht erfüllen wird) ist mit dem Pferd nach Compostela, weil OP hin Op her meine Kniee sind kaputt nicht nur vom Übergewicht auch vom Autocrash dem ich meinem Nicknamen lazarus verdanke.
Nun wird diese Pilgerreise nur als solche gelten wenn man mindestens 200km
per Pferd zurücklegt.
Und da wollt ich halt mal wissen was man einem Pferd da zumutet.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Johannes vom Gollenstein am 16. April 2011, 09:53:16
Lazarus, ich will ja keine Illusionen zerstören, aber ich fürchte, mit Pferd nach Santiago wird nicht einfacher sein als zu Fuß... Schon gar nicht mit kaputten Knien...

Wie Lance ja schon gesagt hat, Reiten ist nicht nur "auf dem Pferd sitzen", das bedeutet auch harte Arbeit. Und auf einem Weg wie nach Santiago wirst du, ob du willst oder nicht, viel zu Fuß gehen MÜSSEN, und das gerade auf Wegstrecken, die auch für einen Menschen zu Fuß schwierig sind. In diesem Fall ist die Frage nicht "was mutet man dem Pferd zu", sondern "was mutet sich der Mensch zu". Gut trainierte Pferde stecken solche Ritte oft besser weg, als man denkt. Trainierte, wohlgemerkt!

Ich würde sagen, ein Weg wie der Camino ist mit Pferd eher schwieriger als ohne, allein schon, was die Unterbringung angeht.

Ganz abgesehen mal davon, dass man für so einen Ritt eine ganze Menge Pferdewissen und Reiterfahrung braucht.
Von dem finanziellen Aspekt rede ich jetzt gar nicht, das ist dir selber klar, denke ich.

Andererseits:
Wenn du dir wirklich (und damit meine ich WIRKLICH!) im Klaren bist, was du vorhast, dich entsprechend vorbereitest und gute Berater hast, sollte es zu schaffen sein!
Einfach ist sowas sicher nicht, aber auf dem Camino ist vieles möglich...

@Charles
Schöne Sache das! Und Templer-Tragen ist sicher netter für das Pferd als Holzrücken! Mich würde mal ein Foto von dem Dextrarius "ohne alles" interessieren.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 17. April 2011, 19:20:08
@Laz

Tipp am Rande - den Camino die letzten 100km langsam zu Fuss sind sicher mit weniger Stress und Umständen und Anstrengungen verbunden als 200 km zu Pferd.....

@JvG
Bei dem Dextarius handelt es sich um eine Dextaria   namens "die Dicke" ...... auch nicht gerade schmeichelhaft für eine Lady  *smoky*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Johannes vom Gollenstein am 18. April 2011, 07:44:47
Hähä, noch eine Frau in einer männlichen Darstellung!  *smoky*
"Dexraria" gefällt mir!
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Thomas aus Hindenburg am 30. Juni 2011, 23:56:56
Salve!

Das dürfte mal für Euch interessant sein:

Im Osten gibt es gelegentlich, neben dem Vollkontaktkampf zu Fuß, auch so etwas ähnliches aber beritten, Mile zu Pferde, oder nicht gestelltes Tjosten.

http://www.youtube.com/watch?v=9OieV-LaD4U&feature=related
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 01. Juli 2011, 06:27:41
Danke Thomas  - sehr interessant !!!
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: William am 15. November 2011, 16:45:40
@Thomas

Ufff - das habe ich heute erst entdeckt!

Wir haben das immer mit Strohgefüllten Leinensäcken gemacht - mit Waffen und ohne Choreografie, würde ich das nie auf dem Pferd machen!

Das Risiko, das ein Hieb aus Versehen den Pferdekopf trifft, wäre mir einfach viel zu groß - da kann ganz schnell das Vertrauen des Pferdes weg sein und damit wäre es nicht mehr "publikumstauglich" im MA.

Mal abgesehen davon, das man bei uns nach der Vorführung wohl sofort den Tierschutzverein am Hacken hätte....... *jokely*

Aus dem selben Grund würde ich auch immer nur mit "Bruchlanze" kämpfen!

Zu schnell gleitet die mal unkontrolliert am Schild ab - wenns dann den Reiter trifft, wäre es noch das kleinere Übel... *smoky*


ps. mein Traum wäre ja immer noch eine berittene Templerschwadron als Darstellung! *schmacht*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 16. November 2011, 08:10:02
Tja ........ im Osten gehts halt immer noch zienlich "Russisch" zu  *smoky*  

Mehr als über Einzeldarstellungen zu Pferde werden wir  es wohl nicht schaffen - eine Ordensritterschwadron zu Pferde wird wohl ein Wunsch bleiben .... oder ?!

Was mir machbar vorschwebt wäre eine Gruppe zu Pferde zusammenzubringen, die einen Teil des Jakobsweges in deutschen oder österreichischen Landen gemeinsam in Gewandung und Ausrüstung reitet.

Das wäre organisatorisch nicht so problematisch wie der Camino in Spanien und ein Erlebnis wäre es allemal.......
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: William am 16. November 2011, 08:37:00
Das wäre auch eine spannende Alternative! *smoky*

Deutschland ist mir aber zu dicht besiedelt - da käme irgendwie bei mir kein richtiges "Pilgerfeeling" auf - dazu die vielen Verbote, extra Reitwege etc.

Wie sieht es da in Österreich aus?

Allerdings würde ich meinem Pferd eine so lange Fahrt nicht zumuten wollen....

max 300km, sonst ist er zu sehr "durch den Wind" - fährt eh ungern im Pferdeanhänger.
Aotubahn mit dicht auffahrenden Lkw haßt er - ich mußte schon auf dem Standstreifen anhalten, weil er nach hinten ausgetreten hatte, wegen eines fast auf "Tuchfühlung" auffahrenden Lkws! *ballern1*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Hadwig von Berg am 16. November 2011, 09:55:41
Das ist bestimmt wieder nur für Männer?!
Sowas würde ich auch gerne mal mitmachen... *sadangel*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 16. November 2011, 12:19:29
@Hadwig
Sicher nicht NUR für Männer ....  *smoky*

@Wil
Eine Herausforderung wäre die Planung der Route - mit jeweils einer Pferderaststation am Ende einer Tagesetappe - und ohne zu große Menschenansammlungen schon. Andererseits gibt es tolle Möglichkeiten mit Pferd über (schönes) Land zu gehen und mal den einen oder anderen Wanderer / Pilger zu treffen.

Ich denke diese Variante wird am ehesten zu machen sein denn nach Spanien mit dem eigenen Pferd ist es sicher zu weit und den einheimischen Pferden möchte ich das nicht antun..... Pilgern und diese armen Kreaturen dort zu gebrauchen passt bei mir nicht zusammen :-(

Deinem Oschi müßtest du halt noch das Hängerfahren schmackhaft machen  *smoky*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: William am 16. November 2011, 12:30:51
Selbst ein Sack Karotten und Äpfel, vor der Nase im Anhänger, überzeugt ihn nicht wirklich - spätestens ab 2 Std. Fahrt beginnt er nervös zu werden - und dann werde ich nervös, da ich nicht darauf wetten mag, das die Haltebügel, an der Heckklappe, auf Dauer seinen Tritten standhalten können! *jokely*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 16. November 2011, 14:10:16
...und mit einer leichten Sedierung gehts nicht ?  Wir haben im Stall ein Turnierpferd dass ausschließlich "stoned" verbracht wird ....
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: William am 16. November 2011, 14:47:31
Noch nicht probiert - aber würd bei langen Fahrten auch nix bringen - kann ihn ja schlecht so zudröhnen, das er auf dem Rücken liegt und 7 Std durchpennt... *jokely*


Wie sieht es denn bei euch so mit Leihpferden aus?

Evtl. kann man da ja was machen - zumal es sicher hier viele Brüder und Schwestern gibt, die kein eigenes Pferd haben!

Diese Pferde sind zwar meist nicht der "Brüller", aber es soll ja auch kein Wettrennen werden...... *smoky*...... und so zum beschaulichen dahinzockeln sollte es langen!

Für diejenigen die mit wollen und noch nie im Sattel saßen könnte man dann evtl. eine Kutsche mieten?!?

Kannst dich ja mal schlau machen - denke das wäre für einige hier mal was Neues und landschaftlich ist Österreich ja eh sehr schön!
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 16. November 2011, 16:53:46
Eine leichte Sedierung kann sehr wohl über längere Zeit so dosiert werden, dass das Pferd auch über weitere Wegstrecken ruhig bleibt.


...und da sind wir wieder bei den Schwierigkeiten  *smoky*

Leihpferde werden ( so überhaupt welche vermietet werden ) ausschließlich an zertifizierte Reiter ( Reiternadel, Reiterpass, Western Riding Certificate ) vergeben und niemals an Anfänger oder ungeübte Reiter ....da ist das Risiko einfach zu hoch.
Ausserdem kommen die Kosten für den Rücktransport in den heimischen Stall noch dazu.

Kutsche oder Wagen mit Pferden ist blöd weil man in der Auswahl der Wege und der Reisegeschwindigkeit behindert ist.
Ausserdem geht das Ganze dann schon wieder an finanzielle Grenzen wo manche nicht mitkönnen / wollen.... werden

Die Idee mit dem eigenen oder von zu Hause geliehenen Pfer(en) ist unterm Strich die Günstigste und Sicherste denn die Kosten belaufen sich auf Verbringung, Unterbringung von Pferd / Reiter und etwaige Erquickungen während des Tagespensums.

Auch weiss ein jeder sein eigenes Pferd  bzgl. Tagesleistung und Kondition sowie Gesundheit und Beschlag am Besten einzuschätzen.

Alles andere artet in Stress unbestimmten Grades aus und macht keinen Spass ....

Und von einem  "dahintrotten" würde ich bei einer Wegstrecke von ca 2-300 km auch nicht reden ..... da gehört schon ein wenig Übung dazu .... und ob das ein Rookie bringt .... *smoky*
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Midan von Malterstorp am 17. November 2011, 08:11:33
Salve,
eine kleine Pilgervariante zu Pferd habe ich hier in Brandenburg bereits durchgeführt. Wir sind damals von der Templer-Komturei Lietzen zur Komturei Quartschen gezogen. Täglich kurze Strecken und abends gezeltet.
Die Route war weitestgehend super und das Feeling unvergesslich.
Ich hab es leider nur bis nach Küstrin geschafft. Die letzte Etappe hab ich dann der Sicherheit geopfert, da das Pferd unruhig wurde und ich kein Risiko eingehen wollte.
Allerdings war eine Rotte Templer zu Fuß mit dabei, was das Reisetempo festlegte.

Noch ein Gedankengang zum pilgern. Für mich wäre ein echter Pilgergang zur persönlichen Findung auch eine persönliche Sache. Ich denke so etwas muß jeder im Wesentlichen auch allein durchführen, schon alleine um das Tempo zu bestimmen. Nichtsdestotrotz ist eine gemeinsame mehrtägige mittelalterliche Wanderung - ob zu Fuß ode zu Pferd - eine tolle Sache.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Johannes vom Gollenstein am 18. November 2011, 14:26:12
Ich will auch mal meinen Senf zum Thema Pilgern mit Pferden abliefern, weil ich schon ein paar Erfahrungen in der Richtung gemacht habe. Zwar nicht mit Pilgern, aber mit langen Touren zu Pferd.

Wir sind vor einigen Jahren mit unserem Reitstall über 3 Tagesetappen in die Vogesen geritten. Es war sehr schön, aber auch sehr anstrengend. Nicht nur für die Reiter, auch für die Pferde. Allesamt haben einige Kilos unterwegs gelassen, trotz gemäßigtem Tempo.
Auf dem Rückweg haben wir eine eingeplante Rast-Stelle nicht gefunden und bekamen Probleme mit der Wasserversorgung der Pferde. Und ich kann euch garantieren, wenn man wirklich dringend einen Brunnen oder Bach braucht, findet man absout keinen!

Problematisch wird es, wenn sich die Pferde und Reiter untereinander nicht kennen. Bei gemischten Gruppen hat man so gut wie immer irgend welche Heinis dabei, die zeigen müssen, was sie so alles können...

Und mit geliehenen Pferden warten häufig auch recht unliebsame Überraschungen.

Wenn man so einen Ritt plant, würde ich dringend empfehlen, vorher einige (nicht einen!) gemeinsame kurze Ritte zu unternehmen. So eine Abteilung muss "passen" und muss sich finden. Nicht jedes Pferd läuft vorne und hinten gleichermaßen gut.
Außerdem muss die Route sehr genau geplant sein und ein Trossfahrzeug ist dringend anzuraten.

Aber eine Herausvorderung wäre so ein Unternehmen schon!
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Midan von Malterstorp am 21. November 2011, 09:27:11
Da kann ich zustimmen, obwohl ich zur Fraktion geliehenes Pferd gehörte. Allerdings hatte ich im Rahmen Reitbeteiligung schon etwas Erfahrung mit meinem vierbeinigen Weggefährten.
Unser "Pilgergang" war organisiert. D.h. an jedem Rastpunkt waren wir im jewiligen Dorf angemeldet und haben die notwendigen Sachen für die Pferde gestellt bekommen. In einigen gab es auch Verpflegung.
Titel: Pferde in der Darstellung.
Beitrag von: Ordenswächter am 21. November 2011, 14:08:09
Am geschicktesten wäre es , wenn man ein Pferd bevor man damit zu einer offentlichen veranstaltung schleppt. Das es eine Dressur und Polizeischule bekommt.

Und somit weniger erschreckt und auch weniger einen Ausbricht.
Und selbst wen man sowas nicht macht.
Hat man aber dennoch die möglichkeit es alleine anzutrainiern, mit verschiendenen Methoden.

Das übervorsichtige Gezerre an der Trense sah ich immer wieder gerne.
Das man reisst und lenkt als wäre es ein Rostiges Lenkrad.

Das ist falsch am ende muss das Pferd seine Balance halten und das kann es nur wenn es seine füße ohne das es geschubbst oder gelenkt wird. Denn wenn man seinen Kopf hin und her zerrt verliert es viel schneller seinen halt. Und bekommt auch gerne Panik.

Es macht auch keinen Unterschied ob Hengst oder Wallach oder gar Stute.
Wie bei Menschenkindern man es ja gerne auch sagt die erziehung machst.

man muss mit den Talenten arbeiten nicht gegen die Talente.

Ich selber reite schon sehr lange und war mit meinen Beiden Pferden.
Einen Friesen-Araber Mix und Tzcheisches Schweres Warmblut. Beides Hengste und sogar fürn Strassenverkehr zugelassen da keine gefahr für andre Verkehrsteillnehmer sind.

(kleiner scherz am rande die autobahn nimmt man dennoch nicht )
Und was die Ausdauer angeht auch ne frage des  Trainings =)

[edit Beni: Hierher gezogen, da doppelpost]
Für Anfänger oder denn weniger Pferdeflüstern wäre für den Anfang auch ein gut geschultes 13 jahriges Reitschulpferd das zum verkauf ist geeignet denn es hat die nötige geduld und verzeiht auch mal fehler mehr als ein ungeschultes Pferd.
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Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 21. November 2011, 15:17:54
Liebe Freunde -

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Pferde auf längeren Wegstrecken untereinander noch am ehesten verstehen
 ( und wenns wirklich mal eine aufkommende Antipathie gibt muss man ja nicht nebeneinender reiten )  ....... das Problem sind zu 90 Prozent  die Reiter und deren Selbstüberschätzung....

Jedenfalls würde für mich ein Leihpferd nicht in Frage kommen .... eine solche Erfahrung möchte ich it meinem eigenen Pferd machen um sie auch geniessen zu können.

Aber so wie es den Anschein hat wird eine solche Unternehmung per Pferd wegen der Umstände sowieso nicht zustande kommen.

Ich schlage daher vor eine gemeinsame Pilgerstrecke per Pedes ins Auge zu fassen - da fiden sich sicher mehr geeignete Teilnehmer dafür und finanziell ist es auch nicht so anspruchsvoll wie die Pferdeaktion.

Verlegen wir die aufkommende Diskussion einfach in den Pilgertread !
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Beitrag von: Benedikt von Söllbach am 21. November 2011, 15:43:58
Man könnte das kombinieren, es gibt doch mittlerweile an vielen Orten Esel zu leihen. Die könnte man dann Standesgemäß bepacken.
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Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 21. November 2011, 15:48:54
In Bayern gibt´s Esel zu leihen ???   *smoky*  
In Österreich kenne ich nur Stationen die Lamas vermieten ......
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Beitrag von: Ordenswächter am 21. November 2011, 16:17:19
Sehr beindruckendes Bild wäre es mal der erste Kreuzzug auf Eseln =)
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Beitrag von: Benedikt von Söllbach am 21. November 2011, 16:44:07
Esel/Maultiere waren nicht nur gute Transport- sondern auch beliebte Reittiere für längere Strecken.
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Beitrag von: Lancelot Graf von Rothenfels am 21. November 2011, 19:28:51
...ich weis ...aber in Bayern ?  *smoky*