Templerforum - Das Forum des Templernetzwerkes
Archiv => Orte der Templer => Thema gestartet von: Adhemar am 18. Dezember 2002, 12:48:32
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Salve werte Brüder,
Ich habe zur Zeit die Möglichkeit der Akteneninsicht des Archives des Bezirksamtes Tempelhof von Berlin. Dort bin ich fündig geworden. Der Bezirk Tempelhof ist ja eine Gründung der Templer. Ich habe Skizzen der ehem. Komthurey und habe festgestellt das die ehem Komthureykapelle noch existiert (Fundament der heutigen Dorfkirche Alt-Tempelhof). Sollte interesse bestehen folgen hier demnächst neue Info´s, oder Ihr mailt mich einfach an.
Gruß
Adhemar
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Eine Kopie der Unterlagen bitte an mich, wenns geht.
Gruß
Pepe
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an mich bitte auch.
Achja sind unsere Brüder von der Komthurei Berlin ned in Berlin Tempelhof angesiedelt oder treffen sich da meistens ???
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Natürlich sind wir in Berlin Tempelhof angesiedelt ! Der liebe Ahdemar ist ja auch unser Magister. Das was er da ausgebuddelt hat ist echt sehenswert. Das zeigt nämlich das die Kompthurei nicht nur ein Landsitz oder Gutshof war (wovon wir bisher ausgegangen sind ) sondern eine befestigte Anlage
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Ich werde Euch gerne einige Unterlagen zukommen lassen, bitte aber noch um etwas Geduld. Ich muß, damit Ihr dann auch wißt was was ist, die Beschreibubg noch einfügen. Ich beeile mich aber...
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Bitte auch an mich - wenn möglich mailen! Danke.
Mich interessieren ganz besonders Urkundentexte. Hast Du da etwas (Abschriften, Kopien, Übersetzungen oder ähnliches??)
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Ich habe bisher nur einige Seiten der Akten gesichtet. Ich denke bis ich alles durch habe wird es noch so ca. 2-3 Monate dauern, ad das Archiv immer nur Mittwochs geöffnet hat und ich, bedingt durch Arbeit, nicht jeden Mittwoch hingehen kann. Den nächsten Termin habe ich am 08.01.2003.
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Könntet ihr vieleicht die drei Templerkirchen in Berlin mal von innen Fotografieren. Als ich mal dort war, konnte ich in keine rein gehen. Solche Bilder wären, denke ich, eine Bereicherung für http://www.die-templer.de ?
Sieht man auf dem Grundriss, was da noch für Gebäude standen ? Wie alt ist der Grundriss ?
Gruß Heiko
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Der Grundriss zeigt den Tempelhof im 13./14. JH und es ist detailliert beschrieben welches Gebäude welche Funktion hatte.
Bei den Kirchen habe ich warte ich auf Antwort der zuständigen Pfarrämter (wg alter Kirchenbücher und so...) und werde Bescheid sagen wenn ich näheres weiß.
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Das hört sich ja interessant an.
Eine Frage hätte ich allerdings noch, wieso seit ihr davon ausgegangen, dass Tempelhof nicht befestigt war ? Umgeben von Seen war es doch ideal für eine befestigte Anlage.
Gruß Heiko
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Das schon, aber es hielt sich halt sehr stark das Gerücht das der Tempelhof nur eine kleine Komthurey war (was jetzt ja zum Glück wiederlegt ist). Er war allerdings zum Anfang auch nur als kleine Komthurey gedacht und entwickelte sich erst später wegen seiner nahen Ostlage zu einer der wichtigsten Komthureyen unserer Region.
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Dazu muß man anmerken das die Komthurei wahrscheinlich erstmals nur als Wirtschaftsgut gedacht war . Erst als es Ärger mit den einheimischen Askaniern gab und der Deutsche Ritterorden Interesse zeigte mußte man wohl paroli bieten
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Hatte die Befestigung nicht zum Schutz vor der heidnischen slawischen Bevölkerung gedient ?
War der Deutsche Orden eigentlich in der Nähe von Berlin bzw. hat um 1200, als er noch in den Kinderschuhen steckte, eigentlich einer an die gedacht ?
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Nun ja auch das mit den Slawen kann sein . Mit den Deutschherren glaube ich schon das da dieses Kokorenzdenken war, ich glaube nicht an so große Auseinandersetzungen das man Befestigungen brauchte ,aber um zu zeigen wer Herr im Hause ist und wer wo was an Macht hat und zeigen dies auch zeigen kann , ist so ne Burg schon klasse!
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Die Komthurey Tempelhof war zum Anfang erst als kleiner Wirtschaftshof gedacht. Erst als die Bedrohung durch die Slawen zu groß wurde ist sie vergrößert und ausgebaut worden. Im Laufe der Zeit hat sie sich dann zu einer der Bedeutesnden Komthureyen unserer Region entwickelt.
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@Adhemar
Mir ist gerade der Text in Deiner Signatur aufgefallen...wirklich nett, das Zitat aus dem Fucaultschen Pendel von Eco...was hälts Du von dem Buch? (ich weiss, hätte vielleicht nen neuen thread anfangen sollen)
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Auch wenn ich nicht direkt angesprochen worde. Ich fand das Buch stellenweise sehr gut und spannend, aber im allgemeinen recht langgezogen !
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Ich kann mich der Meinung unseres Dietrichs nur anschließen. Aber wie gesagt das Buch ist trotzdem sehr Lehrreich!
Und irgendwie stimmt das Zitat doch, oder...?
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So werte Brüder!
Ich war Heute wieder mit den Ausgrabungen zwecks des Tempelhofes aktiv und bin dabei auf das Templerische Buchstabenquadrat gestoßen. Dieses Quadrat ist , laut den Aufzeichnungen die ich Heute gesichtet habe, im salomonischen Tempel gewesen und hat sämtlichen Geleehrten so ziemlich viele, sehr viele, graue Haare bereitet (über 600 Jahre hinweg). Man konnte erst Anfang der 30´iger Jahre des letzten Jahrhundert´s die Bedeutung lösen. Hier erstmal das Quadrat:
S A T A N
A D A M A
T A B A T
A M A D A
N A T A S
Also, versucht mal das Quadrat zu lösen a. Was die Bedeutung für den Glauben der Templer angeht und
b. die Übersetzung
Viel Spaß*gg*
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Satan adamat ab atamada natas.
Satan liebt die, welche von der in sündhafter weise Geliebten geboren sind.
Und das hat was mit den Templern zu tun ?
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Nun wenn man davon ausgeht das Maria Magdalena unsere Schutzpatronin ist könnte man uns die Templer als die Kinder der Sündigen sehen Oder?
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Zitat aus einem Buch:
"Es existieren noch originale Dokumente des Templerordens, nach welchen ein Tempelritter, der vor der Versammlung seiner Brüder im Kapitel ein Vergehen gesteht, Gott, Notre-Dame und seine Brüder um Verzeihung bitten muß. Auch in anderen Zusammenhängen, z.B. bei der Aufnahme, berufen sich die Templer auf Gott und Notre-Dame Sainte Marie. ..."
So viel ich weiß wollte (und ist ja auch) Jaques des Moley ja auch mit dem Gesicht zur Notre-Dame (Paris) verbrannt werden ...
Ich kenne ein anderes Quadrat, das sogenannte SATOR-Quadrat
S A T O R
A R E P O
T E N E T
O P E R A
R O T A S
In Nordfrankreich in der Stadt Stenay (gehörte früher Gottfried von Bouillon!!) wurde ein Stein gefunden, der dieses Sator-Quadrat wiedergibt.
Hm... mehr kann ich dazu jetzt auch net sagen... und ob das in Bezug zu den Templern steht...
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@Dietrich:
Verwechsele bitte nicht Maria und Maria Magdalena.
Wir Templer waren Marienverehrer !
Gruß Heiko
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Sorry ,war übereifrig!
Obwohl man da einen Wink zu den Katarra machen könnte. Oder?
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Hallo Dietrich,
zwar wird dies immer wieder gerne behauptet, doch ist dies absolut falsch. Die Katharer sind geistig das genaue Gegenteil der Templer: Während die Katharer die Erde als aufgegeben ansehen und dem (eigenen) Fleisch sehr negativ eingestellt waren, sahen die Christen und auch die Templer die Erde als Aufgabe an. Zwar wurde bei beiden Armut und Keuchheit verlangt, die negative Einstellung zu allem Irdischen und dem eigenen Körper war den Templern fremd. Die Ordensregeln verbieten sogar übermäßiges Fasten. Es liegt heute an der romantischen Vorstellung, das man die katharer als die 'besseren' Christen bezeichnet. Schaut man sich mal ihre Lehren, oder das was von ihnen übrig ist an, kann man nicht verstehen warum sie sich mit Templern verbündet haben sollen. Zwischen dem diesseitigen, militanten Handwerk und Gesinnung der Templer und der pazifistischen dem jenseits ausgerichteten Gedankengut der Katharer liegen Welten.
Was nicht heißt, daß es einzelne familiäre Verbindungen gegeben hat.
Gruß
Matthias
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Oh , der Administrator spricht mit mir
Nein Spaß beiseite, Nach meinen Unterlagen waren die Katarra nicht die besseren Christen sondern die wahren Christen . Das heißt Ihr Oberhaupt soll ein direkter Nachfahre Christi gewesen sein : Da Jesus ein Rabbi war müßte er auch ein Weib gehabt haben . das würde Bedeuten das der Nachfolger Christi nicht Petrus sondern sein Weib gewesen wäre (evt Maria Magdalena) die nach der Kreuzigung in Verbannung geschickt worden ist .das dieser Gedanke dem Papst nicht gefallen hat liegt auf der Hand auch das er seine Kriegselite zur Vernichtung aussendet ist bewiesen. Nun könnte es doch sein das die Templer bei dieser Aufgabe auf etwas gestossen sind das man als Schatz bezeichnen könnte! der Gral , spich ein gefäß in dem das Blut Jesu war. Wenn man das Wörtlich nimmt könnten es nicht die Nachfahren des Heilands sein . Sollten die Templer dies entdeckt haben wüde auch Ihnen klar geworden sein das Sie vernichtet werden .
Nun gut auch das ist eine gewagte These , aber Überlegenswert. Den die Kirche hätte wohl Interesse das zu vertuschen . Da hätten sich die Gralshüter schon etwas einfallen lassen . Aber ich glaube wir weichen vom Thema ab . vieleicht als Neues Thema ? Obwohl es da bestimmt sehr verschiedene Meinungen gibt !
Ich persönlich halte es zwar eventuell für möglich , aber nicht belegbar und ziemlich weit hergeholt!
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Hallo Dietrich,
um es kurz, knapp und militärisch zu halten:
Schmeiß' deine Unterlagen auf den Müll, denn sie taugen keinen Schuß Pulver (ich weiß, ich weiß falsches Jahrhundert - aber es ist halt so geläufig :-)).
Die Katharer glaubten, wie die meisten Gnostiker, an die Existenz zweier Jesus (lateinisch nicht korrekt :-(): einen Jesus Christus als eher metaphysische Figur, den sie auch als Messias ansahen, den fleischlichen Jesus verachteten sie als Aufrührer und Störenfried, so dass seine Hinrichtung am Kreuz durchaus gerechtfertigt war.
Dies ist absolut Konträr zum christlichen Glauben (aller Patriachate - nicht nur der römischen Kirche). Noch drastischer ist das Resultat, das sich daraus ergibt: Das höchste Fest der Christen ist Ostern: mit dem Opfertod Christi und seiner Auferstehung wird der Tod überwunden und ist eine der Grundlagen des christlichen Glaubens. Mit der Ablehnung der fleischlichen Person, fehlt den Katharer auch ein wesentliches Element des christlichen Glaubens und können somit unmöglich als die wahren oder besseren Christen bezeichnet werden.
Das die Templer nichts mit dem Gedankengut der Katharer zu tun hatten, zeigt ja auch die Praxis, ihre toten Mitglieder zu begraben und nicht zu verbrennen, denn man glaubte damals noch an die fleischliche Wiederauferstehung und so brauchte man noch seinen Körper.
Gruß
Matthias
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@Dietrich
Gewagt,gewagt... ;o)
Na ja, wenn wir jetzt schon bei den Kartharern sind, könnte man auch gleich mal mit den Gnostikern weitermachen .... oder den Assassinen ...
Wär vielleicht wirklich ein neues Thema?
@Matthias
Ich glaub am besten kann man die Kartharer noch mit den Buddhisten vergleichen oder? Es war ja so, das die Kartharer nach was "geistig höherem" strebten ... Ich persönl. glaube nicht, dass die Templer mit der Lehre der Kartharer was zu tun hatten ... Unbestritten ist aber, dass sie im Heiligen Land vielen andersartigen Kulturen und Religionen begegnet sind und es in Jerusalem ein buntes Gemisch herrschte. Das es da vielleicht (m.E.) mal zum einen oder anderen "Erfahrungsaustausch" (mal so gesagt) kam, könnte ja schon möglich sein??
Das die Templer nicht so viel fasten durften ist auch klar, das fasten schwächt die Kampfkraft.
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nun ich finde ,wenn man schon so eine Runde hat sollte man auch alles ausdiskotieren .
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@Dietrich
Ja Du sagst es ...
Wir sind ja hier zum Diskutieren und "Thesen aufstellen", zum Erfahrungsaustausch usw. ...
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Mal kurz wieder zurück zum Thema:
Ist eigentlich bekannt ob Mariendorf und Marienfelde auch befestigt waren ?
Sieht mal nicht danach aus, oder ?
Gruß Heiko
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Ich glaube es waren nur Gutshöfe mit einer Kapelle . Aber da müßte unser Magister mal nachforschen .
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So weit ich weiss, war nur die Komturei Tempelhof selbst befestigt.
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Ich war heute widermal auf dem Grund unserer alten Komthurei . Auf dem Torbogen steht :
WIE HEILIG IST DIE STÄTTE! HIER IST NICHTS ANDERES
ALS GOTESHAUS UND HIER IST DIE PFORTE DES HIMMELS
Außerdem viel mir auf das auf der Windfahne unter dem Wetterhahn ein Templerkreuz ist.
Sonntag werde ich mit meinem ehrwürdigem Komthur und einigen Novizzen den Gottesdienst in UNSERER Kirche besuchen : Bin gespannt ob es etwas Auffälliges gibt . Werde mich dazu äußern.
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@ Heiko
Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade sind Gründungen der Templer und waren lediglich für die Leute gedacht die Landwirtschaft betrieben haben. Also ich meine es waren keine befesteten "Anlagen" sondern lediglich Häuser in denen Mann und Frau wohnen konnten.
Ach ja wer die Antwort auf "mein" Templerquadrat haben will soll einfach ´ne kurze Mail schicken.
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Einige von uns waren am Sonntag in UNSERER Kirche, um Sie uns von Innen anzusehen. Leider ist überhaut nichts mehr vom alten Schmuck vorhanden , alles neu , verputzt und gestrichen .
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Von unserer Kirche existiert auch nur noch das Fundament. Der Aufbau wurde alleine in den letzten Jahren so ca. 5 mal wieder neu aufgebaut. Unter anderem wegen der beiden Kriege, Feuer, u. a.
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@Adehmar
Sag mal bist Du etwas "stinkig" weil ich das andere Quadrat ins Gespräch gebracht habe?
Es war in einem Sachbuch über die Templer und ich finde es sehr interessant, dass es sozusagen "zwei Versionen" davon gibt, Du nicht? Und was bedeuten sie? Was wollte jemand der Nachwelt mitteilen?
@all
Wo kann man noch alte Templer-"Ruinen" besichtigen anschauen? Kann mir jemand sagen ob und wo es in Süddeutschland Komtureien gegeben hat? Waren die Templer auch in Österreich vertreten?? Wenn ja wo??
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Hallo Isabella,
zu den Niederlassungen schau mal bei http://www.die-templer.de rein ;-)
Zu Österreich ist da zwar noch nicht so viel online, kommt aber bestimmt noch.
Die Templer hatten mit Sicherheit Besitzungen in Schwechat (heute Ortsteil von Wien), Rauchenwarth und Fischamünde sowie den oder anderen Besitz in Wien selbst; desweiteren gehörte die Burg Lockenhaus wahrscheinlich auch zu den Templern, darüber wird aber noch heftig gestritten...
Gruß
der Frank
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@ Isabella:
Wieso sollte ich stinkig sein? Ganz im Gegenteil, ich habe erst durch Dich von dem anderen Quadrat erfahren!
Mit den Quadraten wollten die Templer der Nachwelt wahrscheinlich keine Nachrichten hinterlassen. Nach meinen Recherchen dienten sie einzig und allein für die geheimen Rituale der Templer. Die Lösung des Quadrates kann ich Dir hier leider nicht schreiben (würde den Rahmen dieser Site sprengen), aber ich lasse Dir gerne, via e-mail, ein word-Dokument zukommen!
Wegen der alten Komthureyen solltest Du mal schauen da viele Heute nur noch unter der Johanniterbezeichnung bekannt sind.
Viele Grüße
Adhemar
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@Adehmar
Ja, hätte gern mal die Auflösung der/des Quadrate. Hier meine E-Mail: dancinghorse@web.de
Hier in Freiburg waren die Johanniter sehr stark vertreten. Sie hatten in der Nähe von Freiburg in Heitersheim sogar so ne Art "Hauptsitz". Das Stadtwappen von Heitersheim ist heute auch noch ein Kreuz (Johanniterkreuz ?) .... Leider habe ich bis jetzt nur Aufzeichnungen aus dem späteren Mittelalter so um 1500 gefunden ...
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@ Isabella
wenn Du da etwas mehr rauskriegen könntst!
Ist eventuell noch etwas von den Gebäuden übrig?
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Also hab bis jetzt noch nix rausbekommen ... aber guck mal unter : Malteserstadt Heitersheim (http://www.heitersheim.de)
Habe auch am Mittwoch die Gelegenheit mir vielleicht ein Buch über die Johanniter/Malteser hier in Südbaden auszuleihen ...
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Gab es auch größere Templer Niederlassungen bei Euch.
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@Dietrich
Äh sorry, dass war eine große Komturei führer ... dann gab's noch n paar kleine hier im Umkreis ....
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Oh , da bin ich aber mal auf Neuigkeiten gespannt!
Gibt es noch etwas von der Befestigung , Turm , Kirche oder anderer Gebäude?
Vieleicht könnte ich mich mit dem Stadtarchiv kurz schließen ?
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Nachtrag:
Ich habe mich über Heitersheim erkundigt . Leider keine Templer ,schon immer Johanniter . Schade !
Zwar interessant aber von der Konkorenz!
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Tja, Dietrich tut mir leid ... ;( Hätte ja sein können, dass es vorher den Templern gehört hat ...
Hm, wie kann man den herausfinden, ob hier in der Gegend überhaupt Templer gewesen sind??? Vielleicht waren hier ja nur die Johanniter und vielleicht noch die Deutschherren???
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Deutschherren wohl weniger.
Templer müßte es aber auch bei Euch gegeben haben,ich versuche mich mal schlau zu machen!
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@Dietrich
Oh das wäre toll, wenn Du da was rauskriegen könntest ;o)
Warum meinst Du waren hier keine Deutschherren?? Also das es Templer in Österreich gegeben hat, weiß ich, wie sah es denn in der Schweiz aus?? Hier war ja quasi ein wichtiges "Tor" in den Süden (die burgundische Pforte) ....
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@Isabella
Bisher habe ich rausgefunden das die Johanniter zuerst in Freiburg waren und dann nach Heitersheim.
In eurer Gegend waren Sie sehr stark vertreten über Templer habe ich bisher nichts bei Freiburg gefunden bekomme aber bald ein Buch über Templer in Österreich vieleicht geht das etwas über die Grenzen hinaus.
Würde mir mal gerne das Malteser Museum in Heitersheim ansehen das sieht recht interesant aus.
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@Dietrich
Ach ist da ein Museum?? Ich fahr da immer nur durch zum Karotten holen ;o) Und oh grausame Ironie: bei mir stürzt immer die HP von Heitersheim ab ...
Mit Österreich kann schon hinkommen, Baden bzw. Freiburg war ja mal eine Zeitlang "Vorderösterreich"... aber ich glaub erst später unter den Habsbugern ... Oder? Und wie sieht es mit dem Elsaß aus?? Waren da vielleicht Templer? Leider weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif, ob das Elaß zu dem Zeitpunkt F oder D war ...
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Das Maltesermuseum ist im Schloss
Öffnungszeiten : Son und Feiertags 11-12:30
und 14 -16:00
Sowie Mittwochs 15-17:00
Internet . http://www.maltesermuseum.de
Schaut mal rein sieht interesant aus!
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@Dietrich
Wahnsinn, such mir noch mehr aus meinem Eck raus .... *ganzliebguck*
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Im Elsaß hatten die Templer in Straßburg einen Ordenssitz, habe aber keine Ahnung, ob da noch was steht.
@Dietrich: Warum soll es dort, wo Isa wohnt, keinen DO gegeben haben ? Der Do war ja nicht nur in Preußen.
Gruß Heiko
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Sollten wir mal nen neuen Thread aufmachen ?
Das hat ja jetzt alles nichts mehr mit Berlin zu tun.
Gruß Heiko
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Nun da unten war das Fürstentum Heitersheim die Hochburg der Johanniter !
In der Gegend sind mir weder Templer noch Deutschherren über den (Bücher) Weg gelaufen.
Ich bleibe aber dran
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@Heiko
Hast Recht im Prinzip hat es nichts mit Berlin zu tun. Also, wie sollen wir den neuen Thread nennen??
In Straßburg gab's Templer?? Dann muß ich mich mal schlau machen, das ist ja hier ganz in der Nähe ...
Was meint Ihr mit DO???
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Tschuldigung für die Abkürzung.
DO = Deutscher Orden
Was JO und TO dann heissen könnte, kannst Du dir ja denken.
Den neuen Thread könnte man Templerniederlassungen nennen.
Gruß Heiko
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Ok, was die anderen Sachen heißen weiß ich grad noch, obwohl ich blond bin ... ;o)
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Nun zurück zu Berlin!
Da die Komthurei recht Groß war. Warum ?
Warum sollten die Templer eine befestigte Anlage (die ja nun da war ) mitten in die Provinz stellen !
Die Slawen , nein Viel zu unbedeuten in dieser Zeit
Die Askanier , nun die wahren sehr mächtig , aber sich mit den Templern anlegen ?
Deutschherren , nun Konkorenz O.K. aber kämpfen ?
War da mehr?
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@ Dietrich
Das die Slawen zu unserer Zeit noch zu unbedeutend waren stimmt nicht ganz. Der Tempelhof war ja erst einmal unbefestigt. Als man aber die herannahende Gefahr durch die Slawen erkannte wurde der Tempelhof befestigt. So sind die Slawen also nicht ganz unschuldig das aus dem Tempelhof eine der damals größten Komthureyen unserer Region wurde.
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Lieber Adhemar Du solltest mir lieber bestätigen das die Zahl 60 000 aus dem Stadtarchiv von Tempelhof stammt
und mir nicht mit den blöden Slaven in den Rücken fallen!
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Nur um das mal klar zu stellen, Dietrich: Slawen sind nicht blöd. :-)
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@ Dietrich
Die 60000 sind schon einigermaßen OK. Jedenfalls bestätigen das bisher die Unterlagen die ich gesichtet habe. Aus den Unterlagen geht auch hervor das sich die Askanier und die Templer im Bereich Berlin/Cölln sehr gut verstanden haben sollen. Aber irgendwie will ich das noch nicht so ganz glauben und hoffe das ich neue Info´s am Mittwoch im Archiv bekomme.
@ Radomil
Das mit dem IQ der Slawen ist noch nicht bewiesen. Schließlich sind wir Templer ja allen überlegen, oder?*gg*
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Hallo Adhemar,
worauf beziehen sich die 60 000 ?
Ich meine die genaue Quelle, wenn diese Zahl z.B. im 18. Jahrhundert niedergeschrieben wurde, würde ich so eine Zahl bezweifeln.
Warum bezweifelst Du das mit den Askaniern ? Gingen nicht Schenkungen an die Templer auf die Askanier zurück, oder irre ich mich da ?
Gruß Heiko
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Es stimmt zwar das die Askanier einige Schenkungen an die Templer gemacht haben, aber ich habe Aufzeichnungen eines Prof. der TU Berlin aus dem Jahre 1952 gelesen die eine "Freundschaft" zwischen Templern und Askaniern anzweifeln.
Leider habe ich mir nicht die Quelle über die 60000 aufgeschrieben, werde dies aber am Mittwoch nachholen.
Gruß
Adhemar
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Ist halt die Frage auf welche Quellen dieser Professor sich 1952 berufte. Sind die angegeben ?
Hast Du die Grundrissskizze der Komturei noch in was anderem als .mix-Format ?
Gruß Heiko
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Liebe Leute,
vielleicht könnte etwas weniger an Emotionalität der Diskussion förderlich sein?! Danke.
Aus den Urkunden geht beispielsweise folgende hervor:
Als der Orden der Templer aufgelöst wurde, und die Güter den Johannitern übergeben werden sollten, weigerte sich der askanische Markgraf Waldemar, die Güter herauszugeben. (Er hatte diese kommissarisch unter Verwaltung).
Dieser Konflikt konnter erst 2 Jahre später beigelgt werden im "Vergleich zu Cemmen", gegen eine Zahlung der Johanniter an den askanischen Markgrafen.
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ich glaube er war mehr am Geld interesiert da die meisten Templer eh Johanniter wurden !
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Nochmal zum Verhältniss Templer zu den askanischen Markgrafen...
Im Zuge der Ost (- und Nord-)expansion, als man in die Region der Oder vorstieß und nach neuen Gebieten hin zur OStsee gelüstete, kam man auch mit den polnischen Fürsten in Konflikt, die auch nicht zimperlich waren...
Einer der polnischen Fürsten (ich will den Namen nicht falsch schreiben...) war ein geschickter Taktiker: Anstatt sich mit dem Askanier Waldemar in Schlachten zu zerfleischen, schenkte er das strittige Land einfach dem Templerorden; sollte dieser doch zusehen, wie er damit (und mit den Besitzansprüchen der Askanier) klarlam...
Als erstes bauten die Templer mal eine befestigte Anlage an strategischer Stelle, der Ort heisst heute noch Templerburg.
Hier ging eine wichtige Handelsstraße für Salz durch, so dass sich sicher lukrative Geschäfte abwickeln liessen....
Dieses Beispiel mag nur illustrieren, das die Templer mitunter auch zum Spielball der Politik gemacht werden sollten, diese sich jedoch durch geschickte Schachzüge und Diplomatie (manchmal auch mit Gewalt) auch durchsetzen konnten.
Wie im Fall Templeburg der Markgraf Waldemar reagierte, ist mir nicht bekannt, es scheint allerdings ein Arrangement gegeben haben, da die Gegend recht schnell besiedelt wurde und aufblühte...
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@ Heiko
Leider gibt es keine Quellenangaben auf die sich der Prof. beruft. Ich hoffe aber mehr darüber im Hauptstsadtarchiv zu erfahren.
Allgemein:
Nur der Geldgier von Waldemar war es zu verdanken das der Tempelhof erst sechs Jahre nach der Auflösung des Ordens an die Johanniter überging und so lange noch unter der Herrschaft der Templer stand.
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@Adhemar
Genau! Der Markgraf Waldemar wollte die Besitzungen der Templer nicht rausrücken...bis es dann 1318 zum Vergleich von Cemmen kam, in dem die Johanniter dann eine Stange Geld abdrückten, um dann endlich die Besitzungen der Templer zu bekommen...
(Hast Du dazu eigentlich was im Archiv finden können?)
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Im Archiv unseres Bezirksamtes war dazu leider nicht allzuviel zu finden. Ich habe aber das Hauptstadtarchiv und das Bundesarchiv deswegen angeschrieben und hoffe auf eine schnelle Antwort von denen, da ich im März nicht in Deutschland bin.
Für Alle die Interesse haben:
Ich habe es endlich geschafft das Ergebnis meiner Ausgrabungen (was den Tempelhof angeht) in meine Festplatte zu meißeln. Wer also Interesse hat schickt einfach ne kurze mail an mich.
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Lass mal was rüber wachsen!
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Ich habe es mal auf dem anderen wege versucht und habe mich heute mit Leuten vom Kirchengemeinde Vorstand unterhalten , dabei bin ich in den Besitz einer Kirchenchronik gekommen.
Nach dieser Kirchenchronik geht hervor das die Kirche "nicht schlicht war" von außen zwar klassisch romanisch aber innen bemalt, diese Bemalung "das Abendmahl" wurde bei einer restaurierung im 18 Jahrhundert übermalt , dazu kommt ein Bild eines grauen Hundes auf schwarzem Grund .
Der Taufstein der ursprünglich in der alten Dorfkirche stand steht heute in der Nikolaikirche und ist auch reich verziert!
mehr darüber , sobald ich die Chronik durch habe!
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Den ersten Bericht über den Tempelhof gibt es jetzt auf unserer HP. Ihr müßt unter Historie gucken. Der Bericht wird noch weiter ausgebaut!
templer-berlin (http://www.templer-berlin.de)