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Mittelalter => Mittelalter allgemein => Thema gestartet von: Nicolas von Holzhuuse am 07. März 2008, 16:39:36
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Zur Änderung des Waffenrechts und dem Verbot von Schaukamfschwertern in der Öffentlichkeit:
Es ist doch eigentlich witzig: "Intensivtäter" (früher nannte man die noch Serientäter) mit einer riesigen Latte von Straftaten laufen frei ´rum, Killer bekommen 10 Jahre nach dem Jugendstrafrecht und der unbescholtene Bürger muss sich Gedanken über Ordnungswidrigkeiten machen.
Ich stelle mir gerade vor, wie wir alle mit LARP-Schwertern ´rumlaufen.
Es sollte uns allen klar sein, dass wir in keinem freien Land mehr leben!
Irgendwie schnalle ich´s noch nicht mit "antworten" und "Thread erstellen" *grrr* Sollte unter den Thread zum Waffenrecht.
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Es sollte uns allen klar sein, dass wir in keinem freien Land mehr leben!
^^ jop da hast du recht
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Original von Nicolas
Es sollte uns allen klar sein, dass wir in keinem freien Land mehr leben!
Fällt Dir das ausgerechnet jetzt erst auf? Ich meine, es ist ja okay, wenn sie das Waffengesetzt straffen und es nicht okay ist, das jeder Hanswurscht mit einer Waffe rumrennen darf, aber spätestens da, als das Bankgeheimnis für Behörden wie das Arbeitsamt durchsichtig gemacht hat, fühlte ich mich schon nicht mehr frei und das ist schon eine Weile her.
Upps, ich war unter falschem Namen eingeloggt, Xia hat diesen Post verfasst, nicht Alesandro *schäm*
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Seit gegrüßt Brüder und Schwestern
Was bedeutet das den in einem freien Land zu leben? Alles tuen zu dürfen was einem gerade so einfällt ohne Konsequenzen?
Oder heißt es fahren können wohin mann will? Die Schule besuchen zu dürfen?
Ein geändertes Strafrecht macht uns doch nicht unfrei. Waffen sollten hier in Deutschland verboten bleiben, nicht das wir solche Zustände bekommen wie die USA. Bootcamps sind auch keine Lösung, und einen nur einzusperren auch nicht. Werte müssen wieder hergestellt werden Verantwortung für eigenes Handeln müssen wir Übernehmen, aktiv werden und uns nicht ohnmächtig fühlen, wir sind Alle gefragt.
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Verantwortung für eigenes Handeln müssen wir Übernehmen, aktiv werden und uns nicht ohnmächtig fühlen
Hast du ernsthaft noch das Gefühl etwas eigenständig entscheiden zu dürfen ..... ausser ob du um 20.15 ARD oder VOX ansiehst ??!!!
Nach all den Regelungen und Vorschriften denen wir bereits unterliegen kann doch KEINER mehr behaupten wir leben noch in einem FREIEN Europa !
Sieh dir doch die Bevormundungen an ( zum Beispiel Rauchverbote ) und sieh was noch alles auf uns zukommt.
Der Mittelstand wird ausgerottet ( ist er eh schon fast ) , die Kluft zwischen Reich und Arm wird immer größer ( gerade ihr in Germanien mit Harz 4 habt das besonders bitter zu spüren bekommen ) und da wundert es einen wenn die Regierungsmitglieder ( die sicher nicht zu den Armen zu zählen sind ) eine Verschärfung der Waffengesetze beschließen ?!
Wie wird es denn weitergehen ? Irgendwann geht das (arme) Volk auf die Straße - ohne Waffen oder Messer denn die hat es ja nicht mehr - und wird niedergemacht.... aber auch das nicht von eigenen Truppen denn dafür hat man ja die EU-Kampftruppen ins Leben gerufen.
Deutsche prügeln nicht auf das eigene Volk ein - das machen dann schon die Franzosen oder Polen oder Italiener ......... so wie es die Deutschen dann in anderen EU Ländern tun werden....
Wir gehen keinen rosigen Zeiten entgegen ! *sadangel*
Es grüßt ein depremierter Lancelot
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Also so krass würde ich das nicht sehen.
Fakt ist jedenfalls, das Deutschland ein Gesetzes-Staat ist. wir haben so viele Gesetze wie sonst kaum ein Land. Frei sind wir trotzdem. Man kann z.B. aussiedeln. Problemlos. Du kannst deine Meinung kundtun. Problemlos. Du kannst wohnen wo du willst, kannst kaufen was du willst, kannst arbeiten als was du willst. Bevormundet werden wir noch nicht, aber unnötig kontrolliert, und das sehe ich als die Gefahr an, auf die wir zusteuern. Überwachung eröffnet Manipulation, und wir werden eh schon genug manipuliert.
Bevormundungen an ( zum Beispiel Rauchverbote )
Das ist eine Frage des Blickwinkels. Rauchen schadet anderen Menschen, das ist eigentlich Körperverletzung. Wenn du mich frägst. ;)
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Seine Meinung frei äussern kann man, ja...aber dafür bekommt man auch entsprechende Konsequenzen zu spüren.
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Was ich mit dem Eingangsposting anmerken wollte: es sind nicht die Waffen die die Tötungsabsicht haben!
Es gibt Millionen von illegalen Schusswaffen in Deutschland. Was wird verboten: der legale Erwerb. Auf den Strassen laufen Kriminelle rum, deren Zeitvertreib es ist, medienwirksam anderen Menschen gegen den Kopf zu treten. Durch das Verbot von Messern werden die Strassen nicht sicherer solange ein Straftäter sich darauf verlassen kann, dass die Justiz grundsätzlich das Gute im Menschen sieht und die Typen auch nach der fünften schweren Körperverletzung noch Bewährung bekommen.
Schade, dass die Zeit der Tempelritter vorbei ist. Den einen oder anderen hätte ich schon gerne wieder in den Städten...
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Das ist eine Frage des Blickwinkels. Rauchen schadet anderen Menschen, das ist eigentlich Körperverletzung.
Ich selbst bin Nichtraucher - dennoch ist zb. dieses Gesetz ein Eingriff in die Entscheidungsfreiheit des Menschen sich selbst Schaden anzutun oder nicht.
Zu bestimmen, daß in allen Kneipen nicht mehr geraucht werden darf ist Bevormundung durch den Staat.
Entscheidungsfreiheit wäre, dem Wirt die Option offen zu lassen, eine Raucher oder Nichtraucherkneipe zu eröffnen und dem Gast ob er nun in eine Raucherkneipe oder Nichtraucherkneipe gehen will oder nicht.
Deutschland ein Gesetzes-Staat ist. wir haben so viele Gesetze wie sonst kaum ein Land.
Genau hier liegt der Hund begraben - Mündigkeit der Bürger und Freiheit manifestieren sich in Grungregelungen des Lebens ( ohne die iene Gesellschaft nicht Gruppenfähig wäre ) - hier jedoch , wie in Österreich auch - ist alles und jedes durch eine Gesetzesflut ( die sich dann eh nicht exekutieren lassen - siehe Handyverbot beim Autofahren ) "geregelt" .
Das Waffenverbot ziehlt über kurz oder lang dahin ab, den (vormals ) legalen Waffenbesitzer zu diskriminieren und in die Illegalität zu drängen.
Es ist heute schon angenehmer eine illegale Schusswaffe zu besitzen und diese auch einzusetzen ( Strafen darauf sind meist Geldbussen ) als sich andauernd vor dem Gesetzgeber wegen dem Besitz einer legalen Waffe rechtfertigen zu müssen.......
Von Redefreiheit ist bei uns auch schon lange keine Rede mehr - kleiner und großer Lauschangriff sind leider auch schon an der Tagesordnung !
Freiheit definiere ICH anders !
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kannst kaufen was du willst
^^wenn man alt genug ist oder wie für waffen einen waffenschein hat.
in ein paar jahren ist es wie in amerika die jugentlichen dürfen ab 16 auto fahren und mit 21 in die disco und alk trinken.
(mich solls net stören mir machs nix aus)
aber mit 16 auto fahren finde ich etwas riskant für die anderen
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In einer wahren Demokratie ist es jederman gestattet nach seinen eigenen Bedürfnissen zu entscheiden, ob er eine Waffe tragen will oder nicht. Nur den Sklaven und Unfreien (verurteilte Verbrecher) sei dies verboten. (Cicero)
Ich glaube solche Zustände hatten wir zuletzt in der griechischen Antike, denn bei den Römern war es auch den Frauen verboten Waffen zu tragen - daher ihr Abscheu gegen die Keltinnen, die sich wie jeder andere Mann mit Schwert und Lanze zu wehren wußten.
Eine Demokratie in diesem Sinne haben wir in Deutschland schon lange nicht mehr und wenn eine Grüne Fraktion in der Bundesregierung sitzt und die Durchsetzung einer ureigensten Forderung - die Legitimierung des Volksentscheides - torpediert, dann weiß man woher der Wind weht.
Heute sind nur die legalen Waffenbesitzer betroffen, dann die Hundebesitzer, dann Kampfsportler, dann ... wo das noch hinführt, will ich mir nicht ausmalen.
Es geht nicht darum, ob heute der Besitz von Schußwaffen verboten wird, morgen der von Messern, übermorgen der von Schaukampfschwertern. Es geht doch darum, daß die Rechte der ehrlichen und gesetzestreuen Bürger in einer Salamitaktik Scheibchen für Scheibchen immer weiter beschnitten werden. Dagegen müssen wir aufbegehren und zwar nicht nur die, die gerade betroffen sind, sondern alle. Wer heute den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn er morgen mit den Zähnen knirscht.
Gruß Berthold
(der einst hoffte aus einer Diktatur in eine Demokratie zu kommen und sich nun total betrogen fühlt)
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Seit gegrüßt Brüder und Schwestern
@Berthold, man hat dich doch nicht total betrogen. Man hat nur Leuten wie Angela und co. , etwas gegeben womit die nicht umgehen können.
Ich möchte nicht das sich Hinz und Kunz bewaffnet und sich einen Kampfhund hält nur weil es "geil" ist.
Ich mag auch nicht in der S-Bahn von wild gewordenen möchte gerne Kampfsportlern atakiert werden weil denen meine Nase nicht passt.
Hier ist doch die Frage wie diszipliniert gehen meine Mitmenschen mit Ihren Rechten um. Wenn einige wenige über die Stränge schlagen muß die Mehrheit darunter leiden, das war schon immer so.
Richtig ist das wir uns im Vorfeld für unsere Rechte einsetzen müßen und nicht im nachhinein alles Verteufeln was andere gemacht haben.
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An Thomas: natürlich werden wir betrogen! Nehmen wir Dein Beispiel des "Kampsportlers" in der UBahn:
- wurde "das Volk" jemals gefragt, ob es will, dass immer mehr dieser "Kampfsportler" bei uns einwandern?
- warum wurde "dem Volk" die Möglichkeit genommen, sich gegen solche Menschen zur Wehr zu setzen? Selbst die Polizei setzt Pfefferspray ein statt sich wirklich Respekt zu verschaffen.
- warum wurde "dem Volk" das Recht an der korrekten Berichterstattung durch den Pressekodex Richtlinie 12.1 genommen?
- warum treffen Richtern Entscheidungen im Namen des Volkes, wenn das Volk über die laschen Urteile nur noch den Kopf schüttelt?
- Warum werden mehr und mehr Gesetze verabschiedet statt Straftäter entsprechend der vorhandenen Gesetzen abzuurteilen?
- Warum werden Straftäter in einem Strafvollzug untergebracht, der im internationalen Vergleich eher einem 5 Sterne Hotel gleicht? Und gleichzeitig werden Straftäter laufengelassen, weil diese "Hotels" überbelegt sind?
- und vorallem: warum haben wir das Recht verloren über diese Dinge zu sprechen ohne als "Rechts" eingestuft zu werden?
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Jaja alle lästern über Putins Demokratur, aber viel anders ist das bei uns auch nicht. Außer das bei uns die meißten Leute nicht wissen, dass sie beschiessen werden, warscheinlich weil doch der großrteil einfach nur zu dämlich ist (ohne das ich jetzt jemanden auf die Füße treten will, aber ohne unser Sozialsystem wären wir glaub ich nur die hälfte unserer Befölkerung).
- zum Thema "Kampfsportler"
Bitte bitte einen anderen ausdruck für diese primaten benutzten, da ich selbst Kampfsportler bin, und ich mich ein wenig beleidigt fühle, da mir im Leben nicht einfallen würde einen wehrlosen bzw. unterlegenen auch noch zu dritt ins Krankenhaus zu prügeln.
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Ich möchte nicht das sich Hinz und Kunz bewaffnet und sich einen Kampfhund hält nur weil es "geil" ist.
1.) "Kampfhunde" werden nicht als solche geboren sondern vom Menschen dazu gemacht !
Es geht nicht an eine Hunderasse zu verbieten oder unter Waffenschein zu stellen, nur weil der Mensch so pervers ist, sie für sich zu mißbrauchen !
2.) Hinz und Kunz sollten sich LEGAL bewaffnen dürfen ! Denn dann hätten sie auch die Möglichkeit sich gegen eingewanderte "Mini-Van Dam´s" zur Werhr zu setzen, statt wie die Lämmer zur Schlachtbank geführt zu werden.
Wenn einige wenige über die Stränge schlagen muß die Mehrheit darunter leiden, das war schon immer so.
Frei nach dem Motto : wenn man dich auf die linke Backe schlägt dann halte auch die rechte hin." ?!
Da halte ich es lieber mit dem Spruch: "Auge um Auge - Zahn um Zahn".
Es geht nicht an, daß "Neuösterreicher und Neudeutsche" - wie der "politisch korrekte" Titel heißt - ihre Kultur, ihre Lebensweise und in Folge ihre Agressionen über die unsere stellen.
Daher sollten wir uns auch nicht in unser Schicksal fügen sondern versuchen uns zu wehren - in dem Rahmen den uns der Rest der Demokratie noch gelassen hat !
Berthold hat völlig recht in seiner Sichtweise - wir werden in kleinen Schritten unserer rechte und Freiheiten beraubt und nur wenige wollen das wahrhaben........
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Frei nach dem Motto : wenn man dich auf die linke Backe schlägt dann halte auch die rechte hin." ?! Da halte ich es lieber mit dem Spruch: "Auge um Auge - Zahn um Zahn".
"Bergpredigt"
Matthäus Kapitel 5 Vers 39
Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.
Die römischen Bürger pflegten Sklaven mit dem Handrücken ihrer rechten Hand auf die rechte Backe zu schlagen. Wer als Geschlagener einem Römer daraufhin die linke Backe hinhielt, forderte ihn quasi damit auf, mit der Vorderseite der rechten Hand zuzuschlagen - und ihn somit nicht als Sklaven zu behandeln. Widerstand gegen einen Römer hätte unweigerlich den Tod bedeutet, machte also wenig Sinn.
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"
Ist gegenüber archaischen Gesetzen vor Moses ein Fortschritt gewesen. Das Gegenteil davon ist Blutrache. Wenn dir einer ein Auge ausschlägt, darfst du auch nur ein Auge fordern. Wenn dir einer einen Zahn ausschlägt darfst du auch nur einen Zahn fordern. Davor galt, absichtlich überspitzt ausgedrückt: wenn dir einer einen Zahn ausschlägt, dann rotte seine Familie aus.
Einigen wir uns darauf, dass wir nicht mehr Kampfsportler sagen sondern Sarazenen?
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Warum kommt es wieder und wieder zu solchen Diskussionen?
Wenn sich der Irrsinn aus breitet, heißt das was wir begehren ist alles Unsinn?
Da gibt es über 40% von uns die nicht wählen gehen, aber laut schreien wenn etwas beschlossen wird was Ihnen nicht passt.
Bewaffnung der Bevölkerung? was für eine irrsinnige Forderung ist den das?
Soll dann jeder der 18 Jahre ist, mit einer Knarre auf der Straße herum laufen dürfen? Gebrauchen tuns dann doch nur die Falschen und dann auch noch legal. Ein Toter kann seinen Standpunkt ja nicht mehr vertreten.
Wenn ein solches Gesetz verabschiedet werden würde, würde ich Umschulen zum Leichenbestatter. Denn alle die jetzt herum laufen und wehrlose Rentner verprügeln schießen dann wild um sich.
Wir können natürlich auch zurück in die Steinzeit gehen, mit Keule und Fell.
@Lancelot, so wie der Kampfhund vom Menschen gemacht wird, wird auch der Schläger von Menschen gemacht. Wer das Tier sich selbst überlässt brauch sich nicht zu wundern wenn er sich als Tier verhält. Der Mensch ist nicht umsonst das gefährlichste Raubtier.
Gott sei Dank können wir jetzt alle über unsere Grenzen fahren ohne als Verbrecher behandelt zu werden. Ein klares Plus für die Freiheit.
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Thomas der Verwalter: ich bin sicherlich nicht dafür, dass jeder Bürger plötzlich mit ´ner Knarre ´rumläuft. Dass aber ein unbescholtener Bürger mit einwandfreiem polizeilichen Führungszeugnis und abgeschlossenem Sachkundenachweis keine Waffe DAHEIM haben darf, empfinde ich schon als merkwürdig.
Mir persönlich ist es übrigens völlig egal, WARUM ein Mensch zum Straftäter wird: Als Opfer bin ich dafür NICHT verantwortlich! Schaut man sich den durchschnittlichen "U-Bahn-Schläger" (ich nenn´s jetzt einfach mal so) an, dann ist auch der Staat nicht schuld an der Entwicklung. Die erhalten die Prägung in der Familie schon bevor die Schule kommt. Vielleicht würde eine KindergartenPFLICHT und Ganztagsschulen helfen?
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Original von Nicolas
Vielleicht würde eine KindergartenPFLICHT und Ganztagsschulen helfen?
Dafür fehlen die Kindergartenplätze...was bringt es den Kindern, wenn sie 50 km entfernt in den Kindergarten geschickt werden müssen, weil vor Ort der Kindergarten geschlossen wurde ? Das passiert tagtäglich, obwohl genügend Bedarf vorhanden wäre...
Damit fehlt wiederum eine Bindung an örtliche Freunde, was zu einer Polarisierung in ethischen Gemeinschaften führt...und schon sind wir bei der gegenwärtigen Situation, auch wenn es stark vereinfacht dargestellt ist.
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@Thomas
Man darf sich über die Politikverdrossenheit der Bevölkerung nicht wundern wenn gewählte "Volksvertreter" nach ihrer Wahl die gegebenen Wahlversprechen nicht einhalten , wenn diese Volksverteter dem Clubzwang ihrer Partei unterworfen werden und wenn diese Volksvertreter sich den Bauch an der vollen Schüssel - vor der sie sitzen - vollschlagen.
Der Wurm liegt im System bzw. was daraus gemacht wurde !
Nach dem letzten großen Krieg - als man den Wiederaufbau anging - bezeichneten die Politiker sich als "wir Österreicher" oder "wir Deutschen" ..... heute hörst du immer nur "wir von der SPD/Ö" oder wir von der CDU..... es gibt kein Gemeinschaftsdenken mehr in der Politik - und schon gar keines für das Volk ......denn wenn es so wäre, würde dann eine Regierung auf dem Rücken des Volkes dieses "kaputtsparen" ?!
Bewaffnung der Bevölkerung? was für eine irrsinnige Forderung ist den das
Erst lesen - dann denken - dann schreiben !
Ich habe keine Bewaffnung der Bevölkerung gefordert. Doch wenn die Bevölkerung entwaffnet wird , kann sich jeder Sarazene oder "Mini-Adolf" sicher sein auf keine nennenswerte Gegenwehr zu stoßen.
Es geht soweit, daß diskutiert wird ob Gegenwehr überhaupt anzuraten ist , da sie ja die Agression des Angreifers noch steigert.
Sag dann mal einer Frau die in einer Tiefgarage vergewaltigt wird sie hätte sich dagegen nicht wehren dürfen - war vielleicht an der Vergewaltigung noch selbst schuld *ak47*
Gebrauchen tuns dann doch nur die Falschen
Die, die eine Waffe gebrauchen wollen tun es auch heute schon !
Wie Berthold bereits bemerkt hat, werden bei Starftaten nur 3% mit legalen Waffen begangen..... der Rest stammt aus dem Ostblock, Restjugoslawien usw......
Denn alle die jetzt herum laufen und wehrlose Rentner verprügeln schießen dann wild um sich.
Falsch - denn alle die jetzt wehrlose Rentner verprügeln wären sich dann nicht sicher ob der Rentner sich nicht verteidigen kann und würden die Angriffe auf "Wehrlose" vielleicht unterlassen !
so wie der Kampfhund vom Menschen gemacht wird, wird auch der Schläger von Menschen gemacht.
Der Kampfhund wird von Schlägern gemacht - sieh dir doch mal das Mileu an in dem diese Hunde "in" sind......
Das Agressionspotential liegt in jedem von uns ( ausser in dir , denn wenn man deine Posts liest mußtdu entweder ein Heiliger sein oder ein Mensch der noch nie schlechte Erfahrungen gemacht hat ... oder du gefällst dir in der Opferrolle ) und doch haben wir durch die Erziehung gelernt damit umzugehen und keinen Stress abzubauen indem wir andere verprügeln oder Allgemeingut demolieren.
Gott sei Dank können wir jetzt alle über unsere Grenzen fahren ohne als Verbrecher behandelt zu werden. Ein klares Plus für die Freiheit.
Mit dir habe ich jetzt einmal wen kennengelernt bei dem das Saatkorn der EU-Globalisierungsfalle keimt und aufgeht - es lebe "Radio Gaga" !
@Nicolas
Vielleicht würde eine KindergartenPFLICHT und Ganztagsschulen helfen
... könnte aber auch nach hinten losgehen, da die Familie gänzlich von der Pflicht der Erziehung entbunden würde und die Kinder völlig der Staatlichen Erziehung ausgeliefert würden. Beispiel DDR - war ja auch nicht ganz so toll oder ?!
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Bei uns in Hessen gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, aber keine Pflicht.
Die Problematik ist jedoch die das viele Familien meinen Kiga und Schule würde Ihnen die Erziehung abnehmen.
Statt dessen wird der Fernseher, der Erzieher der Kinder und das schon mit 2 Jahren und weniger. Mit dem Gedanken Zeichentrickfilm das ist ja was für die kleinen werden die unbeobachtet vor dem Fernseher abgestellt. Die Sendung wird mit den Kindern nicht reflektiert und Besprochen, außerdem sehen die Kidis oft mehr als 3 Stunden Fernsehn und dazu noch Videospiele.
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Original von Nicolas
Thomas der Verwalter: ich bin sicherlich nicht dafür, dass jeder Bürger plötzlich mit ´ner Knarre ´rumläuft. Dass aber ein unbescholtener Bürger mit einwandfreiem polizeilichen Führungszeugnis und abgeschlossenem Sachkundenachweis keine Waffe DAHEIM haben darf, empfinde ich schon als merkwürdig.
Warum darf er das nicht ? Genau vor dieser Situation stehe ich gerade und habe deshalb eine rote Waffenbesitzkarte beantragt, bzw. werde das jetzt machen. Wenn ich diese habe kann ich legal Waffen und Munition zu Hause haben und sie auch transportieren. Zum führen müsste ich dann einen Waffenschein machen.
Gruß
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Alesandro, aus ehrlichem Interesse: mit welcher Begründung hast Du die Waffenbesitzkarte beantragt? Sportschütze? Welches Kaliber? Ich hatte früher mal überlegt über eine RAG Schießsport auf "Ordonanzwaffe" zu machen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Du als "normaler Zivilist" bei uns in Deutschland einen Waffenschein bekommst.
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Die Waffenbesitzkarte Rot bezieht sich auf Sammler. Ich möchte deutsche Kurzwaffen des I und II Weltkrieges sammeln, speziell im Rahmen der Traditionspflege *smoky*
Ob ich sie bekomme weiß ich noch nicht, das entscheiden andere, dürfte aber ohne Vorstrafe, berechtigtewm Interesse (Sammler), dem Vorbesitz des kleinen Waffenscheins und dem Sachkundenachweis (der fehlt aktuell leider) dürfte es eigentlich kein Problem sein.
Der Waffenschein dürfte definitiv ein Problem werden, brauche ich aber auch nicht als Sammler.
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@Alesandro: Muss da nicht auch tatsächlich (sprich: nachweislich) eine Sammlung aufgebaut werden? WaffenSCHEIN kannst Du wohl (nicht nur) als Sammler vergessen. Ich glaube, Du musst z.B. im Personenschutz tätig sein, oder ähnliche sehr spezielle Tätigkeiten, um während der Dienstzeit die Waffe führen zu dürfen. Oder es liegt ein nachgewiesenes, massives Bedrohungspotenzial vor.
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Ist in Arbeit, habe die möglichkeit sowohl an eine Ari 08 aus dem I Wk als auch an eine Piostole Mod 37 aus dem II WK ranzukommen. Das wäre dann der Anfang der Sammlung. Als nächstes kämen dann eine P 08 Luger oder eine P 38. Die Auswahl gerade im Wk II ist recht groß und t.w. sind sie auch noch relativ günstig zu bekommen.
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Hallo liebe Brüder und Schwestern,
um das ungeliebte Thema, an dem wir alle vermutlich nichts ändern können (wie immer halt) vielleicht zu einem Ende zu bringen.
Benedikt hat natürlich recht, wenn er sagt, dass wir alle immer noch frei sind. Zumindest glaube ich wir wüssten dies zu schätzen wenn wir einmal in einem Land gelebt hätten wo dies nicht der Fall ist. Auf der anderen Seite bin ich auch der Meinung, dass unsere Freiheit immer weiter eingeschränkt wird.
Jeder No-Name Politiker scheint sich einen Namen damit machen zu wollen uns neue Gesetze und Regeln aufs Auge zu drücken. Viele Politiker = viele neue Gesetze. Das Gesetze in den meisten Fällen erst einmal Geld aus unserer Tasche ziehen ist eh klar aber lassen wir das mal außen vor.
Was das Rauchverbot betrifft. Meine ganze Familie, ich selbst und alle meine Freunde sind absolute Nichtraucher. Es geht mich also eigentlich nichts an und ist nur zu meinem Vorteil. Dennoch finde ich die Regel ein bisschen heftig. Ich konnte gut mit der Restaurant Einteilung in Raucher und Nichtraucher Zonen leben. Aber nein - im Moment ist es politisch korrekt nicht Raucher zu sein, damit kann man Stimmen fangen und deshalb wird ewig auf den Rauchern rumgehakt - weil es ja so ungesund ist - was ja auch stimmt.
Aber es ist ja mein Leben. Kann ich nicht selber über mein Leben bestimmen? Was ist in ein paar Jahren mit Alkohol. (Ich selber trinke auch nicht viel) aber Ihr werdet sehen, das ist das nächste Thema (Topic: Jugendliche und Alkoholmissbrauch etc..) Da wirds die nächsten einschneidenden Änderungen geben.
Was ist mit Leuten die viel Übergewicht haben? Wann sind die dran. Wann werden sie bluten müssen, Ihre Krankenkassenrechnungen sich verdoppeln (natürlich nur weil man sie dazu anhalten will gesund zu leben) usw. ?
Ich denke es ist wichtig sich auch als Nicht Betroffener wie bei mir im Fall Raucher Gedanken um die zu machen die betroffen sind.
Um das Waffenrecht ärgere ich ich schon lange nicht mehr. Obwohl ich weit mehr als mein halbes Leben Kampfsport betreibe und von jeder Einschränkung betroffen werde, hat es ja eh keinen Sinn mich noch aufzuregen. Und dass Politiker Entscheidungen über Dinge treffen von denen sie nichts wissen oder die sie nicht betreffen ist doch auch absoluter Usus.
Im Namen der Wählerstimme versucht man immer mehr uns in Watte zu packen was aber letztendlich nur dazu führt, dass man unser Leben immer mehr beschneidet.
Wenn alle Messer, Prügel, Dekowaffen usw. verboten sind, dann kommen die Plastikgläser, die Einwegküchenmesser aus Kunststoff und das Verbot des Teigrollers und der Paketschnur weil man ja die Sachen auch erstklassig als Waffen verwenden könnte.
Ich deke das Problem hier (Rauchen, Alkohol, Benzin, Waffen, Schulbildung all diese "heißen Themen) ist ein Gesellschaftliches Problem. Diesem her zu werden würde vielschichtige Lösungsanätze benötigen. Aber VERBIETEN ist halt immer einfacher und STEUERN RAUF auf das Produkt dann auch noch lukrativer.
Ich denke die einzige Lösung wäre den beiden großen Parteien zu zeigen, dass man sie nicht mehr will, dass man keine Lust hat mehr sich anlügen zu lassen. Wenn ich sehe dass 50 % nicht zu Wahl gehen dann ist das echt schon fast schlimm. Ich muss zugeben ich war letztes mal selber nicht bei den Wahlen (erstmalig) aus Frust aber ich werde mir das nicht nochmal erlauben. Wenn die 50% eine andere Parte (nein keine extreme Parte die ganz außen ist) wählen würden, dann müssten unsere geliebten Politiker reagieren, dann wäre eine Demokratie wieder eine Demokratie. Aber bei uns gibts ja eh bloß rot oder schwarz und nachdem ich mein ganzes Leben eine der Parteien gewählt habe bin ich zu dem Schluss gekommen, dass keine besser ist als die andere.
Naja nur so ein paar Gedanken
AvG
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Das Argument "ich bin selber für mein Leben verantworltich" unterstützte ich voll und ganz.
Im Gegensatz zum Alkohol schädige ich aber, wenn ich rauche, die Menschen in meiner Umgebung, was bei Alkoholkonsum nicht der Fall ist.
Thema Drogen ganz allgemein: Drogen werden immer mehr illegalisiert, die Konsumenten dadurch immer mehr aus der Gesellschaft gedrängt. Der Staat ist hier aber vollkommen inkonsequent, denn er hämmert den Bürgern die Formel "Drogen = böse, Alkohol und Nikotuin sind keine Drogen" in den Kopf. Spreche ich z.b. mit meinen Eltern über leichte Drogen wie Kannabis, haben sie sofort den halbtoten Fixer in einer dunklen Bahnhofsgasse im Kopf - was schlichtweg nicht stimmt. Dabei sitzen sie vor ihrer halben Bier.
Der Staat müsste konsequenterweise (gefährliche[1]) Drogen komplett verbieten. Vor allem das legale Nikotin und Alkohol sind ideale Einstiegsdrogen!
ODER er nimmt eine liberale Haltung ein und überlässt den Bürgern, sinnvol damit umzugehen. Dafür wäre aber Aufklärung nötig.
Warum ist derjenige, der gemütlich im Freundeskreis an einem tollen Abend einen Joint mit seinen Leuten Teilt, "schlimmer" als der gleiche Freundeskreis, der zu dritt an dem Abend einen Kasten Bier vernichtet? Alkohol ist das wesentlich gefährlichere Übel von beiden.[2]
Hier würde natürlich wesentliche Aufklärungsarbeit von nöten sein, verbieten ist da schon einfacher.
Den idealen Weg sehe ich im bewussten Umgang mit Drogen jeglicher Art - Saufabende oder der ritualisierte Drogenmissbrauch (Volksfeste, Oktoberfest etc) sind ein schlechtes Vorbild und verharmlosen die Volksdrogen Alkohol und Nikotin ohne Ende.
Das Problem an unserer Gesellschaft ist, dass wir nicht gelernt bekommt, wie man mit diesen durchaus gefährlichen Substanzen richtig umgeht. Im Falle der illegalen wird polemisiert, schwarzgemalt und vor allem, das ist fast das wichtigste, die Wirkung und Gefahren vollkommen überbewertet. Im Falle der legalen Drogen wird der Konsum einfach vollzogen, ohne nachzudenken oder zu hinterfragen. Den meisten ist nicht einmal bewusst, dass sie teils sehr harte und gefährliche Substanzen nehmen.
Ich hätte z.b. bis vor wenigen Monaten, als ich anfing, da mal etwas nachzulesen, nicht gewusst, dass die Hauptgefahr von LSD ist, sich während des Trips zu verletzen. Mir war auch nicht bewusst, dass Alkohol wie LSD die Gefahr birgt, schlummernde Psychosen zu aktivieren.
[1] Ihr glaubt gar nicht, was alles Drogen laut Definition sind. Darunter fällt z.b. auch Chili oder Pfefferminze! Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Droge#Definition
[2] Rangfolge der schädlichsten Drogen: http://de.wikipedia.org/wiki/Droge#Rangfolge_der_sch.C3.A4dlichsten_Drogen
Viele Grüße,
Beni
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@ Benedikt,
Du übersiehst dabei eine wesentliche Komponente - Raucher und Biertrinker sind Steuerzahler.
Auf Tabak gibt es eine horrende Steuer. Nur aus diesem Grund werden bei ns an der polnischen Grenze immer noch Zigarettenschmuggler gejagt. Und auch auf Alkohol wird eine nicht unwesentliche Steuer erhoben. Das bedeutet letztendlich, der Staat verdient an jeder Zigarette, die geraucht wird und jedem Bier das irgendwo ausgeschenkt wird mit.
Diese Steuereinnahmen läßt man sich nicht durch die Lappen gehen.
Aber wenn man leichte Drogen legalisieren würde, müßte man auch darauf Steuern berappen - und das geht unseren selbsternannten Gutmenschen dann doch zu weit.
Sobald der Fiskus seine Hand drauf hat, wird eine Sache brenzlich. Für Steuersünden und Umgehung des Fiskus wirst Du heute schon teilweise härter bestraft, als für Kapitalverbrechen wie Totschlag etc.
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Glaube ich
Berthold
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Berthold, das habe ich bewusst ausgeklammert, weil ich auf die Ethische Komponente der falschen Gesellschaftsschicht hinaus wollte.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Glaube ich
Glaube ich auch, aber es ist nur ein Teilaspekt.
Die Politiker würden gewaltig Stimmen verlieren, wenn sie plötzlich ihre Jahrzehnte lang kolportierten falschinformationen bei Drogen ins Gegenteil verkehren würden und sagen würden "Klar, nehmt das Zeug, aber passt auf dabei.".
Schon allein durch die UST hätte der Staat gewaltige Mehreinnahmen. Aber da es die Alksteuer und Tabacksteuer gibt, warum sollte es nicht auch eine Psychosteuer geben? Andere Drogen, wie z.b. Hanf könnten doch auch in die Tabacksteuer fallen.
Das Steuerliche ist nur ein Argument gegen ein generelles Drogenverbot, nicht aber gegen eine generelle legalisierung.
Wenn man es sich mal genauer überlegt, ist es doch eigentlich sogar verwerflich, dass der Staat Geld einnimmt, indem er unterstützt, dass seine Bürger ihre Gesundheit gefährden.
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Original von Benedikt von Söllbach
Wenn man es sich mal genauer überlegt, ist es doch eigentlich sogar verwerflich, dass der Staat Geld einnimmt, indem er unterstützt, dass seine Bürger ihre Gesundheit gefährden.
Ab einer gewissen finanziellen Komponente wird Moral zur Nebensache.
KM sagte schon vor 150 Jahren: 300% Profit und es gibt kein Verbrechen, das nicht zu rechtfertigen wäre.
Unsere Regierung gibt vor nur unser Bestes zu wollen. Das stimmt, nämlich unser Geld, denn für sie sind wir klingende Münze und Politiker bekommen immer diese Dollarzeichen in den Augen, wenn sie mal wieder überlegen, womit sie uns wieder drangsalieren können.
Beim Waffengesetz ist es ja nicht nur so, daß der Erwerb und Besitz legaler Waffen erschwert wurde. Die Verwaltungsvorschriften wurden ebenso geändert. Heute bezahle ich fast das Doppelte (nominell) für einen Eintrag in meine grüne Waffenbesitzkarte wie vor 2003 und nimmt man den Beschiß mit dem Euro dazu, ist es fast das vierfache.
Den Politikern geht es nicht um uns, sondern nur um unser Geld - damit die Diäten sicher sind.
Gruß Berthold
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Im Gegensatz zum Alkohol schädige ich aber, wenn ich rauche, die Menschen in meiner Umgebung, was bei Alkoholkonsum nicht der Fall ist.
....ausser ich steige dann in meinem Rausch ins Auto um die paar Km von der Disco oder der Schänke noch selbst nach Hause zu fahren.....
Geschieht jedes Weekend zigtausendfach in ganz Deutschland und Österreich *ak47*
Der Staat müsste konsequenterweise (gefährliche[1]) Drogen komplett verbieten. Vor allem das legale Nikotin und Alkohol sind ideale Einstiegsdrogen
Im Fall Alkohol KANN das gar nie passieren denn der Alk ist in unseren Regionen ein Wirtschaftszweig mit gewaltigen Auswüchsen im Bereich Arbeitsplätze und Steuern.
Verbietest du den Alk so gehen von den Weinbauern , Brauereine über die Schänken und Kneipen bis hin zu den Manufakturen, die Dinge rund um den Alkohol herstellen ( Weingläse, Biergläser, Dekanter, Flaschenöffner und und und ..... ), zu Grunde weil sie ohne absetzbares Produkt dastehen. Von den Menschen die im Service arbeiten ganz zu schweigen.
Österreich zb stünde ohne die internationalen und nationalen Verkäufe von Wein ziemlich mies da !
Alkohol nimmt auch in der Gesellschaft einen gewissen Stellenwert ein.
Der gute Rotwein wird genauso wie die Zigarre für den "Genießer" und Steuerzahler stehts dazugehören MÜSSEN !
Selbst Arnold Schwarzenegger läßt sich im "healthy California" beim Genuß seiner Zigarre ablichten !
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....ausser ich steige dann in meinem Rausch ins Auto um die paar Km von der Disco oder der Schänke noch selbst nach Hause zu fahren.....
Geschieht jedes Weekend zigtausendfach in ganz Deutschland und Österreich
Dass das passiert, ist klar, ist aber nicht mit der direkten schädigung durch den Rauch zu vergleichen. Im einen Fall wird ein Organismus direkt und unmittelbar durch den Konsum geschädigt, im letzteren möglicherweise durch Auswirkungend es Konsums beim Konsumenten (auf gut Deutsch: Unfall, der selbstverständlich nicht hätte sein müssen)
[...] Alkohol nimmt auch in der Gesellschaft einen gewissen Stellenwert ein.
Es geht halt ums Geld, und nicht um die Moral. Wie gesagt, ich finde das vom Staat inkonsequent. Der Industriezweig Alkohol lebt aber dennoch vom Drogenkonsum, die Frage, wesshalb dann andere, teilweise harmlosere Substanzen verboten werden, womit die Konsumenten dieser Substanzen kriminalisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. DAS finde ich unfair. Warum wird ein Mensch,d er sich genüsslich bei einem Glas Rotwein einen Joint ansteckt, schief angeschaut und als "Junkie" abgetan? das ist nicht gerechtfertigt. Finde ich.
Und ich nehme keine Drogen, außer den Legalen natürlich, nicht dass der Eindruck entsteht, ich laufe mit "Legalize it" T-Shirts rum.
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aber nicht mit der direkten schädigung durch den Rauch zu vergleichen.
....da gebe ich dir schon völlig recht - ich als Nichtraucher habe blöde Sprüche wie :
"mich stört ja auch nicht, daß du nicht rauchst - wieso stört dich dann wenn ich rauche?"
schon lange satt...... und jetzt ist es halt verboten.
Doch die Schädigungen durch Passivrauchen gehen ja weniher zu Lasten der Erwachsenen sondern eher derer der Kinder und die können sich nicht wehren denn das Rauchen in den eigenen 4 Wänden ( und somit die Vergiftung der Kids ) ist ja weiterhin erlaubt.
Es geht halt ums Geld, und nicht um die Moral
Um Moral ist es in einer Gesellschaft noch nie gegangen - außer wenn es ihr in den Kram gepasst hat - siehe Berthold :
KM sagte schon vor 150 Jahren: 300% Profit und es gibt kein Verbrechen, das nicht zu rechtfertigen wäre
Es leben viele Zweige vom Drogenkonsum - oder wie es schöner heißt "Genussmittelkonsum".
Es ist nur eine Frage wann ein Genussmittel zur "Droge" wird....
Wann wird der Weinliebhaber zum Säufer, der Genussraucher zum Kettenraucher , der Schoki-liebhaber zum Fettsüchtigen und der Rastafari zum Junkie.
Jedes Genußmittel ist ein "Einstieg" in eine Welt die gesundheitsdschädliche Auswirkungen haben KANN..... nicht zwingend muss!
Jedoch hast du völlig recht damit, daß die Kriminalisierung der falsche Weg ist. Mehr noch - der Gesetzgeber drängt die Konsumenten der "Illegalen Drogen" in den Untergrund und somit in die Hände von Dealern und anderen Kreaturen die den"Stoff" dann mit Rattengift u.ä. strecken um noch mehr Gewinn zu machen.
Es wäre sicher besser, gewissen Drogen freizugeben, diese offiziell ( mit Steueren ) zu verkaufen und somit die Szene im Auge behalten zu können ( vom Genusskiffer bis zum Junkie ) und gleichzeitig die Qualität der angebeotenen Stoffe überwachen zu können.
So wäre zumindest auszuschließen, das jedes Wochenende 1-2 Kids in den Discos an gestreckten Extasie-Tabletten verrecken !
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Kurz ein Paar Zahlen betreffend der Toten in der BRD:
Illegale Drogen = 1.326 Menschen
Alkohol = 42.000 "
Rauchen = 110.000 "
Bei was sollen wir jetzt lauter schreien?
Soll man wirklich Drogen legalisieren?
Das wäre dann wirklich Irrsinn.
Ach ja Kosten pro Therapieplatz ca. 200 pro Tag.
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Jede hier abgegebene Meinung ist eine SUBJEKTIVE.
Man sollte nur nicht den Fehler machen und ausschließlich in Schwarz und Weiss denken.....wir leben seit langem schon in einer Grauzone und da gilt es das Beste daraus zu machen......
PS: 2007 gab es in Deutschland 4970 Tote im Straßenverkehr - wann verbieten wir das Autofahren ??
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Bei den illegalen Drogen dürfen wir nicht übersehen, dass da vermutlich auch eine höhere Dunkelziffer nicht enthalten ist. Kann mich aber auch täuschen.
Was man tun kann? Im großen vermutlich gar nichts, denn eine generelle legalisierung ist genauso unrealistisch wie ein vollkommenes Verbot. Ein Zwischenweg wäre die Regelung mit Ausgabemarken wie in nordischen Ländern, sprich man kann nur eine begrenzte Menge Alkohol erwerben, man hätte also ein Kontingent.
Im kleinen wäre aber auch Veränderung möglich, und zwar, indem man sich einmal ehrlich mit dem Thema auseinandersetzt, anstatt dem allgemeinen "Drogen sind böse"-Gewäsch Glauben zu schenken. Dadurch würden viele Konsumenten nicht mehr gebrandmarkt und hätten eine bessere Chance, davon weg zu kommen, denn sozial ausgegrenzt funktioniert das nicht.
Wenn man heute zugibt "ich habe ein Drogenproblem", wird man blöd angeschaut und der Kontakt zu einem vermieden - besser wäre es doch, wenn man an die Hand genommen werden würde und ohne soziale Verurteilung eine Therapie machen könnte.
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@Lancelot vom See,
Man sollte nur nicht den Fehler machen und ausschließlich in Schwarz und Weiss denken....
2007 gab es in Deutschland 4970 Tote im Straßenverkehr - wann verbieten wir das Autofahren ??
Wie paßt denn dies zusammen? Autos haben einen unbestreitbaren Nutzen, Drogen nicht.
Die Frage ist, was sind Drogen und wie gehe ich damit verantwortungsvoll um. Da liegen die Defizite.
Gruß
Matthias
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Hallo Matthias,
sicher haben Autos einen unbestreitbaren Nutzen aber Drogen auch.
Wir vergessen dabei immer, daß viele der illegalen Drogen auch völlig legal genutzt werden, z.B. in der Medizin.
Die Wirkung der Drogen beruht einzig und allein auf ihrer Affinität zu bestimmten Rezeptoren im menschlichen Körper. Bestimmte Stoffgruppen werden im Körper selber produziert, wie etwa die Endorphine - körpereigene "Glückshormone, die eine höhere Schmerzlinderung hervorrufen als Morphin aber auch eine vergleichbare halluzinogene Wirkung haben. Ohne diese Affinität zu bestimmten Rezeptoren könnte Morphin gar nicht wirken, wo kein Schloß ist ist jeder Schlüssel nur ein Stück Metall.
Es geht also wie bei Autos und Waffen (es sterben 10 mal mehr Menschen in Deutschland durch Verkehrsunfälle als durch Schußwaffengebrauch) einfach nur um einen verantwortungsvollen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln.
Betrachtet man das ganze mal philosophisch, könnte man sagen, es gibt diese Dinge und der Umgang mit all diesen Sachen ist ein Prüfstein für die Reife der Menschen.
Jede Waffe, jeder Stoff, der als Droge wirkt, jedes Auto ist letztendlich nur ein Ding - nicht gut nicht böse - einfach nur DA.
Diese Dinge zu verbieten, heißt aber sie zu verteufeln und oftmals bedeutet das, sie erst in den Blickpunkt des Interesses zu rücken. Da wären wir dann aber wieder bei der Rolle der Medien in der Gesellschaft.
Abschließend noch ein Gedanke zur persönlichen Verantwortlichkeit. Ich habe drei Kinder, mein jüngster ist grad 7. Anders als bei den beiden "Großen" überlasse ich viele Entscheidungen ganz bewußt ihm. Natürlich kontrolliere ich das, greife aber nur ein, wenn es absolut aus dem Ruder läuft. So bekommt er ein Gefühl dafür, das eigenes Handeln Konsequenzen hat, mit denen er dann leben muß. Dadurch hat er es viel früher gelernt als seine beiden Geschwister eigenverantwortlich zu handeln. (Ja auch ich habe Fehler gemacht.)
Die Alchimisten sagten immer: Wie im Kleinen so im Großen, wie oben so unten, wie innen so außen.
Man bringt die Leute nicht dazu verantwortungsvoll mit ihren Potentialen umzugehen, wenn man ihnen den Umgang damit ständig verbietet. Das könnte sonst im Extremfall einmal bedeuten, daß alle männlichen Neugeborenen bereits nach der Geburt kastriert und geschlechtsumgewandelt werden, um potentielle Vergewaltiger von vornherein auszumerzen.
Gruß Berthold
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@ Berthold: Wie du mit deinem 7. Jährigen umgehst, ist ja auch ganz ok. Leider tuen viele Eltern die Kontrolle und Korrektur der Fehler auch dem Kind überlassen, also eigentlich sich selbst überlassen. Kinder brauchen Grenzen, wenn sie diese austesten muß man Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die gemachten Fehler wieder zu korrigieren, dabei muß es wieder Hilfe zur Selbsthilfe heißen.
Nicht jeder der Alkohol trinkt wird süchtig, nicht jeder der Drogen nimmt wird abhängig. Es gibt halt immer einen "gesunden" Weg damit um zu gehen und einen "kranken" Weg.
Nicht alle Polizisten sind Mörder und Faschisten wie es in einem Slogan der "Antifa" hieß. Kaum einer unserer Polizisten hat je eine Schusswaffe außerhalb des Schießstandes gebraucht. Sicherlich gibt es weniger Tote bei Polizeieinsätzen in unserem Lande, weil die Polizisten gelernt haben das die Waffe nur das letzte Mittel ihrer Möglichkeiten ist. Das Erlernen von sinnvollem Umgang mit Dingen wie Waffen, Drogen, Autos usw. macht doch eine Gesellschaft aus, nicht den Missbräuchlichen Umgang.
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Das wolle ich damit ausgedrückt haben.
Aber wie Du so schön gesagt hast - das ERLERNEN. Man kann Dinge nur erlernen, wenn man mit ihnen Umgang hat. Hat man dies nicht, können schlimme Dinge passieren, weil man bestimmte Fehler eben nur einmal macht - wie der Rekrut bei uns, der beim Reinigen seiner MPi erst den Verschluß durchzieht und dann das Magazin rausnimmt und feststellt, daß keine Patrone mehr drin ist. Die letzte befand sich jetzt nämlich im Patronenlager und als er dann abdrückte fielen all auf den Boden. Als der Schreck verflogen war, standen alle wieder auf - bis auf einen.
Solche Sachen passieren immer dann, wenn der Lernprozeß nicht den erforderlichen Stand erreicht hat.
Diesen Lernprozeß zu umgehen, indem man den Leuten den Umgang einfach verbietet ist noch gefährlicher, denn das verhindert eine gesunde Auseinandersetzung mit den bestehenden Gefahren, führt zu Fehlleistungen und vor allem erzeugt es ein Gefühl der Entmündigung. Und das ist das eigentliche Problem.
Einerseits werden uns schießwütige Helden als die Heroen der Menschheit dargestellt, die sich selbst über bestehende Gesetze hinwegsetzen dürfen - OHNE DAFÜR DIE KONSEQUENZEN TRAGEN ZU MÜSSEN - andererseits werden wir aber immer weiter in unserer Entscheidungsmöglichkeit und Freiheit beschnitten und kleinste Verfehlungen werden mit drkonischen Strafen geahndet.
Diese Gesellschaft ist einfach KRANK.
Gruß Berthold
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Ich glaube aber das die Mehrheit wenn sie ihren Verstand benutzen den Unterschied von Rambo und einem normalen Soldaten erkennen kann. Auch wenn man sagt Fernsehn verblödet.
Da wir die Gesellschaft sind und nicht die anderen muß ich sagen da hast du recht. Wir sind krank, der eine ist Alkoholkrank, der andere hat es am Herzen und wieder ein andere hat es am Sträußchen. Gott sei dank gibt es ja Mediziner die uns heilen können. Muß ja nicht gerade der Wundarzt der Johanniter sein. *grins*. Was ich sagen will wenn alles immer gut wäre bräuchten wir keine Neuwahlen, neue Politiker, neue Gesetze usw.
Nur man sollte halt aus den Fehlern lernen.
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Hallo Berthold von Krukow,
sicher haben Autos einen unbestreitbaren Nutzen aber Drogen auch.
Wir vergessen dabei immer, daß viele der illegalen Drogen auch völlig legal genutzt werden, z.B. in der Medizin.
Das ist das Problem wenn man einen mathematischen Sachverwalt mit worten ausdrücken will - man drückt sich mißverständlich aus. Das bezieht sich auf mich.
Das Auto ist ein Fortbewegungs- und Transportmittel erdacht, gebaut und wird auch meist so verwendet. Der Nutzen als Fortbewegungs- und Transportmittel ist unbestreitbar, ohne sie würde unsere Wirtschaft und unsere ganze Ziviisation nicht funktionieren.
Drogen ist ein schwieriges Gebiet. Du hast schon richtig erwähnt, das es Drogen gibt mit positiven Eigenschaften in der Medizin, ebenso gibt es Drogen bei manschen Religionen bzw. Glaubengemeinschaften.
Das Drogen auch negative Einfluß haben speziell die Suchgefahrt ist wohl auch unstrittig. Zusätzlich kommt noch die Frage was zählt eigentlich alles unter Drogen. Ist meine mogentliche Tasse Kaffe, ohne die ich nicht mehr wach werde, schon eine Dorge?
Somit komme ich wieder auf den Schlußsatz, dem verantwortungsvollen Umgang damit.
Verbot ist immer das schlechteste Mittel, aber wir leben in einem Gemeinwesen, das sich um seine Mitglieder kümmert.
Wenn ich diese Verbote nicht akzeptieren will, muß ich auch mit den Konsequenzen leben. Aber da ruft ja man dann lieber Vater Staat weil die Beseitung oder Minderung der Konsequenzen teuer sind, z.B. Drogenentzug.
Man bringt die Leute nicht dazu verantwortungsvoll mit ihren Potentialen umzugehen, wenn man ihnen den Umgang damit ständig verbietet
Ich lebe lieber in Deutschland mit einem Verbot von Schußwaffen, als in den USA.
Das könnte sonst im Extremfall einmal bedeuten, daß alle männlichen Neugeborenen bereits nach der Geburt kastriert und geschlechtsumgewandelt werden, um potentielle Vergewaltiger von vornherein auszumerzen.
???? - Gut das die Gutmenschen das Christentum in Europa noch nicht ausgemerzt haben. Zu Empfehlen die Predigt von Kardinal von Gahlen zum Thema Euthanasie (3. August 1941 – St. Lamberti). Kleiner Auszug:
„Nein, ich will den Vergleich nicht bis zu Ende führen –, so furchtbar seine Berechtigung ist und seine Leuchtkraft! Es handelt sich hier ja nicht um Maschinen, es handelt sich nicht um ein Pferd oder eine Kuh, … Nein, hier handelt es sich um Menschen, unsere Mitmenschen, unsere Brüder und Schwestern! Arme Menschen, kranke Menschen, unproduktive Menschen meinetwegen! Aber haben sie damit das Recht auf das Leben verwirkt? Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von den anderen als produktiv anerkannt werden?“
Gruß
Matthias
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@Matthias
Es handelt sich hier ja nicht um Maschinen, es handelt sich nicht um ein Pferd oder eine Kuh........
.... und somit streitet der gute Mann aber unseren MITGESCHÖPFEN wie Pferd oder Kuh im Falle ihrer Unproduktivität das Recht zu leben ab ?! Oder verstehe ich da was Falsch ? Kann natürlich auchsein, da das ganze nicht komplett wiedergegeben wurde , das es so aus dem Zusammenhang gerissen ist.
Wie paßt denn dies zusammen? Autos haben einen unbestreitbaren Nutzen, Drogen nicht
Autos haben dann einen Nutzen wenn sie zum Transport von Gütern und Menschen von A nach B eingesetzt werden. Wenn "Sarazenen" in gepimpten BMWs und MBs mit überschlagendem Bass durch die City cruisen wird die Sinnhaftigkeit ad absudum geführt.
Drogen - wie Marihuana oder Opiate - werden im Falle einer Notwendigkeit als Mittel zur Schmerzlinderung (Krebs, Rückenproblemen oder bei sonstigen Schmerzindikationen ) verschrieben und legal verwendet. Somit habe sie doch einen unbestreitbaren nutzen - oder ?!
@Thomas
Ich glaube aber das die Mehrheit wenn sie ihren Verstand benutzen den Unterschied von Rambo und einem normalen Soldaten erkennen kann.
Sag diesen Satz mal den Eltern von Kindern die einem Schul-amokläufer zum Opfer gefallen sind *ak47*
Gott sei dank gibt es ja Mediziner die uns heilen können
...ja und Gott sei Dank gibt es Lehrer die für uns unsere Kinder erziehen und Politiker die uns sagen was wir zu tun haben ..........und so lassen wir uns langsam aber sicher völlig unseres eigenständigen Denkens und der Verantwortung unseres Handelns berauben.
Das Erlernen von sinnvollem Umgang mit Dingen wie Waffen, Drogen, Autos usw. macht doch eine Gesellschaft aus, nicht den Missbräuchlichen Umgang.
Den Stand einer Gesellschaft kann man daran messen, wie sie mit ihren schwächsten Gliedern umgeht - die da wären : Kinder, sozial Schwachgestellte , Kranke ( physich und psychisch ) und Tiere .
Betrachten wir diese Kriterien so ist eine Rückentwicklung in unserer Gesellschaft nicht zu verleugnen!
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@Lancelot vom See,
Oder verstehe ich da was Falsch ? Kann natürlich auchsein, da das ganze nicht komplett wiedergegeben wurde , das es so aus dem Zusammenhang gerissen ist.
Genau!! Erst sich mal mit der Predigt und ihrem Kontext beschäftigen, dann urteilen.
Wer ein Haar in der Suppe sucht, findet es auch - meist ist es sein eigenes.
Wenn "Sarazenen" in gepimpten BMWs und MBs mit überschlagendem Bass durch die City cruisen wird die Sinnhaftigkeit ad absudum geführt.
Lies bitte noch mal meinen gesamten Post und reiße nicht alles aus dem Zusamemnhang.
Gruß
Matthias
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@Matthias
Das Auto ist ein Fortbewegungs- und Transportmittel erdacht, gebaut und wird auch meist so verwendet. Der Nutzen als Fortbewegungs- und Transportmittel ist unbestreitbar, ohne sie würde unsere Wirtschaft und unsere ganze Ziviisation nicht funktionieren
Autos haben dann einen Nutzen wenn sie zum Transport von Gütern und Menschen von A nach B eingesetzt werden. Wenn "Sarazenen" in gepimpten BMWs und MBs mit überschlagendem Bass durch die City cruisen wird die Sinnhaftigkeit ad absudum geführt.
.......na was habe ich denn Gegenteiliges behauptet ? War doch eine Bestätigung deiner Meinung ! Wieso hätte ich also etwas aus dem Zusammenhang gerissen ??????
Genau!! Erst sich mal mit der Predigt und ihrem Kontext beschäftigen, dann urteilen.
*sadangel* .....wie ich hier eingeräumt habe, fehlt mir zu einer objektiven Antwort der gesamte Text.
Tu uns beiden doch einen Gefallen und sei nicht immer gleich so offensiv - agressiv in deinen Antworten. Auch die persönlichen Untergiffe wie Wer ein Haar in der Suppe sucht, findet es auch - meist ist es sein eigenes
kannst du gerne lassen.
Danke für dein Verständnis und ganz liebe Grüße *alleswirdguut*
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@Lancelot vom See,
irgendwie drücke ich mich mißverständlch aus bzw. wir verlieren den Kontakt zum Thema:
Autos und ihre "Vorläufer": Eisenbahn, Kutsche sind gebaut worden zu einem Zweck der unbestreitbar positiv ist.
Dass man alles auch in sein Gegenteil umkehren kann, wissen wir alle. Berthold hat das ja schon schön ausgeführt.
Ein Schwert ist ein Tötungsinstrument und nichts anderes. Man gewinnt an ihm eine positive Seite ab, in dem man es für die Verteidigung verwendet.
Bei Drogen ist die Frage ob zuerst die gute oder die schlechte Absicht vorherschte. Somit sind schon funktional das erste unstrittig und das zweite strittig.
Tu uns beiden doch einen Gefallen und sei nicht immer gleich so offensiv - agressiv in deinen Antworten. Auch die persönlichen Untergiffe wie
Sorry, vielleicht bin ich momentan auch ein wenig Dünnhäutig, aber bei mir kam das agressiv an.
Mich hat geärgert, dass du dich nicht mit dem Mann beschäftigt hast und dir einfach eine Stelle harausgenommen hast. Wenn man die Stelle nur für sich betrachtet hast du recht. Wenn man sich aber die Predigt und deren Umstand anschaut, ist dieser Punkt so unwesentlich wie nur sonst etwas. Jemand der in der NS-Zeit den Mut hat, sich öffentlich gegen das Regime zu stellen, sollte man nicht an solchen Stellen kritisieren. Es gibt bestimmt einiges was man an dem Mann kritiseiren kann, seinen Mut und seine zutiefst christlichen Einstellung und Wetesystem nicht. Da ist ein schönes katholischen (Gegen-)Beispiel zum protestanitischen Bonhöfer, bzgl Umgang mit dem NS-System.
Ich bin froh, dass ich nicht zu dieser Zeit gelebt habe, denn ich weiß nicht ob ich den Mut gehabt hätte...
*alleswirdguut*
Matthias
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@Matthias
...Schwamm drüber - jeder hat mal einen schlechten Tag *clsd*
Bei Drogen ist die Frage ob zuerst die gute oder die schlechte Absicht vorherschte. Somit sind schon funktional das erste unstrittig und das zweite strittig
Ja - was war zuerst da - die Henne oder das Ei ?!
Verstehe was du meinst....
Ich bin froh, dass ich nicht zu dieser Zeit gelebt habe, denn ich weiß nicht ob ich den Mut gehabt hätte...
Vielleicht hast du aber auch in dieser Zeit gelebt - wäre eine Erklärung dafür, daß dich dieses Thema so derart berührt ( ist natürlich jetzt wieder esoterischer "Quatsch" *smoky* )
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Abschließend hier mal ein Wahres Wort aus dem Mund eines kompetenten Mannes:
Die Waffengesetzgebung einer Gesellschaft ist ein zuverlässiger Maßstab für die Beurteilung der geistigen und moralischen Gesundheit einer Staatsführung und Administration und der liberalen Potenz einer Gesellschaft. Strenge Waffegesetze entwaffnen die Bürger und bewaffnen die Unterwelt. Sie zeigen in der Regel nur das Unsicherheitsgefühl obrigkeitsstaatlicher Verwaltungsbeamter und deren unberechtigte Angst vor der eigenen Bevölkerung, der stets Mißtrauen entgegen gebracht wird.
Colin Greenwood (brit. Police Superintendent)
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Gruß Berthold
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Original von Nicolas
Zur Änderung des Waffenrechts und dem Verbot von Schaukamfschwertern in der Öffentlichkeit:
Es ist doch eigentlich witzig: "Intensivtäter" (früher nannte man die noch Serientäter) mit einer riesigen Latte von Straftaten laufen frei ´rum, Killer bekommen 10 Jahre nach dem Jugendstrafrecht und der unbescholtene Bürger muss sich Gedanken über Ordnungswidrigkeiten machen.
Ich stelle mir gerade vor, wie wir alle mit LARP-Schwertern ´rumlaufen.
Es sollte uns allen klar sein, dass wir in keinem freien Land mehr leben!
Irgendwie schnalle ich´s noch nicht mit "antworten" und "Thread erstellen" *grrr* Sollte unter den Thread zum Waffenrecht.
Pax
Der Mensch ist selbst eine Waffe.Ich möchte das nur als Anmerkung zu verstehen wissen.
Gruß Arn
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Original von Arn de sweden
Der Mensch ist selbst eine Waffe.Ich möchte das nur als Anmerkung zu verstehen wissen.
Gruß Arn
Arn kommt, gräbt irgendein altes Thema aus, gibt seinen Senf dazu und hofft, daß ihm die anderen auf den Leim gehen.
Lieber Arn, warum machst du nicht einfach ein Esotherikforum auf. Und laß die seligen Templer in Ruhe, die rotieren bei deinem Namen bereits in ihren Gräbern.
*jokely*
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Ich bin gerade eben über diesen Thread gestolpert und bitte um Aufklärung.
Kann mir jemand erklären, was in dieser Gesetzesänderung genau verankert ist?
Ist das Tragen von Schaukampfschwertern in der Öffentlichkeit tatsächlich verboten oder habe ich da einen Knick in der Linse??
Wie verhält sich das auf Märkten??
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Sieh da, Johannes ...
Waffenrecht (http://ssl.skyforcesystems.de/~gebuin/wbb2/thread.php?postid=41953#post41953)
In diesem Thread wurde das diskutiert und zuletzt hatte ich mich dazu länger ausgelassen.
Zur Zeit ist es so, dass das Tragen von stumpfen Schwertern auf MA-Veranstaltungen kein Problem ist.
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Vielen Dank Wedumir, das war sehr aufschlussreich!
Dann wollen wir mal hoffen, unsere Grauzone bleibt bzgl. Schaukampfschwertern unbehelligt.
Ein Templer ohne Schwert ist ja so gut wie nackt!!! *jokely*
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Pax Vobiscum !!
Ich habe den Threat auch eben erst gelesen (eigentlich Überflogen) und muss jetzt mal noch einen draufsetzen. Kann sein das dies schon wo anders erwähnt wurde.
Die ganze Sache spielt sich auf keinen Fall in einer rechtlichen Grauzone ab.
Im Gegenteil. Es ist alles rechtlich geregelt. Denn Waffe ist nicht gleich Waffe.
Diesbezüglich bin ICH und der Bundesgerichtshof folgender Meinung :)
Der Erste Schritt (wie bei allen vermeindlichen Waffen) ist zu Prüfen ob bei einer "Schaukampfwaffe" der Begriff Waffe im Sinne des WaffG überhabt angewendet werden kann. In diesem Falle Hieb- und Stoßwaffe.
Ist dies nicht der Fall, ist das WaffG auf diese Art von Waffen selbstverständlich nicht Anwendbar, da es eben an der Waffeneigenschaft fehlt. Und dies wurde im WaffG Explizit geregelt.
Keine Hieb- und Stoßwaffen sind nämlich solche Geräte, die Hieb- und Stoßwaffen (§1 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a WaffG i.V.m Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 zum WaffG) nachgebildet, aber wegen abgestumpfter Spitzen oder stumpfen Schneiden offensichtlich nur für den Sport oder als Zierde geeignet sind, z.B. Sportflorette, Sportdegen, Zierdegen, hingegen nicht geschliffene Mensurschläger. Somit ist das WaffG auf die "Schaukampfwaffen" auch nicht anwendbar und sie fallen nicht unter die Regelungen des WaffG.
Was den Morgenstern Betrifft:
Dieser ist eine erlaubnisfreie Waffe, welche unter das WaffG fällt. Daraus folgt ein Verbot des Führens bei öffentlichen Veranstaltungen (Vergehen nach dem WaffG)
Hier allerdings auch ein Verbot für den Einzalfall möglich, wonach die Behörde den Besitz oder Erwerb solcher erlaubnisfreier Waffen verbieten kann (§ 41 WaffG). Man muss aber schon Straftaten damit begehen, dass es soweit kommt.
Was das führen auf Mittelalterlichen Veranstaltungen betrifft, da gibt es immer noch den § 17(2) WaffG, die Brauchtumspflege. Demnach kann man auch, speziell bei derartigen Veranstaltungen, solche Waffen führen.
und das ist sicheres Wissen :)
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Sehr interessant, vielen Dank Hagen!
Ich fürchte allerdings, die Grauzone könnte doch zum Tragen kommen. Nehmen wir einen etwas übereifrigen Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter ( *smoky*), der noch nie etwas von Schaukampfwaffen gehört hat. Ich könnte mir lebhaft vorstellen, dass es zu sehr interessanten Diskussionen kommen könnte...
Aber mal im Ernst: die Ausführungen sind schon beruhigend. Ich hatte da zuweilen schon Bedenken.
Eine Frage: kennt sich zufällig jemand mit solchen Rechten in Frankreich oder Spanien aus?
Wir fahren zuweilen nach Spanien auf ein MA-Festival, haben uns bisher aber nicht getraut, die Schwerter mitzunehmen (Schaukampf versteht sich).
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@ Johannes vom Gollenstein
Meines Wissens nach ist das Deutsche Waffenrecht so ziemlich an die allgemeine EU Norm angepasst. Deswegen gab es ja so viele Änderungen.
Bestimmte Messer darf man ja ohne berechtigtes Bedürfnis ja nicht mehr führen (z.B. Einhandklappmesser) , was früher in Deutschland üblich war und in GB und F verboten ist.
Demnach müsste es in Ländern der EU, was die Schaukampfschwerter betrifft, ähnliche Regelungen geben.
Das ist jedoch kein sicheres Wissen, werde mich aber mal nächste Woche darüber mal Schlau machen.
Aber ich hab mir mal im Jahr 1998 in York (GB) ein Schaukampfschwert gekauft und hatte weder im Land noch an der Grenze Probleme damit bekommen. Aber in 10 Jahren ändert sich ja viel :)
Beim nächsten Auslandsbesuch kannst du dich aber mal Vorab beim Infodienst des Auswärtigen Amtes durchfragen oder direkt vor Ort Kontakt mit der zuständigen Behörde aufnhemen.
näheres unter http://www.auswaertiges-amt.de
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Wehrter Hagen,
als ich deinen Beitrag las, habe ich sofort nach dem WaffG gegriffen. Kann ja jedem mal passieren, dass er etwas übersieht.
Original von Hagen
Der Erste Schritt (wie bei allen vermeindlichen Waffen) ist zu Prüfen ob bei einer "Schaukampfwaffe" der Begriff Waffe im Sinne des WaffG überhabt angewendet werden kann. In diesem Falle Hieb- und Stoßwaffe.
Ist dies nicht der Fall, ist das WaffG auf diese Art von Waffen selbstverständlich nicht Anwendbar, da es eben an der Waffeneigenschaft fehlt.
Das ist so weit völlig korrekt
Und dies wurde im WaffG Explizit geregelt.
DAS allerdings ist verblüffend. Das hätte dann nicht nur ich übersehen, sondern auch etliche Journalisten, die sich professionell mit diesem Thema beschäftigen.
Keine Hieb- und Stoßwaffen sind nämlich solche Geräte, die Hieb- und Stoßwaffen (§1 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a WaffG i.V.m Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 zum WaffG) nachgebildet, aber wegen abgestumpfter Spitzen oder stumpfen Schneiden offensichtlich nur für den Sport oder als Zierde geeignet sind, z.B. Sportflorette, Sportdegen, Zierdegen, hingegen nicht geschliffene Mensurschläger. Somit ist das WaffG auf die "Schaukampfwaffen" auch nicht anwendbar und sie fallen nicht unter die Regelungen des WaffG.
Mir ist vollkommen unklar, wie Du zu dieser Aussage oder Meinung kommst. Im Waffengesetz steht an den von Dir angegebenen Stellen folgendes:
WaffG § 1 - Gegenstand und Zweck des Gesetzes, Begriffsbestimmungen -
Abs. 2: "Waffen sind
1. Schusswaffen oder ihnen gleichgestellte Gegenstände und
2. tragbare Gegenstände,
a) die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- und Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, insbesondere Hieb- und Stoßwaffen;
b) die, ohne dazu bestimmt zu sein, insbesondere wegen ihrer Beschaffenheit, Handhabung oder Wirkungsweise geeignet sind, die Angriffs- und Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen und die in diesem Gesetz genannt sind.
Anlage 1 - Begriffsbestimmungen -
Abschnitt 1 Einstufung von Gegenständen
Unterabschnitt 2: Tragbare Gegenstände
"1: Tragbare Gegenstände nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a sind insbesondere
1.1: "Hieb- und Stoßwaffen (Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder Wurf Verletzungen beizubringen),"
(1.2 geht dann weiter mit Elektroschockern, Reizstoffsprühgeräten usw.)
Der Satz:
"Keine Hieb- und Stoßwaffen sind nämlich solche Geräte, die Hieb- und Stoßwaffen nachgebildet, aber wegen abgestumpfter Spitzen oder stumpfen Schneiden offensichtlich nur für den Sport oder als Zierde geeignet sind, z.B. Sportflorette, Sportdegen, Zierdegen, hingegen nicht geschliffene Mensurschläger."
ist aus der alten 2. Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV, Punkt 1.9) zitiert, die aber zum alten WaffG gehört, das 2003 außer Kraft trat. Damit ist auch diese Regelung formell nicht mehr gültig. Eine entsprechende Verwaltungsvorschrift für das neue WaffG existiert noch nicht. Daher die Grauzone.
Denn: Wer wollte bestreiten, dass man auch mit einem stumpfen Schaukampfschwert jemanden durch Hieb oder Schlag verletzen kann?
Zum Thema Morgenstern kann ich nichts sagen; was Du schreibst, klingt vernünftig, aber hier fehlt mir die Sachkenntnis.
...und das ist sicheres Wissen :)
Na ja, da habe ich dann doch ernste Zweifel. Die letzten Änderungen des WaffG habe ich leider nicht hier. Morgen werde ich da nochmal reinschauen, ob mir vielleicht doch eine hierfür relevante Änderung entgangen ist. Aber das glaube ich eigentlich nicht. Sollte ich mich aber irren, werde ich hier öffentlich Abbitte leisten.
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@Wedumir
Das habe ich erwartet :)
Jaaaaaaa, du hast Recht, das war der Stand 2003 aber es hat immer noch Gültigkeit.
Denn die letzte Änderung im WaffG regelt das Führungsverbot vom Messern die Einhändig zu öffnen sind oder eine Klingenlänge.... bla, bla, bla.
Mehr nicht!
Der rest des WaffG hat nach wie vor auch, formell, seineGültigkeit.
Oder ist etwa bei einer Paragraphenänderung im StGB der ganze Rest nicht mehr gültig?
Du hast es teilweise richtig erkannt.
Über die Prüfung der Waffeneigenschaft brauchen wir uns ja nicht streiten. In dem Punkt hast du mir ja recht gegeben.
Weiterhin fügst § 1 WaffG an..
Damit hast du auch vollkommen recht.
ABER
ICH, der Justizminister und der BGH sind nach wie vor der Meinung dass.... :) (nur Spass)
Du und der Gesetzgeber, ihr sprecht eben genau die Bestimmtheit an, welche der Gesetzgeber ja schon in § 1 WaffG geregelt hat. Somit hast du dir die Frage mit dem Gestzestext auch selbst beantwortet.
Alles hängt von einem Wort ab... bestimmt
Ein scharfes, spitzes Schwert ist dazu bestimmt und hergestellt.... eben dass was im zuvor genannten §1 WaffG erläutert wurde.
Eine mit stumpfer Spitze und stumpfer Schneide hergestellte Schaukampfwaffe eben nicht. Da es eben nicht für im §1 WaffG genannten Zweck bestimmt ist.
Genau aus diesem Grunde ist das Schwert ja Stumpf. Um sich nicht zu Verletzen. Und nur weil es wie ein Schwert aussieht, wird es noch lange keine Waffe.
Es gibt ja auch Wasserpistolen, die aussehen wie echte Schusswaffen.
Somit fällt ein "Schaukampfschwert" nicht unter das Waffengesetz, weil es an der Bestimmtheit fehlt, welche für Waffeneigenschaft Voraussetzung ist.
Anders als Deko Waffen, die sind ja auch spitz und teilweise Scharf
(Deko Samuraischwerter usw.)
Natürlich ist es dazu geeignet damit jemanden zu Verletzen. Aber dass kann ich auch mit einer Gabel, Kugelschreiber, Feuerzeug, Locher, Kondom, Klobrille, usw.......
und das fällt ja auch nicht unter das Waffengesetz. (gut bei manchen das Kondom :) )
Bsp:
Ist ein Küchenmesser dazu bestimmt die Angriffs- und Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen obwohl es dazu geeignet ist?
NEIN. Es ist dazu bestimmt damit nen Apfle zu Schälen, sein Schnitzel zu schneiden obwohl schon ettliche jemanden damit abgestochen haben.
Eine Gruppe welche eine Balsita aufbaut, ist hier das Kriegswaffenkontrollgesetz anzuwenden? :)
Und jetzt kommt der Clou!!!!! :)
Wie sieht es mit Schildern aus?
§1 Abs 2. Nr. 2b WaffG
Wenn man das so liest, könnte man sagen, jawoll das isses, jetzt verbieten die unsere Schaukampfwaffen.
Hier wird über die Passivbewaffnung gesprochen. Und das sind eben ..... Schilder, Helme, Gambeson, Kettenhemd, Plate usw...
Auf einer Demo auf jeden Fall ein Vergehen nach dem WaffG (aber soweit will ich es net spinnen)
Also darf man auf Märkten nicht mehr mit Schaukampfschwertern, Schildern und "Kampfausrüstung"rumlaufen?
Erwähnt sei hier nochmals der § 17(2) WaffG (Brauchtumspflege).
Oder habe ich was falsch verstanden und ihr wollt auch im Alltag mit nem Schaukampfschwert rumlaufen? :)
Ansonsten ist das auf Märkten, öffentlich oder privat, kein problem.
Und das ist immer noch sicheres Wissen und in der Praxis angewandtes Recht seitens Staatsanwaltschaft, Polizei und Ordnungsämtern:)
Wers immer noch net glaubt dem poste ich gerne eine Abhandlung eines Arbeitskollegen, Waffenrechtexperte und Dozent an der Akademie der Polizei BW.
Verzeih mir bitte meine teils schnippische Art, aber ich liebe rechtliche Diskussionen :)
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Das Thema kocht immer mal wieder hoch. Wer es ganz genau und sicher haben will, wendet sich an sein Landratsamt und lässt sich die Unbedenklichkeit bescheinigen. Den Zettel kann man dann auch den unwissenden übereifrigen Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter in die Hand drücken.
Aber wer sich vernünftig mit seinem Schaukampfschwert aufführt, wird sowiso keine Probleme haben. Jeder übereifrige Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter, der auf einem Mittelaltermarkt patroulliert, wird erkennen, dass das Schwert hier dazu gehört. Selbst wenn er extrem übereifrig ist und die dinger einkassiert, dann wird das Fest sehr wahrscheinlich schon vorbei sein, bevor er bei euch ankommt, denn die "Bewaffnungsrate" auf so einem Markt ist erstaunlich hoch.
Die Ordnungshüter wollen auf so einem Markt nur eines: Ordnung hüten. Und ebendiese Ordnung gerät dann aus den Fuge, wenn irgendein besoffener anfängt, lauthals mit dem Ding herumzuwedeln und Leute zu bedrohen/verletzen. Dem gehört das Teil dann aber auch schleunigst abgenommen.
Der normale Darsteller hat sicherlich nichts zu befürchten, wenn er nicht gerade mit seinem Eisenstab (nichts anderes ist es) in die Einkaufsmeile geht. Und selbst da habe ich schon Darsteller mit Rüstung und Waffen an der Schlange bei der Kasse stehen sehen, ohne dass es Probleme gab.
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Macht euch doch keine Gedanken!!!!
Es gibt da mit Sicherheit keinerlei Probleme.
Das was ich zuvor aufgeführt habe, auch wenn man es mir nicht glaubt :) , ist die gängige Lehrmeinung auf jeder Polizeischule in BW und wird auch so von den Dozenten unterrichtet.
Das Geld für eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" kann man sich sparen. Auch die überflüssigen Fragen und evtl. Auflagen auf den Ordnungsämtern.
Ich bezweifle auch, das bei der Polizei nur unwissende, übereifrige Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter rumrennen, die nix anderes zu tun haben als den Leuten wegen ihren Schwertern auf den Märkten auf den Sack zu gehen.
Und selbst der eine "unwissende, übereifrige Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter" wird keine Hand an die Schwerter anlegen, es sei denn er hat auf der Polizeischule in den Rechtsfächern gepennt und ist wirklich unwissend. Aber da gibts ja noch die Möglichkeit der Fachaufsichtsbeschwerde :)
Denn ein "Schaukampfschwert" ist keine Waffe i.s.d. WaffG
Und wenn ein Besoffener mit nem Schwert Leute bedroht ist das schon wieder eine ganz andere Rechtslage.
Und eine noch genauere und sicherere Auskunft bekommt man vom Ordnungsamt auch nicht :)
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Original von Hagen
Und jetzt kommt der Clou!!!!! :)
Wie sieht es mit Schildern aus?
§1 Abs 2. Nr. 2b WaffG
Wenn man das so liest, könnte man sagen, jawoll das isses, jetzt verbieten die unsere Schaukampfwaffen.
Hier wird über die Passivbewaffnung gesprochen. Und das sind eben ..... Schilder, Helme, Gambeson, Kettenhemd, Plate usw...
Auf einer Demo auf jeden Fall ein Vergehen nach dem WaffG (aber soweit will ich es net spinnen)
Tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber das ist kompletter Blödsinn. Wie schaffst Du es, das aus dem angegebenen Text herauszulesen? *wirr*
Dass Passivbewaffnung (genauso wie Vermummung) auf einer Demo ein Rechtsvergehen ist, ist in anderen Gesetzen als dem Waffengesetz begründet.
... in der Praxis angewandtes Recht seitens Staatsanwaltschaft, Polizei und Ordnungsämtern:)
Genau das ist es. Wir reden eigentlich die ganze Zeit aneinander vorbei. Ich meine das in Gesetzen und Verordnungen festgelegte Recht.
Du schreibst von der Praxis der Rechtsausübung.
Das sind mitunter zwei verschiedene Dinge.
Ich will auf dieser Diskussion nicht weiter herumreiten, das verwirrt nur noch mehr. Seien wir froh, dass die Rechtspraxis so ist, wie Hagen schreibt (und ich ja damals auch schon schrieb). Und hoffen wir, dass es dabei bleibt, auch wenn eines Tages doch mal die neue WaffVwV erscheint.
Wers immer noch net glaubt dem poste ich gerne eine Abhandlung eines Arbeitskollegen, Waffenrechtexperte und Dozent an der Akademie der Polizei BW.
Ja, bitte tue das. Auch, wenn BW nicht unbedingt repräsentativ für die gesamte Republik sein muss - das würde mich ernsthaft interessieren!
... ich liebe rechtliche Diskussionen :)
Ich nicht. Für mich sind sie ein manchmal leider notwendiges Übel. (http://www.cosgan.de/images/smilie/ekelig/g010.gif)
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Hier noch `n Tipp: Bitte keine normalen Polizisten fragen. 99 % haben keine Ahnung und sind überfragt. Ich glaube, das kam hier im Forum ja auch schon zur Sprache Für Berlin händigt das LKA z.B. Waffenbesitzkarten usw. aus und weiß genaustens Bescheid über die Materie. Wer also Genaues erfahren will, klopft da mal an.
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Nachtrag: Bitte nicht falsch verstehen. Nicht das ich meine, das wir als Mittelalterfuzzis alle eine Waffenbesitzkarte* brauchen aber wer sowas ausstellt, weiß auch den Begriff WAFFE zu definieren usw. So war`s gemeint.
Gruß SvB
*würde ja auch nix bringen, denn sie berechtigt auch nur zum Besitz und Erwerb, nicht zum führen
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Hier noch `n Tipp: Bitte keine normalen Polizisten fragen. 99 % haben keine Ahnung und sind überfragt. Ich glaube, das kam hier im Forum ja auch schon zur Sprache Für Berlin händigt das LKA z.B. Waffenbesitzkarten usw. aus und weiß genaustens Bescheid über die Materie. Wer also Genaues erfahren will, klopft da mal an.
SO!!!
Danke SIEGFRIED VON BURGUND für den hilfreichen Tip.
Ich als normaler, unwissender, übereifriger Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter, der zu 99 % keine Ahnung hat und völlig überfragt ist, werde nun die Diskussion hier für meinen Teil einstellen, da es hier es anscheinend von Waffenrechtsexperten wimmelt.
Wer dennoch ernsthaft Interesse an dem Thema hat, der kann mir gerne ne E-Mail schicken, dem Poste ich dann die allgemein Gültige Waffeninfo 2008 im PDF Format. Da ist genau dieses Thema abgehandelt. Und das hat für mich Gültigkeit und sonst nix.
P.S. Das WaffG ist ein Bundesgesetz egal ob in B oder BW.
Und kein anderer als der normale Polizist kennt sich besser in dieser Materie aus, da dieser täglich genau diese Dinge zu beurteilen hat.
*clsd*
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Ich sprach vom "normalen Polizisten" und meinte natürlich den an der Straße, der so, sagen wir mal, einen grünen Pickel auf dem Schulterstück hat.
Du als Obergroßfeldmarschall warst da eigentlich von ausgenommen. Entschuldige.
Aber naja...was soll's. Der Thread heißt ja auch....."Der Irrsinn breitet sich aus".
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@Hagen
Ich finde auch du solltest nicht überreagieren.
Sigfrud hat mit seiner Aussage völlig recht denn der Polizeibeamte, der seit Jahren auf der Straße seinen Dienst tut kennt die Materie ( speziell Schaukampfwaffen) die ja doch eine Spezialisierung darstellt sicher nicht so gut wie der, der in der MA Szene mitspielt und den daher dieses Thema interessiert ( und er sich daher diesbezüglich genau schlau macht ).
Auch bist du als Anwärter sicher noch besser informiert weil das Wissen um die Gesetze bei dir noch frisch impliziert ist.
Sollten alle Polizisten alle Gesetze genau kennen und interpretieren können wären sie nicht bei der Polizei auf der Strasse sondern rechtskundige Beamte oder Anwälte.
Und bevor du mich der Unwissenheit oder Bersserwissenheit bezichtigst - ich bin auch "vom Fach".
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Nur am Rande, mache den Job seid 15 Jahren :) (gut kann keiner Wissen) und mich Fuchst eigentlich nur, dass man die Polizei als unwissend hinstellt, wenn man versucht auf eine Frage hier im Forum fachlich zu Antworten.
Mal von Bezeichnungen wie Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter, und Obergroßfeldmarschall abgesehen (klingt in dem Zusammenhang schon bissl abwertend, für ein, meiner Meinung nach bislang sachliches und sogar Interessantes Diskussionsforum)
Rechtskenntnis ist bei der Polizei das A und O (net nur Strafzettel schreiben). Straftaten, darunter gehören auch Vergehen nach dem WaffG, richtig zu Erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, dazu gehört halt mal entsprechende Rechtskenntnis in vielen Bereichen.
Und was bitte ist bei einem Schaukampfschwert speziell wenn es um dessen waffenrechtliche Beurteilung geht.
WaffG -> echter Hieb- und Stichwaffe Nachempfunden -> stumpfe Schneide -> Sportgerät = keine Waffe im Sinne des WaffG
Natürlich kennt der Polizist nicht die komplette Bandbreite des Deutschen rechts, denn dann wäre er wirklich Rechtsanwalt o.ä.
Aber Tatbestände und Strafvorschriften aus allen Gesetzen, die nicht aus dem Zivilrecht sind, sollte (muss) er kennen.
Vor allem in einer Zeit wo jeder mit nem Messer rumläuft, sind, um entsprechende Waffen rechtliche einzuordnen und ggf. weitere Maßnahmen durchführen zu können, umfassende Kenntnisse im WaffG unablässlich. Wenn ich jemanden Kontrolliere der ein Messer o.ä. in der Öffentlichkeit führt, dann sollte ich dieses schon rechtlich einordnen können damit ich es entsprechend zur Anzeige bringen kann, wenn ein Verstoß vorliegt (Legalitätsprinzip). Jeder hier der vom Fach ist weiß wovon ich spreche.
der Polizeibeamte, der seit Jahren auf der Straße seinen Dienst tut kennt die Materie ( speziell Schaukampfwaffen) die ja doch eine Spezialisierung darstellt sicher nicht so gut wie der, der in der MA Szene mitspielt und den daher dieses Thema interessiert ( und er sich daher diesbezüglich genau schlau macht ).
Und ich verkörpere beide Seiten (Mittelalter mache ich auch seit ca. 15 Jahre). Seit meinem ersten Schaukampfschwert beschäftigt mich auch dieses Thema.
Bei ca. 80% aller Diskussionen hier werden Beweise und Belege für irgendwelche Darstellungen verlangt. Das was ich zum Thema Schaukampfwaffen angeführt habe, kann ich auch jederzeit belegen. Ich erzähle hier bestimmt nix wovon ich keine Ahnung hab oder stelle nur Vermutungen auf, wie es sein könnte.
Es könnte sich z.b. auch niemand vom Lehrpersonal leisten jungen Beamten was falsches beizubringen.
Sollten alle Polizisten alle Gesetze genau kennen und interpretieren können wären sie nicht bei der Polizei auf der Strasse sondern rechtskundige Beamte oder Anwälte.
1. gerade Polizisten (auch die auf der Straße, gerade die) sind rechtskundige Beamten.
Die müssen innerhalb von Sekunden die richtige Entscheidung treffen, ohne sich selbst Strafbar zu machen, worüber ein Rechtsanwalt Monate drüber nachdenken kann.
2. Nur am Rande, ist auch ein Ausnahmefall. :)
Einer unserer Praktikanten (der macht gerade die Ausbildung Höherer Dienst bei der Polizei) ist Volljurist (beide Staatsexamen und 3 Jahre Praxis als Rechtsanwalt) :) ist übrigens der gleichen Rechtsauffassung wie ich.
Ich biete nochmals an, dass ich Interessierten entsprechende Unterlagen per E-Mail zukommen lasse.
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@Haken:
OkDuhastrecht.
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http://www.tempus-vivit.de/bibliothek/buch/neuerungen-im-waffenrecht
erklärt eigentlich alles...
alles bleibt beim alten
für mich ist das thema damit endgültig durch..hab sowieso nie dran gezweifelt,dass sich was wesentliches für uns ändert *alleswirdguut*
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@Hagen
Nochmal - DU bist sicher die Ausnahme der Regel eben WEIL du seit 15 Jahren sowohl bei der Polizei als auch in der MA-Szene Mitgied bist.
Nur am Rande, mache den Job seid 15 Jahren (gut kann keiner Wissen) und mich Fuchst eigentlich nur, dass man die Polizei als unwissend hinstellt, wenn man versucht auf eine Frage hier im Forum fachlich zu Antworten.
Ich denke, daß keiner hier die Polizei diskriminieren oder als Unwissend hinstellen möchte - Fakt ist jedoch, daß der Polizist auf der Strasse sicher das Waffengesetz betreffend Messern besser interpretieren kann als ein Schwert oder Schaukampfschwert betreffend. Alleine aus dem Grund, weil nicht sooo viele Leute auf der Strasse mit einem Schwert herumlaufen wie vergleichbare mit einem Messer.
Mal von Bezeichnungen wie Polizei-Oberhauptmanns-Anwärter, und Obergroßfeldmarschall abgesehen (klingt in dem Zusammenhang schon bissl abwertend, für ein, meiner Meinung nach bislang sachliches und sogar Interessantes Diskussionsforum)
Wenn du seit 15 Jahren auf der Strasse Dienst tust solltest du ganz andere Ausdrücke gewöhnt sein und eine solche Ansprache locker verkraften....... ich persönlich habe kein Problem damit *smoky*
gerade Polizisten (auch die auf der Straße, gerade die) sind rechtskundige Beamten.
Ich weis ja nicht wie es in Germanien aussieht aber in Österreich hat der rechtskundige Beamte folgende Deffinition:
Als Behörde fungiert die Person des Polizeipräsidenten, zur Zeit Dr. Peter STIEDL. Zur Erfüllung der aufgezählten Aufgaben steht ihm ein enormer Verwaltungsapparat zur Verfügung. Als seine Vertreter, die die genannten Aufgaben in seinem Namen zu erfüllen haben, fungieren die Beamten des rechtskundigen Dienstes. Diese haben ein abge-
schlossenes Studium der Rechtswissenschaften und gelten ebenfalls als Exekutivorgane. Sie sind wohl Uniformträger, sollten aber auf keinen Fall mit den Beamten der Sicherheitswache verwechselt werden.
Also - ärgere dich nicht und bleib locker *headbangl*
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Na das erklärt ja einigeis :)
Du bist Österreicher? Muss ich überlesen haben.
Mit der (A) Gesetz kenn ich ich mich natürlich nicht aus.
Ist ja klar das hier aneinander Vorbeigesprochen wird und ein heilloses Durcheinander entsteht. Das sind zwei verschieden paar Stiefel.
Also, das was ich sagte gillt nicht für Österreich, sondern nur für die BRD.
Und die (A) Definition des Rechtskundigen Beamten ist in der BRD selbstverständlich ne ganz andere.
In der BRD ist die Ausbildungszeit eines Polizisten im mittleren Dienst ca. 3 Jahre (und da hat er nicht mal die annähernd praktische Erfahrung, OK).
Aber der Wissenstand im Deutschen Recht entspricht durchaus dem eines Jurastudenten im 2-3 Semester. Also Gesetze verstehen lernen, definieren und anwenden können. Wie das alles in (A) abläuft kann ich selbstverständlich nicht wissen.
Wenn du seit 15 Jahren auf der Strasse Dienst tust solltest du ganz andere Ausdrücke gewöhnt sein und eine solche Ansprache locker verkraften....... ich persönlich habe kein Problem damit
Ich meinte das auch im Zusammenhang mit einer sachlichen Diskussion.
*alleswirdguut*
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@Hagen
Grundsätzlich sind die Gesetzeslagen in A und D nicht so unterschiedlich doch gewisse Dinge kann ein SWB einfach nicht wissen wenn er sich damit nicht eingehender beschäftigt.
So wird der Polizist von der Strasse nicht wissen wie schwer ein Pferd durchschnittlich ist wenn er ein Zugfahrzeug mit Pferdehänger + 2 Pferde anhält und dann feststellen soll ,ob der Lenker mit seiner Lenkerberechtigung überhaupt ein solches Gewicht ziehen darf...... so bereits erlebt und dem guten Mann erzählt, ein Pferd hätte nicht mehr als 300 kg - und er hat es geglaubt *smoky*
Genauso verhält es sich bei der Schwertfrage.....
Doch wie du richtig bemerkt hast, wird wohl auch kein Polizist auf die Idee kommen alle Schwertträger auf einem MA Event zu kontrollieren ob nun scharfe oder Schaukampfschwerter in den Scheiden stecken.
Bei uns sind gewisse Gesetze aber auch (noch) nicht so streng wie bei euch. So darf in A zb. ein Einhandmesser mit Feststellbarer Klinge noch geführt werden......
Trotz all der Sarazenen die bei uns leben gibt es da noch keine Probleme und wenn mal in der Familie was passiert dann meist mit einem Küchenmesser - und die kann man wohl schwer verbieten.......