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Archiv => Mitglieder und Ausrüstung des Ordens => Thema gestartet von: Heinrich von Hohenfels am 16. Juni 2003, 11:15:21
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Hat da einer nähere Infos, wie das jetzt mit den Knoten in der Schnur bei den Templern war.
Ich dachte es waren 3 Knoten für die 3 Gelübde.
Nach einer anderen These soll man an der Anzahl der Knoten den Rang im Orden erkennen können.
Weis da einer was ?
Gruß Heiko
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Ich glaub es drückt eher den Rang aus. Meiner Meinung nach, je mehr Knoten desto höher der Rang, bis maximal 3 Knoten. Es wahr,denk ich auch unter Strafe verboten, eine falsche Anzahl an Knoten zu tragen.
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@Bruder Michaelus
Wie kommst Du darauf?
Könntest evtl. schreiben woher Du es hast?
Vielen Dank.
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Wir hatten uns mal drauf geeinigt keine vermutungen aufzustellen!
also so etwas immer mit Quellenangaben.
Gruß Siegfried
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@ Siegfried von Eppstein
Wieso keine Vermutungen. Von der Einigung weiß ich allerdings nichts. Gibt es da irgendwelche Gründe dafür?
Das Problem ist aber, ich weiß nicht mehr wo ichs gelesen habe, aber das könnte ich mir zumindest vorstellen. Ich versuch an ne Quelle zu kommen. Macht euch aber keine Hoffnungen, es kann ein wenig dauern. Ich bemüh mich aber.
Gruß Bruder Michaelus
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Ich kann mich da den anderen nur anschließen, ohne Quellen bringt es nix.
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@Heinrich:
Das einzige was ich definitiv zu deiner Frage sagen kann, ist, daß es kein Zeichen für ein Gelübde sein kann.
Den Ordensbrüder war es nämlich verboten welche zu machen.(Bernhard von Clairvaux an die Tempelritter/Von Roth und Großmann /Seite 85) Ist übrigens auch die Seite die du schon länger suchst, wegen dem "Ich will den Kelch des Heils erheben..."
Das mit der Deutung der Knoten als Rangabzeichen ist glaube ich alles eine Auswirkung vom Roman "Schatz der Templer" wo das so geregelt war, ich hatte das ehrlich gesagt auch lange im Hinterkopf als Tatsache. Manchmal verschwimmen halt Sachen die man im Roman und der Regel liest...vor allem wenn es ein gut recherchierter Roman ist.
Gruß Rannulf
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Stimmt da war's. Der Roman war echt gut. Sonst stimmt meiner Meinung nach im Schatz der Templer doch alles. Darum geh ich Mal davon aus,d as er auch in diesem Fall richtig liegt.
Aber vielleicht haben andere ja noch mehr Ideen oder wissen es.
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Sagt die Templerregel irgendwas dazu aus - ich kann mich an dieses Detail nicht erinnern?
Laut Ordensregel war es nur verboten, Zierrat zu tragen...
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Die Vollritter schwörten ja aber Armut, Keuschheit und Gehorsam. Ich hatte mal wo gelesen, dass bei den Franziskanern die Knoten für die Mönchsgelübde stehen.
Zum Roman "Der Schatz der Templer": Da kommt ja auch noch in Verbindung mit den Knoten der angebliche Grad der angeblichen Geheimlehre und da sind wir ja auf dem Gebiet der "wilden Theorien".
Daher wäre ich da sehr vorsichtig, mich auf die Recherchen der Frau Alders zu berufen.
Hat wenigstens einer Ahnung ob das mit den Knoten bei den Franziskanern stimmt ?
Wenn wir nix authentisches zu den Knoten finden, wie wollen wir es in der MA-Szene halten ?
Gruß Heiko
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Vorschlag meinerseits wäre, das wir es Szenetempler Intern als Erkennungszeichen benutzen, um z.B. einen Komtur von einem "normalen " Tempelritter zu unterscheiden. Nicht falsch verstehen, das hat nix mit der historischen Verhaltensregel zu tun...einfach nur eine Hilfe im Lager und Marktumgang unter Templern und Dienenden. Wenn man gefragt wird(von Besuchern!!) kann man das ja in diesem Sinne auch erklären.
Ich denke nicht das man da mit einer authentischen Darstellung kollidiert....!
Gruß Rannulf
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Also dann einen Knoten für Ritter und zwei für Komtur ?
Höhere Ränge wird sowieso keiner darstellen.
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Die knoten aber zusätzlich du denen die am ende der schnur sind um sie vorm aufspleißen zu hindern oder
Gruß Siegfried
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Hallo Leute,
bin neu hier, möchte trotzdem gleich meinen Senf dazugeben:
Im 'Schatz der Templer' von Hanny Alders waren es ZWEIMAL DREI KNOTEN!
Die Knoten an EINEM ENDE der Schnur mit den Gelübden oder der Dreifaltigkeit erklärt, diese drei Knoten trug jeder Templer (im Buch).
Am ANDEREN ENDE gab es dann nochmal ein bis drei Knoten für die Stufen der 'Geheimlehre'. Und, um es noch verwirrender zu machen, erklärt Richard es dem Inquisitor auch als 'Auszeichnungen für besondere Leistungen'.
Bei den FranziskanerINNEN (habe neulich welche getroffen) werden in die Schnur mit dem Kreuz (bzw. Tau) drei Knoten geknüpft. Die dienen vor allem dazu, die Länge der Schnur flexibel zu regulieren.
Eine der Schwestern sagte mir allerdings man KANN (ist aber nirgends festgeschrieben) die Knoten auch als Symbol der Gelübde oder der Dreifaltigkeit deuten, je nachdem.
Man kann also auch in einfache Hilfsmittel ziemlich viel Mystik hineindeuten, also vorsicht mit wilden Spekulationen.
Nix für ungut,
Finola
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Du sagtest "forsicht mit wilden Spekulationen".
Und was machst du, wenn du einen Roman zitierst ?
Um mich direkt unbeliebt zu machen.
Unter "Historische Templer" bitte Fakten !
Gruß Komtur Heinrich von Hohenfels
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Ich hatte weder vor wild zu spekulieren (Hattet Ihr nicht im vorvorletzten Eintrag noch geschrieben, ihr hättet mal irgendwo gelesen.....) , noch jemanden persönlich anzugreifen.
Mein erster Absatz, der AUSDRÜCKLICH eine Quelle (wenn auch, wie es heißt, GUT RECHERCHIERTEN Roman) angab, bezog sich auf einen früheren Eintrag, ebenfalls unter 'Historische Templer', in dem der Roman und betreffender Inhalt bereits angesprochen wurde.
Damit wollte ich einerseits diesen Eintrag ergänzen, da er z.B. nicht die Zweiten drei Knoten am anderen Ende erwähnte.
Und andererseits drückt die Auslegung in diesem Roman sehr schön die Mystifizierung einer ganz einfachen, nützlichen Sache aus, wie im zweiten Absatz beschrieben.
Nur zur Erläuterung....
Immer schön höflich bleiben; hilfreichen Kommentaren bin ich als 'Neuling' aufgeschlossen.
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zu Heinrich von Hohenfels
So schlecht war der Beitrag doch gar nicht. Sie hat eine Quelle angegeben und es nicht auf Spekulationen belassen. Dies ist die Meinung von Hanny Alders und nicht wilde Spekulationen von Finola. Von daher finde ich den Beitrag gar nicht so übel, wie du meinst.
Inwieweit das mit den Knoten stimmt weiß ich nicht, aber eine Möglichkeit ist es immerhin. Ich glaube, wenn im Forum jeder nur Tatsachen schreibt, dann kann man den Link mit der Antwort auch fast weglassen, weil alles andere ja auch nur auf Spekulationen hinauslaufen kann, weil am Anfang ja schon Fakten genannt werden müssten.
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Hallo meine lieben Brüder und Schwestern.
Da die Frau Alders in ihrem Roman, den ich übrigens ansonsten nicht schlecht finde, doch ein paar Fantastereien drin hat, würde ich ihn nich als Quelle nehmen. Generell wäre ich bei Romanen vorsichtig, wenn es um FAKTEN geht. So ein Roman müsste schon auf Primärquellen verweisen, so wie auch Sachbücher mindestens auf Primärquellen oder auf Bücher, die auf Primärquellen beruhen, verweisen sollten.
Bei meiner Fragestellung habe ich erhofft, dass mal jemand was historisch belegtes zu dem Thema gelesen hat. Anscheinend gibt es da nichts.
Leider konnte mir ja auch noch keiner sagen, wie das mit den Knoten bei den Mönchsorden war.
Um es jetzt aber mal auf den Punkt zu bringen, unter "Templer Mystik" wird schon so viel spekuliert, dass wir unter "Historische Templer" doch versuchen sollten belegbare Fakten zusammen zu tragen.
Wir freuen uns ja über jeden Neuling, der auch was zu schreiben hat, aber ich wollte halt mal klar stellen worum es in diesem Thread gehen soll.
Gruß Heiko
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@ Heinrich
Du hast recht die ist ja der Historische Bereich.
Aber auch ich weis es nciht, wollen wir es dann so in der Szene solange handhaben wie es ranulf vorgechlagen hat.
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Ich denke schon, waere halt noch zu klären, ob der "Antiausfransknoten" mitzählt oder nicht.
Also ich habe zur Zeit am einen Ende drei und am anderen einen.
Vieleicht findet ja mal noch einer Infos zu einem späteren Zeitpunkt.
Gruß Heiko
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Args jezt müsst ich mich erinnern können, hast zufällig n BIld davon.
nun ich wäre dafür das der antiaufgehknoten nicht mitzählt ;)
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Also ich finde es so wie Rannulf vorgeschlagen hat eigentl. ganz gut, wollt ich nur mal so dazu sagen.
Hier habe ich noch was im Netz gefunden, aber ob das nun stimmt weiss ich auch nicht ganz:
Was nun die von den Templern getragene Kordel anbetrifft, so gibt es daran
wirklich gar nichts zu belächeln: Ihre esoterische Bedeutung ist seit der
Antike wohl bekannt. Dieses Zeichen finden wir heute noch bei Mönchsorden
nach alter Art, wie z.B. den Franziskanern oder Benediktinern. Auch Bischofs-
und Kardinalhäupter ziert die Kordel heute noch. Der spezifisch esoterische
Sinn, den die Templer der Kordel beimaßen, sollte nicht übersehen werden:
Die von den Templern getragene Kordel hatte keinen Knoten und symbolisierte
die Verbundenheit und Nähe unter den Mitgliedern sowie auch ihren absoluten
Gehorsam den Regeln und dem Großmeister gegenüber. Ein solches Symbol
gibt es noch bis heute in einigen geheimen Bruderschaften.
Quelle: http://213.198.79.178/members19/die_templer/ordensgeschichte.htm (http://213.198.79.178/members19/die_templer/ordensgeschichte.htm)
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@Gebuin
Dann passt es ja, habe 2 Antiaufgehknoten und 2 für Komtur. Was meinen die anderen Brüder, sollen wir das in der Szene so machen ?
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Also haste 2 stricke runterhängen mit je 3 knoten ???
also ich bin dafür
is ja für Komthur und die Ordensritter ???
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Es hängen zwei Schnüre runter, im einen drei Knoten (1 Antiaufgeh und zwei für Komtur, einer wäre dann Ritter) und an der anderen Schnur nur ein Antiaufgehknoten.
Denkbar wäre natürlich auch, dass wir die Antiaufgehknoten mitzählen. Eine Schnur mit drei Knoten für Armut, Keuschheit und Gehorsam. Die andere Schnur dann mit einem Knoten für Ritter und zwei für Komtur.
Was ist eigentlich, wenn doch mal einer Präzeptor macht ?
Und sollten wir das ganze nicht in MA-Szene Templer verschieben, denn mit Historie hat es ja eigentlich nix mehr zu tun ?
Gruß Heiko
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könnt ma verschieben werds nacher machen, ja würde gehen.
Aber nunja Prezeptor, wär mir zu hoch, naja aber hab auch schon hugo getrofgen ;)
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@ all
also zum ersten muß ich Heiko recht geben was das spekulieren in diesem Thread betrifft.
Zum anderen bin ich für die erste Variante, denn sonst werden es zu viele Knoten
Gruß Siegfried