Geht es um ein Schwert fürs Reenactmentgedengel oder soll es zusätzlich (bzw. dagegen) besonders authentisch sein? Ich habe von Krondak bisher nichts besonders ansehenswert Gestaltetes gesehen, aber in Sachen Haltbarkeit wird er nach wie vor lobend erwähnt. Vom Viktor habe ich noch ein Schwert, das schon damals in Sachen Verarbeitung schöner war. Inzwischen sollen auch die Klingengewichte besser geworden sein (historisch wären für Einhandschwerter ja etwa 1,1kg für 75–80cm Klingenlänge und 1,3kg für Klingenlängen darüber angemessen, aber da spielen ja endlos viele Faktoren rein...mein Schwert war bei nur 70cm Klinge ganze 1,5kg schwer!), aber da hatte ich noch nichts Neues in der Hand.
Etwas über deine Frage hinausgehend: Schön und einigermaßen authentisch sind
Binns und
Albion, aber eben auch teurer.
Pavel Moc wäre vielleicht noch eine Alternative in preislicher Hinsicht, aber dem müsste man beim Reenactmentschwert sagen, dass die Schneiden nicht zu schmal sein dürfen. Das gleiche gilt wohl für
Péter Regenyei, der vor allem für die historischen Fechter arbeitet und deswegen wohl auch um "Gröberes" gebeten werden müsste. Er ist aber meistens peinlich darauf bedacht, die Schwerter nicht zu schwer zu fertigen. Vielleicht würde er den Auftrag auch gar nicht annehmen, denn ausgelastet ist er zudem auch noch.
Philosophische Frage: Würdest du bei einem Reenactmentschwert einen umgebogenen Ort (s. die Fechtfedern beim Péter) akzeptieren?