Autor Thema: Eine Frage von einem jungen Einsteiger  (Gelesen 34823 mal)

Mara

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #15 am: 15. Juni 2012, 11:05:51 »
Ich weiß - Eigenwerbung macht man ja nicht. Deshalb hat Benedikt bestimmt auch noch nicht auf seine wirkllich klasse HP hingewiesen. Dann mache ich das jetzt mal. Da stehen wirklich gut recherchierte Empfehlungen drin.

Ich habe mal gehört, dass man bei Ordensrittergruppen (ob das nun nur für Templer gilt oder auch für andere weiß ich nicht) als Gastritter für 1 Jahr und einen Tag mitmachen kann, nur um das mal zu probieren, ob das was für einen ist. Aber auch dazu können Dir die Herren hier sicherlich mehr sagen.

Ich denke mal, wenn Du Dich erst auf Zeit und Ort festlegst, könntest Du mit dem Finden einer Gruppe Probleme haben. Was nutzt Dir die tolle Templergruppe in Österreich, die das Jahr 1180 darstellen, wenn Du in Hamburg wohnst?

Ich persönlich würde es vielleicht andersherum machen. Schau, was in Deiner Nähe ist. Die Kleidung selbst ist nicht sooooo gravierend unterschiedlich (abgesehen davon, dass Du im 12. Jh. etwas mehr Stoff brauchen könntest, weil Dein Waffenrock Kaputze und lange Ärmel haben sollte, im 13. fallen die weg... ;D) Eventuell müsstest Du Dich verändern was die Waffen angeht, da Schwertformen schon unterschiedlicher "Mode" unterworfen waren.

Auf jeden Fall verabschiede Dich von Baumwolle. Die gab es zwar zur dargestellten Zeit definitiv schon im Heiligen Land, war aber unerschwinglich teuer - im Gegensatz zu heute - und fällt damit für einen Orden, der sich nach den Benediktregeln mit preiswerten Stoffen einkleiden soll, weg. Leinen für die Unterwäsche, Wolle für alles andere. Ich kann http://www.naturtuche.de nur empfehlen, für das Leinen würde ich an Deiner Stelle warten, bis der nächste holländische Stoffmarkt wieder mal in Deiner Nähe ist. Da bekommst Du russisches Naturleinen für 9,00 €/ lfm. Kanst Du aber auch im Internet bestellen:

http://www.reuver-textiel.nl/textiel/product_info.php?cPath=21&products_id=140

Ich kann das nur empfehlen. Vor dem Verarbeiten bitte einmal bei mind. 60°C waschen, dann erst nähen. Danach läuft nichts mehr ein. Bei der naturtuche-Wolle haben wir das übrigens auch bei 40°C gemacht, seitdem wissen wir, dass man für einen Waffenrock 12. Jh. mit 3 m nicht auskommt.... ::)

« Letzte Änderung: 15. Juni 2012, 11:08:04 von Mara »
Maxime peccantes, quia nihil peccare connantur.

William

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #16 am: 17. Juni 2012, 13:04:39 »
Um das Pferd mal von der anderen Seite aufzuzäumen und die gröbsten und häufigsten Anfänger-Fehlanschaffungen zu vermeiden, hier mal ein paar absolute "No-Goes":

Materiel allgemein:

Kleidung:
- Baumwolle, Synthetics, Pannesamt, Spalt- oder Wildleder gab es nicht! (generelle Regel: Obergewand Wolle/Untergewand Leinen)
- s.g. "Piratenhemden", Pluder- oder sonstige Hosen sind nicht belegt (Bruche und Beinlinge sind für die gesamte Ordenszeit belegt!)

Farben:

- Naturweiß (leicht gelblicher Stich) statt Reinweis, Krapprot (pflanzengefärbt) statt Knallrot

Rüstung/Waffen:

- verzinkt, verchromt, Alu (ein bereits verzinktes aber sonst passendes Kettenhemd oder-haube kann über Nacht in einen Eimer mit Essigessenz gelegt werden
   Achtung es entstehen beim Entzinken giftige Dämpfe, also nur im Freien!)

- für Kampfaktionen werden unterschiedliche Materialstärken gefordert - bei 2 mm Rüstungsstahlblech (z.B. Helm) bist du auf der sicheren Seite - alles unter 1,6mm ist eher Larp geeignet
- Schilde waren nicht aus Metall!
- Schwerter für Schaukampf sollten ausdrücklich dafür ausgewiesen sein und haben niemals einen verschraubten Griff!

Allgemein für Orden:
- keinerlei Zierrat, wie Messingbeschläge (bestenfalls geschwärzt) , Borten, bestickt o.Ä. - Armutsgelübte!

Diese allgemeinen Hinweise sind nun nicht explizit auf dich bezogen, sondern sollen allen Neuen hier helfen die gröbsten Fehler zu vermeiden!

(@Beni: wäre zu überlegen, dafür einen extra Thread zu eröffnen, wo eben auf die häufigsten Anfängerfehler hingewiesen wird und gleich die passenden Alternativen - evtl. mit Links zu Seiten wie "Naturtuche" etc. gegeben werden!)

Gruß
William
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

Bruder Ultrecht

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #17 am: 18. Juni 2012, 23:46:57 »
So eine NoGo-Liuste wäre ne echt feine Sache.

Zu viele Leute machen den Fehler und denken es sei mittelalterlich was Leute in Filmen/Spielen anhaben, oder was so viele Onlineshops als historisch bezeichnen.


Johannes vom Gollenstein

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #18 am: 19. Juni 2012, 10:32:07 »
Das wäre echt eine gute Idee für eine neue Rubrik hier!

Ich hab auf unserer HP was in der Art eingebaut:
http://templerkomturei-pinningen.npage.de/

Unter "Neu im Hobby Mittelalter".

Wer was daraus gebrauchen kann, darf es gerne rauskopieren. Und für Kritik und Korrekturen bin ich jederzeit dankbar!

William

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #19 am: 20. Juni 2012, 08:57:46 »
Ergänzung:

Wenn man nun schon Plattenteile gekauft hat, die nicht in die Ordenszeit passen (z.B. Plattenhandschuhe) ist das nicht ganz so schlimm, denn für das Kampftraining gilt: "Sicherheit hat Vorrang" !

Also zum gemeinsamen Üben kann man alles anziehen was es safe macht - nur halt nicht in der Darstellung, vor zahlenden Zuschauern und auf internen "A"-Veranstaltungen, in der normalen Rolle!
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Cornelius

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #20 am: 20. Juni 2012, 17:02:07 »
...ganz davon abgesehen lassen sich belegbare angesetzte Kettenfäustlinge unauffällig auspolstern (für Ritter, aber die Gambifäustlinge für Sergenten halte ich angesichts der sich ausschweigenden Regel auch für gerade noch tragbar).

Alexius

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #21 am: 26. Juni 2012, 17:33:53 »
@Lazarus v.Akkon

Nee Bruder Lazarus, ein Widerspruch ist das eigentlich nicht, denn die persönliche Bemühung um möglichst viel Authentizität schließt doch Marktbesuche nicht aus. Weshalb sollte ein authentisch gekleideter Templerdarsteller keine Mittelaltermärkte besuchen? Dem einen gefällt das und macht Spaß..dem anderen halt nicht. Einen Widerspruch in der sache sehe ich da nicht.  :D

Im Gegenteil ich finde viel mehr müssten dort wieder auftauchen :S der Kampf heutzutage ist der des Wortes, um den kleinen Besuchern zu zeigen wie es wohl mal gewesen sein könnte, anstatt wie es auf keinen Fall war!  8)
Grüße
Alex(ius) der Lichtmaler

Johannes vom Gollenstein

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #22 am: 27. Juni 2012, 09:07:44 »
Gut gesprochen!!!

Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass Besucher (besonder halt Kinder) sehr interessiert an dem kriegerischen Tun von damals sind. Es wäre wirklich schade, einem Markt dieses Flair zu entziehen, weil es damals eben nicht genau so war.


Da fällt mir übrigens was auf:
Ich vermisse eine Meldung des Themenstarters  ??? . Haben wir ihn verschreckt?

Jorge von Brunswik

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #23 am: 27. Juni 2012, 12:24:39 »
@ Johannes

Na das hoffe ich mal nicht, daß sich Bruder Dorian von uns hier verschrecken läßt. So wie ich ihn kenne, wird das auch nicht so leicht passieren. Aber ein wenig vermisst habe ich seine Wortmeldungen auch schon.  :)
Wer kämpft kann verlieren - Wer nicht kämpft hat schon verloren!

Johannes vom Gollenstein

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #24 am: 27. Juni 2012, 12:42:33 »
Nicht verschreckt? Hähä, das ist schon viel wert! ;-)

Aber wenn man wüsste, wo er hin will, wäre ihm viel besser zu helfen...

Dorian McLeord

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #25 am: 12. Juli 2012, 14:20:15 »
Nein, verschreckt hat man mich, Jorge, nur ein bisschen.
Ich habe allerdings kaum die Möglichkeit, im Internet unterwegs zu sein, da ich Zuhause auf keinen Rechner oder Dergleichen zurückgreifen kann.

Bitte mißversteht dieses so lange Ausbleiben von Antworten nicht als Desinterresse, es ist nur ein Produkt der Ermangelung an Möglichkeiten.

Eigentlich möchte ich einen Templer darstellen, der um die Zeit des Falls von Akkon, aber keinesfalls Anno 1306(!) sein Dasein in Deutschland fristet.
Früher wollte ich einen Kriegsheimkehrer darstellen, aber mir ist bewusst geworden, dass ich es mir, der keinerlei Erfahrungen in größeren Schlachten gesammelt hat, es mir nicht anmaßen kann, etwas darzustellen, was ich nicht einmal im Ansatz erlebt und somit auch nicht begreifen kann. Also möchte ich einfach einen- vielleicht etwas gereisten- Templer darstellen, da mir viele Menschen versichert haben, das ich ein Idealer Geschichtenerzähler sei. Diese Geschichten kommen meist aus dem Orient und spielen zur Zeit des Mittelalters.
So könnte ich vielleicht jemanden darstellen, der in den Gegenden des heiligen Landes zwar nie eine GROßE Schlacht erlebt, aber sich mit vielen Menschen unterhalten hat.

Und, ich möchte, um einmal ehrlich zu sein, nicht sooooo gern auf meine Platte verzichten, da ich mir diese echt- und zwar in vollkommener Übereinstimmung zum Wortlaut, vom Munde abgespart habe. Vielleicht gibt es ja ein kleines historisches Schlupfloch, dass ich wenigstens die Schulter und Unterarmschoner behalten könnte. Denn ich wollte mir diese Dinge nicht gekauft haben, damit sie nun Daheim auf meine Rückkehr harren, sondern diese auch präsentieren.

Sicher, es gibt Kettenhemden und Überwürfe die Realitätsgetreuer sind, aber gerade in dieser Zeit fehlen mir dazu einfach die finanziellen Mittel...

Aber ich möchte schon einmal für die gute Resonanz danken, die ich hier erfahren habe.
Das ist sehr nett von euch.

Liebe Grüße

Dorian

Ich war traurig dass ich keine Schuhe hatte- da traf ich einen, der ohne Füße war...

Dorian McLeord

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #26 am: 12. Juli 2012, 14:24:31 »
Zum Thema der Rüstung habe ich in einem Buch diesen Ausschnitt gefunden... Könnte dieser mir ene Legitimation von Platten (es ist aber keine richtige Vollplatte die ich trage, sondern schützt eigentlich nur den Brustbereich) geben?

3. Stufe (seit ca. 1250)
Kettenhemden boten gegen weittragende Pfeile, Armbrustbolzen und Lanzenstiche keinen vollkommenen Schutz. Deshalb verstärkten die Ritter ihre Rüstung, indem sie über dem Kettenhemd noch einen Brustpanzer trugen, der aus Eisenplatten zusammengenietet und der Körperform angepasst war. Dieser Brustpanzer war der erste Schritt auf dem Weg zur vollständigen Plattenrüstung.
 

Marschall Hüglin von Schönegg. Außer dem Brustpanzer trägt der Ritter auch an Schultern und Knien schützende Metallplatten (Grabfigur in der Leonhardskirche Basel, um 1357)
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Lancelot Graf von Rothenfels

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #27 am: 12. Juli 2012, 15:13:49 »
Der Teil den Du hier ansprichst bezieht sich auf Eisenplatten die in Stoffteile eingenäht waren , einem Plattenrock - also keine Plattenrüstungsteile die du trägst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Plattenrock

Die Rechnung wird wohl nicht aufgehen...... :(

Man kann eben keine Teile tragen die es noch nicht zu dieser Zeit gab ....... wäre so wie wenn man k&k Reenactment mit modernen Sturmgewehren praktizieren will ......

Der Hinweis den du unten gegeben hast ( Marschall Hüglin v. Schönegg ) bezieht sich - wie es ja da steht - auf das Jahr 1357 ..... und 1312 war es mit Templers aber vorbei ..... also kannst du dich darauf auch nicht beziehen.

Wenn du also deine Plattenteile behalten möchtest musst du Wohl oder Übel das Jahrhundert oder die Kreuzfarbe wechseln .... alles andere fällt nicht in den Bereich ernst gemeinten Reenacments.

Ich verstehe deine Argumente bzgl. der finanziellen Aspekte aber wenn du die Darstellung ernsthaft betreiben willst solltest du dich mit dem Gedanken tragen deine Rüstungsteile zu verkaufen und mit dem Gewinn aus diesem Verkauf einen ordenlichen Wollstoff für deine Gewandung zu erwerben.
Ein paar Meter Wollstoff kostet nicht die Welt ( auch in Zeiten wie diesen ) und eine Grundausstattung die Authenitsch ist,ist relatv schnell gefertigt. Es ist weniger eine Frage des Könnens sondern ein Frage des Wollens....

Du kannst natürlich auch mit deinen Rüstungsteilen herumlaufen und dich in die lange Reihe der Markttempler einreihen .... ob dir das aber auf längere Zeit genügen wird wage ich zu bezweifeln...

lg - Lance
« Letzte Änderung: 12. Juli 2012, 19:54:00 von Lancelot Graf von Rothenfels »
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

William

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #28 am: 12. Juli 2012, 15:28:54 »
Was du meinst ist der Plattenrock als Vorläufer des Plattenpanzers.

Bei diesem war aber kein Eisen sichtbar, da dort Streifen oder Kacheln aus Eisen eingenäht waren. Diese Verstärkung des Waffenrockes ist frühestens in der Mitte des 13. Jahrhunderts aufgekommen.
Etwa zeitgleich kamen die viereckigen Schulter und konischen Kniekacheln dazu - jedoch sehen auch diese vollkommen anders aus als deine Plattenteile, denn die sind so erst im späten 14. eher 15.  Jahrhundert belegbar (soweit mir bekannt - ist nicht meine Zeit!) - also entweder weglassen oder aber falsch darstellen. ;)

Klar gibt es Ausrtüstung die schöner aussieht oder effektiver ist, aber wenn man Reenactment machen will, dann muß man da durch - ich finde z.B. den deutschen Schaller als Helm sehr schön, auch eine Barbuta ..und hab die auch zu hause stehn - aber es passt eben nicht zum Templer, also bleibt sie als Deko zu Hause!

In meiner Anfangszeit habe ich auch vieles gekauft, was nun nur noch Deko oder Schrott ist - leider :'(

Wenn du dich denn nun gar nicht davon trennen magst, warum wählst du dann nicht eine andere Ordensdarstellung, die es eben auch später noch gab - also z.B. Hospitaliter zur Zeit der Belagerung von Rhodos oder Deutscher Orden. Ich denke mal dort wird man irgendwann diese Platten auch getragen haben. (das können dir die Brüder dieser Orden hier im Forum sicher besser sagen!)

Also versteh mich jetzt nicht falsch, das ist nicht böse gemeint - nur ist es eben besser die Ausrüstung der Darstellung anzupassen, als die Darstellung der Ausrüstung........ ;)

Gruß
William
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Johannes vom Gollenstein

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Re:Eine Frage von einem jungen Einsteiger
« Antwort #29 am: 12. Juli 2012, 15:53:17 »
So sieht's wohl aus, ich kann mich William und Lance nur anschließen...

Ein Schlupfloch wirst du für deine Plattenteile in der Templerdarstellung so nicht finden können, also musst du eine Entscheidung fällen:

Du stebst eine ernsthafte Darstellung an; dann musst du entweder den Templer oder die Plattenteile streichen. Die Kombination passt nicht.
D. h. entweder zu bleibst beim Templer und lässt die Platte zu Hause. Oder du passt die Darstellung an die Rüstung an und wechselst in eine spätere Epoche. Ohne rotes Tatzenkreuz.

Möglichkeit 2: du behälst den Templer mit Platte bei und streichst den Apekt "ernsthaft" und "glaubwürdig" und läufst wie so viele andere Marktwolpertinger durch das Mittelalterleben. Ich kenne einige Templer, die so rumlaufen. Wirklich ernst werden sie nicht genommen. Aber gefressen hat sie auch noch keiner...

Ich würde zu Variante 1 raten, auf die Dauer macht das viel mehr Spaß!  ;)