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Benedikt von Söllbach
Benedikt von Söllbach:
Sporen waren, zumindest ergeben das meine Recherchen, in der Regel durch eine dünne Schicht Metall (z.B. Gold) vor Korrosion geschützt.
Die Templerregel verbietet in Artikel 52 aber verzierte glänzende Sporen.
Thomas von Griphenhagen:
Dann könnte dir das hier weiterhelfen
die sporen sind ganz aus eisen gefertigt ohne einen überzug aus edelmetall und werden auf das 11/12 jhd datiert. wenn der Überzug abgeblättert wäre, wäre ja zumindest fragmentarisch davon etwas nachgewiesen worden.
die trense oben im bild kann getrost ignoriert werden. die ist aus dem 15.- 16 jhd
hier der Link dazu.
und siehe da selbst Krefeld ist zu etwas zu gebrauchen ;) zwar aus dem 13 jhd, jedoch noch ein Stachel- und kein Radsporn. Un d ob Bronze auch als Glitzernder Zierat gewertet werden kann, ist auslegungssache.
alternativ kannst du die sporen ja auch verzinnen, das schützt ebenso gut vor rost und glänzt nicht ganz so dolle wie versilbern oder vergolden. verzinnen war meines wissens ja eine gängige praxis um vor rost zu schützen.
sorry für das ganze rumeditieren;)
gruß Thomas
Johannes vom Gollenstein:
Tolle Fotos! Danke für die Infos!
Ich habe ein paar spanische Sporen; die Teile entsprechen leider nicht historischen Vorlagen, dafür bieten sie vielleicht eine Idee fürs Finish:
Die Dinger sind schwarz, ich vermute, brünniert. Lack scheint es jedenfalls nicht zu sein (Sorry, bin kein Metallurge, kenne mich nicht wirklich aus...) Sieht sehr gut aus, rostet auch nicht.
Vielleicht hilft das weiter?
Benedikt von Söllbach:
So, anbei das gescannte Bild, vie versprochen.
Quelle: Beiheft des Historischen Museums der Pfalz Speyer zur Ausstellung "Königsmorde" (ISBN 978-3-930239-19-1), S. 13.
Das Bild wurde modifizert: Der Tesxt wurde zum Zwecke der Dateiverkleinerung neben die Sporen gestellt, im Original steht er rechts oben.
Thomas von Griphenhagen:
nugut aber dieser sporen gehörten auch jemandem aus dem Hochadel.
Auszug aus der Lebensgeschichte: "aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war (er) von 1190 bis 1191 als „Elekt“ gewählter Bischof des Bistums Würzburg (und damit zugleich „Herzog von Franken“), von 1195 bis 1197 Markgraf von Tuszien, von 1196 bis 1208 Herzog von Schwaben und von 1198 bis 1208 römisch-deutscher König."
kein Wunder das diese Goldtauschiert und so Prunkvoll gearbeitet sind... der Mann konnte sich das ohne Frage leisten als Römisch Deutscher König.
Selbst ein weltl. Ritter aus dem niederen adel wird nicht solch prunkvolle Sporen besessen haben.
aber von der Art finde ich sie nicht unähnlich den Sporen die ich eingestellt habe. Zumindest den unteren.
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