Autor Thema: Turiner Grabtuch in der Obhut der Templer  (Gelesen 30406 mal)

HGPeitl

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Turiner Grabtuch in der Obhut der Templer
« Antwort #60 am: 04. Juli 2010, 09:52:17 »
Offen gesagt hoffe ich, nicht gegen den Papst zu hetzen.

Ich habe nur auf einer anderen Stelle dieses Forums gezeigt, dass die Stellungnahme des Papstes zu den Templern diejenige ist, dass Rom niemals in der Geschichte bereit sein wird, die Templer an zu erkennen.

Was hilft es mir folglich, wenn ich für den Papst bin?

Veturius

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Turiner Grabtuch in der Obhut der Templer
« Antwort #61 am: 04. Juli 2010, 15:25:37 »
Verehrter Herr Peitl,

1.) Wikipedia: Es lag nicht in meiner Absicht zu unterstellen, daß Sie dort ihre eigenen Artikel als Beleg posten. Ich wollte darauf hinweisen, das jede Person dort ihre geistigen Ergüsse hineinstellen kann und so praktisch diese Plattform gelegentlich sein mag, taugt sie nicht als ernsthafter Beleg.

2.) Das Glaubensbekenntnis:

Die Verwendung des apostolischen Glaubensbekenntnisses schließt nicht die Verwendung des Nicäno-Konstantinopolitanum aus. Also mir als Katholiken sind beide bekannt. Wir nennen das " Das große Glaubensbekenntnis" oder auch Credo (siehe Gotteslob 356 oder auf latein 423). Wenn ich davon ausgehe daß sie einer evangelischen Glaubensgemeinschaft angehören wundert es mich, daß sie das nicht ebenfalls beten. Meinen Recherchen zufolge steht es auch in evangelischen Gesangbüchern (z. B. EG Württemberg Nr. 687) und findet seine Verwendung dort bei abendmahlsgottesdiensten. Meine frage daher : Kennen sie als Theologe ihre eigene Liturgie nicht ? *smoky*

Ich zitiere mal wörtlich:
... aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer gott vom wahren Gott,
gezeugt , nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater...

das ist nun absolut eindeutig. Schauen sie mal in ihr Gesangbuch, vieleicht sollten sie die Religion wechseln.

Zu Ihren Templertheorien:

Ja, den Indianer Jones Film habe ich auch gesehen.... *jokely*
die Templer waren Mönche und Ritter, keine Archäologen. Ich denke die werden andere sorgen gehabt haben als im Dreck zu wühlen. Es gibt keinen Beleg dafür, daß die Templer unter dem Tempel irgendwas gesucht oder gefunden haben, schon garnicht das ominöse Grabtuch. Damit möchte ich sagen. Wenn es keinerlei Bericht gibt, kann man entweder alles Mögliche erfinden oder aber es gab einfach nichts zu berichten.

zu den Prozeßvorwürfen:

Sie behaupten ihr Beleg sei die Logik, daher verstehe ich nicht wieso sie nicht die naheliegenden erklärungen in Betracht ziehen.

1. aufforderung zum Kreuz besudeln:

Eine Art einstellungstest bei den Templer um die Standhaftigkeit der Aufzunehmenden zu prüfen.

2. Abkommen mit dem Islam.

In nahezu jedem Buch über die Kreuzzüge finden Sie Belege für Neuankömmlinge im Orient die Ihr unverständniss äußern über die Kreuzfahrerorden weil diese mit den Moslems Abkommen treffen, Waffenstillstandsvereinbarungen, oder sogar Bündnisse gegen andere Stämme schließen. Dies resultiert aus der miliärischen Notwendigkeit.

3. Baphomet:

Bereits im 11. Jahrhundert wird berichtet das angreifende Moslime ihren Gott "Bafometh" anrufen. Im Simon de Pouille (ca 1230) Ist von einem moslimischen Idol namens "Bafumetz" die Rede erkennen sie da vieleicht den Zusammenhang? Das hat nichts mit geschliffenen Steinen zutun, sondern vielmehr mit dem Provinzialem Wort für für den Propheten Mohammed und seine Darstellung. Man hat den Templern schlicht unterstellt die Religion des Feindes übernommen zu haben.


Nichts, aber auch gar nichts deutet auf darauf hin, daß die Eliteeinheit des christentumes und des Papstes eine arianische Gemeinschaft war. Kommen wir mal zu dem was wir wissen und dem was uns die Logik sagt:
 
1.Wir wissen es gab keinen Schuldspruch der Kirche gegen die Templer sondern nur die Suspendierung des Ordens.

2. Wir wissen das ehemalige Templer in andere Ritterorden aufgenommen wurden (z.B. bei den Johannitern) oder zu den Zisterziensern gegangen sind, oder aber Orden gegründet haben die ebenfalls vom Papst anerkannt wurden (z.B. der christusorden)

3. Wir wissen das eine wirkliche "Templerverfolgung" nur in den Einflußgebieten von Phillip dem Schönen stattgefunden hat und in anderen Ländern parteigänger des französichen Königs auch durch hohe Kirchenamtsträger behindert wurden ( z.b. die die Belegung des Bischofs von Magdeburg Burchard III. von Schraplau,  mit dem Kirchenbann durch Bischof Albrecht nachdem Burchard die Templer belagert hat um sie zu verhaften)


Sie wollen mir also erzählen, das ein Haufen Herätiker freiwillig in papstreue Orden eingetreten sind und von diesen auch aufgenommen wurden und sogar eigene Nachfolgeorden gründen können obgleich der Kirche bekannt ist das es sich dabei um Arianer handelt ?
Alle Gebiete außerhalb von Phillips einflußbereich wären also im Mittelalter soweit außerhalb des kirchlichen einflußes das sie die Verhaftungen nicht nur nicht durchführen sondern sie sogar behindern ?  

Es tut mir leid, aber ihre Thesen dazu halten keiner objektiven Betrachtung stand und sind alles andere als logisch.

Lancelot Graf von Rothenfels

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Turiner Grabtuch in der Obhut der Templer
« Antwort #62 am: 04. Juli 2010, 16:48:49 »
*clsd*
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Timotheus von Steinburg

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Turiner Grabtuch in der Obhut der Templer
« Antwort #63 am: 05. Juli 2010, 20:41:18 »
hier mal eine gute reportage zu dem grabtuch ,lohnt sich mal su schauen

http://gloria.tv/?media=64898
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