Hallöchen,
ich lese momentan das Buch: Pilawas Mittelalter von, wer hätte es gedacht, Jörg Pilawa. In diesem Buch bin ich auf eine Stelle gestoßen, in der er das tägliche Leben und das Leben überhaupt im Kloster beschreibt.
Viele Klöster hatten im Mittelalter Bibliotheken, welche die Mönche selbst anlegten. Da diese aus Pergament ihre Bücher herstellten benötigten sie für ein Buch wie die Bibel, lt. Pilawa, ungefähr 400 Schafs- oder Ziegenfelle.
"... Häufig betrieb man selbst intensiv Schafs- und Ziegenhaltung, und auch die Verarbeitung des Rohmaterials erfolgte anfänglich überwiegend in den klostereigenen Werkstätten. ..."
(Pilawas Mittelalter; Jörg Pilawa; ISBN 978-3-462-04047-0; Seite 156)
Jetzt meine Fragen bzw. Überlegungen: Hatten die Templer selbst auch Bibliotheken? Ich nehme es an, da diese schließlich ihre Buchhaltung auch aufbewahrten.
Hatten die Templer selbst Schafs- oder Ziegenherden? Würde erklären wo das Gerücht mit den "Templerschafen" herkommt. *jokely* Außerdem wäre es wegen der Wolle sicher auch für die Herstellung der Kleidung praktisch gewesen.
Wie ist eure Meinung? oder Habt ihr irgendwelche Belege für oder gegen so etwas?
Gruß
Richard