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templer im tv
Charles v. säbelberg:
Weehrte Brüder,
zum Thema "Flotte" habe ich noch dies gefunden.Es gab einen "Meister der Überfahrt",aber der war nicht in La Rochel sondern in den Hafenstädten Südfrankreichs.Die meisten Schiffe waren angeheuert,aber es muss auch einige des Ordens gegben haben.In der Literatur habe ich ein Schiff namens"Falke"gefunden,das dem Orden eigen war,da es aber auch in Romanen auftaucht,kann ich nicht mit gewissheit sagen ob es stimmt.
Gott zum Grusse
Charles
William:
--- Zitat ---Original von Benedikt von Söllbach
Das habe ich in den Artikeln noch nirgends gelesen, das wäre mir aufgefallen. Da wurde wohl irgendein Artikel recht großzügig umgedeutet oder missverstanden.
--- Ende Zitat ---
Jup war wirklich nicht berauschend - allgemeine Aussagen wie man sie in jedem Buch/Beitrag zum Thema Templer findet und dabei so zusammengeschnitten, wie es am spannendsten erscheint!
Der Vatikan hätte kaum dieses sündhaft teure Buch, mit dem Chinondokument rausgebracht, wenn da drinstehen würde, das die Templer innerhalb der Ordens Sex haben sollten! *jokely*
Fazit: schlechter Beitrag, nichts "Neues", 3-4 sich ständig wiederholende mittelalterliche Szenen und dann nur neuzeitliche Bilder als Hintergrund für abgedroschene Phrasen - üblicher Mist!
btw. wer den Schatz der Templer sucht, muß nur ein Münzmuseum in Frankreich aufsuchen - wenige Jahre nach der Verhaftung der Templer brachte der chronisch pleite König eine neue Goldmünze mit seinem Konterfei in den Umlauf - woher hatte er auf einmal das Gold?
Da er ja wußte das er offiziell nichts von dem was er bei den Templern findet behalten darf, ist es doch wohl logisch das er nichts fand - oder?
Gruß
William
volfing:
--- Zitat ---Original von Nicolas
Mehrere inhaltliche Fehler ("der Templerorden war der erste Ritterorden") und nichtssagendes Bildmaterial. Die "Templer" würden hier wohl für ihre Ausrüstung ausgelacht werden ;-)
- Zur Sodomie: dass die Ritter sich von Frauen fernhalten sollen erklärt sich aus ihrem Status als Ordensmitglied. Dass es eine Anweisung gab, sich im Falle des Bedarfs an Ordensbrüder zu halten ist mir völlig neu.
...
--- Ende Zitat ---
Lieber Nicolas!
Ich habe den Beitrag nicht gesehen, aber ich erlaube mir, zwei deiner Anmerkungen zu beantworten:
Die Templer waren der erste Ritterorden, das ist kein inhaltlicher Fehler. Die Johanniter sind zwar als Ordensgemeinschaft älter, haben sich aber erst nach dem Vorbild der Templer zum militärischen Orden formiert.
Zur Sodomie: Alle diese Unterstellungen über institutionalisierte Homosexualität und deren Festlegung in den Statuten sind Erfindungen der Ankläger in den Verfahren gegen die Templer. Obwohl seitdem vielfach festgestellt wurde, daß diese Anklagepunkte jeglicher realer Basis entbehren, werden diese Geschichten bis Heute kolportiert.
Dazu empfehle ich: Christian Vogel, "Das Recht der Templer", Vita Regularis, Abhandlungen 33, LIT Verlag 2006 (Dissertation). Dem Buch liegt eine Beispielsammlung aus dem Orden bei.
S. 356 Curzon, Regle § 573 Vergehen wider die Natur
"Drei Männer wurden der Homosexualität überführt. Der Meister ließ die Sache nicht im Kapitel beraten, weil sie zu anstößig war, und ließ die Brüder in Ketten legen. Einer, Lukas mit Namen, entkam und floh zu den Sarazenen. Die anderen Beiden ( Gi de la Permenteria und Vicent) wurden im Pilgerschloß eigekerkert. Einder von diesen floh (und kam ums Leben), als der Meister ihn nach langer Zeit nach Akkon kommen lassen wollte."
S. 362 Curzon Regle § 625
"Als der Konvent im Quartier lag, suchte ein Bruder über Nacht eine Frau auf und wurde zum Verlust des Habits verurteilt, aber wegen seines guten Rufes begnadigt."
Weder gab es also eine Anweisung zur Homosexualität im orden, noch wurde sie toleriert. Gelegentliche "Fehltritte" mit Frauen wurden dagegen, weil nicht wider die Natur, relativ gering bestraft.
Carsten:
Und wieder einmal was im fernshehen:
heute samstag 21 uhr auf arte
Sphinx - Der Kreuzzug in die Hölle - Die Templer
Im Jahr 1307 begann die Verfolgung und Zerschlagung des Templerordens. Welche Interessen steckten hinter der Entmachtung dieser mächtigen Organisation, die bis heute geheimnisumwittert ist? Anhand historischer Akten und mit Hilfe von Historikern und Experten wird der Prozess gegen die Templer neu aufgerollt.
Die Ereignisse bieten alles, was ein historischer Thriller benötigt: geheim gehaltene Dokumente, die Suche nach einem verschollenen Schatz, einen Schauprozess, Intrigen, Bestechung, Gewalt, Folter und Mord. In den Morgenstunden des 13. Oktober 1307 wurden in einer einmaligen Polizeiaktion Tausende von Männern in allen Teilen Frankreichs festgenommen - der Auftakt zu einer Verhaftungswelle, die bald über ganz Europa hinwegrollen sollte.
Ziel war die Zerschlagung des Templerordens, einer der mächtigsten Organisationen, die das Mittelalter hervorgebracht hatte. Noch heute umgibt ihn ein großes Geheimnis. Die Herrschaft der Ritter vom Orden des Tempels reichte vom Norden Europas bis nach Sizilien und von Portugal bis nach Jerusalem. Die Männer, die an den weißen Umhängen mit dem Tatzenkreuz auf der Schulter zu erkennen waren, galten als das Symbol einer 200-jährigen unerschütterlichen Herrschaft, die die Feinde des Christentums das Fürchten gelehrt hatte.
Nach dem Aufruf zur Befreiung des Heiligen Landes von den Ungläubigen erlebten die Tempelritter einen steilen Aufstieg. In der durch die Kreuzzugsbewegung entstandenen neuen Ordnung zwischen Okzident und Orient suchten die Tempelritter ihre Position an den Schaltstellen der Macht. Die über Ländergrenzen hinweg operierende Organisation wurde zu einem starken und äußerst wohlhabenden Machtapparat, der allein dem Papst in Rom unterstand. Das rief Neider auf den Plan, allen voran den König von Frankreich. Nach der Rückeroberung des Heiligen Landes durch die Muselmanen gerieten die Tempelritter unausweichlich in eine Interessenkollision des Papstes mit der französischen Krone. Zwischen Papst Clemens V. und Philipp IV. von Frankreich entbrannte ein Machtkampf.
Wie war es möglich, dass die als äußerst tapfer und furchtlos geltenden Elitesoldaten zu willenlosen Opfern in den Schauprozessen der heiligen Inquisition wurden? Waren die Vorwürfe von Götzendienerei und widernatürlicher Unzucht erfunden oder beruhten sie auf der Wahrheit? Bewiesen ist, dass die Templer geheime Praktiken bei der Aufnahme neuer Mitglieder pflegten. Reicht das aus, um den Vorwurf der Ketzerei zu rechtfertigen? Bis heute wird über den Verbleib der Reichtümer des Ordens gerätselt.
Die Dokumentation rollt die Verfahren der Inquisition noch einmal auf. Die Prozessprotokolle, die heute in Paris liegen, dienen der wortgenauen Rekonstruktion. Historiker und Experten geben Auskunft, wer welches Interesse mit dem Prozess verfolgte und was das Urteil bezweckte.
Während der Dreharbeiten gelang es, eine heute in Frankreich lebende Nachfahrin jenes von der Nachwelt "verfluchten" Papstes Clemens V. ausfindig zu machen. Sie hat eine Erklärung für die Verstrickung ihres Vorfahren, der sich bei dem Prozess die Finger mit Blut besudelte. Ein kürzlich im Geheimarchiv des Vatikans entdecktes päpstliches Dokument wirft ein neues Licht auf die historischen Ereignisse. Wurde vor fast 700 Jahren ein gewaltiges Komplott geschmiedet, um die Organisation der Templer zu entmachten und die vielleicht größte Enteignung in der Geschichte des Abendlandes durchzuführen?
greets carsten
Gunter:
Hallo zusammen,
am 12,04.09 17,05 – 18.05 läuft auf N 24 die Reportage
„ Das Geheimnis der Tempelritter „
Gruß
Gunter
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