Autor Thema: Die Legende von Tempelhof  (Gelesen 15806 mal)

Arn de sweden

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Die Legende von Tempelhof
« am: 11. Juni 2008, 01:00:08 »
Pax Euch

Jeder kennt die Legende aber ist sie wahr?


Die Legende berichtet, daß 1239 zwei Tempelritter mit ihrem Gefolge durch die Ruinen der antiken Stadt Kathago streiften. Ihr Auftrag war es nach alten, verborgenen und noch unentdeckten Schriften zu suchen. Tatsächlich fanden sie auch Fragmente des Johannes- und des Mathäus-Evangelions.
Gerade als sie sich mit ihrem Schatz auf den Rückweg machen wollten, stellte sich ihnen eine Frauengestalt in den Weg. Woher diese Frau gekommen war konnte niemand der Anwesenden sagen, denn Karthago war nur noch eine Ruinenstadt, in der keine Menschen mehr wohnten.
Diese Frau gebot den Templern nach Norden zu ziehen und dort, weit weg vom Heiligen Land die Stadt Babylon neu aufzubauen.
Also zogen die Ritter gen Norden und gründeten schließlich in der Nähe der heutigen Stadt Berlin die Komthurey Tempelhof. Soweit die Legende.
Wer die Frau war und warum die Templer ihrem Gebot Folge leisteten bleibt allerdings unklar.

Gruß Arn

Matthias Rehm

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #1 am: 11. Juni 2008, 06:56:47 »
Das Ganze ist Teil der rechten, rassistischen Neotemplerszene (Erbengemeinschaft der Templer, etc.). Es waren 2 deutsche Templer und es war nicht in Karthago sondern in Babylon. Dies Dokumente beinhalten dass Jesus Arier war und deshalb von Juden bekämpft wurde....

...Wie können Templer in Feindesland rumreisen, speziell wenn sie auf der Heimreise waren? Weder Karthago noch Babylon liegt auf dem Weg von Jerusalem nach Berlin. Bitte diesen Mist ganz tief wieder vergraben.

Gruß
Matthias

Siegfrud von Burgund

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #2 am: 11. Juni 2008, 13:46:36 »
Also der Fall liegt hier ganz klar:
Die Beiden Typen, waren keine Templer sondern Don Kirsch-Rotte und Sanyo Panzer auf dem Weg in ein Stundenhotel. Es war auch nicht Karthago (weil der Hannibal mit seinen Elefanten gerade in der Elefantenwaschanlage war)  sondern es war Krakau. Und weil sie nun in den schlesischen Weiten Ausschau nach einem Stundenhotel hielten, fiel Ihnen dieser weibliche Turko-Pole am Wegesrand auf.
Und hier kommt jetzt der eigentliche Irrtum: Sie rief Ihnen nicht zu "Zieht nach Norden", sondern "Tschedtvidjiat Gdolmen" was auf Urpolnisch so viel heißt wie
 'zweifünfzig für beide'. Und weil die beiden das nicht verstanden haben, bekamen sie es mit der Angst zu tun und nahmen reiß-aus.
Bei Ihrer Rückkehr in deutscheland bekamen sie darüber hinaus ein schlechtes Gewissen und  bauten ganz flux eine klerikale Einrichtung, den Tempelhof. Der ja wie ARN es schon anmerkte und es ja auch allseits bekannt ist, in der Nähe von Berlin ist und nicht etwa mitten drin.
Dort baute dann später ein Idiot aus Amstetten, ähh..... Braunau, einen Flugplatz aber das ist eine ganz andere Geschichte.........

volfing

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #3 am: 11. Juni 2008, 17:03:06 »
Lieber Siegfrud!

Vernunftbegabte Schreiber wie du brauchen nicht auf die braune Vergangenheit zurückgreifen, um einen Beitrag sarkastisch zu gestalten.

Sonst müsste man fragen wer den Idioten aus Braunau denn so gr0ß gemacht hat, daß er einen Flughafen bauen konnte.

Und Amstetten ist auch kein guter Aufhänger. Immerhin leben dort keine Kannibalen.

Tut mir leid , aber hier spricht der österreichische Patriot.
der volfing

Siegfrud von Burgund

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #4 am: 11. Juni 2008, 20:19:49 »
Lieber Volfing,

ich habe schon 1991 über ein Jahr in Liechtenstein gearbeitet und dadurch den Westen Österreichs kennengelernt. Und letzten Herbst habe ich zum Beispiel auf den Spuren des MAs in 3 Wochen ca. 3500 Km, 7 Bundesländer und so ca. eine Million Burgen sowie die Wiener Hofburg in Deinem schönen Land abgefahren.
In der Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne der Gebirgsjäger lernte ich übrigens einen Offizier kennen, der sich wirklich sehr mit den Templern beschäftigte. Er führt dort das Kasernen-Museum und ist ein außerordentlicher Mensch.
Kurzum......Ich liebe Österreich.

Also wenn ich Deinen Patriotismus verletzt habe dann entschuldige bitte. Es lag mir außerordentlich fern.  
Aber das gehört hier alles nicht her.

Siegfrud

Arn de sweden

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #5 am: 11. Juni 2008, 20:39:11 »
Zitat
Original von Matthias Rehm
Das Ganze ist Teil der rechten, rassistischen Neotemplerszene (Erbengemeinschaft der Templer, etc.). Es waren 2 deutsche Templer und es war nicht in Karthago sondern in Babylon. Dies Dokumente beinhalten dass Jesus Arier war und deshalb von Juden bekämpft wurde....

...Wie können Templer in Feindesland rumreisen, speziell wenn sie auf der Heimreise waren? Weder Karthago noch Babylon liegt auf dem Weg von Jerusalem nach Berlin. Bitte diesen Mist ganz tief wieder vergraben.

Gruß
Matthias

Pax Matthias

Du hast mich ja schon auf diese Flaggengeschichte aufmerksam gemacht.
Aber warum schmückt sich diese Braune Brut mit den Templern?
Und wieso behaupten diese Dokumente das Jesus Arier war. Das ist doch kommpletter Unfug.Und wieso macht dieser Verein einen Juden zu einem Arier?Ich versteh kommplett Bahnhof.

Gruß Arn

Arn de sweden

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #6 am: 11. Juni 2008, 21:04:20 »
Zitat
Original von Siegfrud von Burgund
Also der Fall liegt hier ganz klar:
Die Beiden Typen, waren keine Templer sondern Don Kirsch-Rotte und Sanyo Panzer auf dem Weg in ein Stundenhotel. Es war auch nicht Karthago (weil der Hannibal mit seinen Elefanten gerade in der Elefantenwaschanlage war)  sondern es war Krakau. Und weil sie nun in den schlesischen Weiten Ausschau nach einem Stundenhotel hielten, fiel Ihnen dieser weibliche Turko-Pole am Wegesrand auf.
Und hier kommt jetzt der eigentliche Irrtum: Sie rief Ihnen nicht zu "Zieht nach Norden", sondern "Tschedtvidjiat Gdolmen" was auf Urpolnisch so viel heißt wie
 'zweifünfzig für beide'. Und weil die beiden das nicht verstanden haben, bekamen sie es mit der Angst zu tun und nahmen reiß-aus.
Bei Ihrer Rückkehr in deutscheland bekamen sie darüber hinaus ein schlechtes Gewissen und  bauten ganz flux eine klerikale Einrichtung, den Tempelhof. Der ja wie ARN es schon anmerkte und es ja auch allseits bekannt ist, in der Nähe von Berlin ist und nicht etwa mitten drin.
Dort baute dann später ein Idiot aus Amstetten, ähh..... Braunau, einen Flugplatz aber das ist eine ganz andere Geschichte.........

Pax Siegfrud

Ich muß deine Gographiekenntnisse etwas aufbessern.Tempelhof liegt mitten in Berlin genau neben Kreuzberg.Ich weiß das fast sicher da ich Berliner bin und den Flughafen und auch die Templerkirche kenne denn sie liegt nicht weit vom Flughafen entfernt.Was mir aber jetzt auffällt wenn ich genau überlege.Dieser Irre aus Braunau hat warscheinlich wirklich den Flughafen in Tempelhof gebaut weil er glaubte ein Nachfahre der Templer zu sein der auf Burg Lockenhausen gelebt hat.Der Esoterische Wahnsinn war ja unter diesen Klienten weit verbreitet.

Gruß Arn *smoky*

Siegfrud von Burgund

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #7 am: 11. Juni 2008, 21:40:24 »
Tatsächlich?
Und ich hab mich da so sehr auf Deine Geografiekenntnisse verlassen, denn Du hast geschrieben: "gründeten ( ) in der Nähe der heutigen Stadt Berlin die Komthurey Tempelhof".

Martí

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #8 am: 11. Juni 2008, 21:44:42 »
Zitat
Original von Arn de sweden
... auch die Templerkirche kenne denn sie liegt nicht weit vom Flughafen entfernt...

Das ist richtig...



Ganz gleich, ob der Neubaubeginn der "Mutter aller Flughäfen" im Jahre 1934 nun die Idee eines hyperpatriotischer Deutsch-Österreichers oder die der heute noch bestehenden Berliner Flughafen-Gesellschaft mbh (Architekt Ernst Sagebiel) war, der Blick aus dem Flieger auf die Dorfkirche von Alt-Tempelhof beim Überflug ist einmalig.
Ob die Grundmauern dieser Kirche allerdings historisch tatsächlich von den Tempelherren gebaut wurden?
Das wird angenommen, ist aber keineswegs wirklich bewiesen -
So what?... *smoky*


Martí
...Caminante, no hay camino
sino estelas en la mar...

(Antonio Machado)

Arn de sweden

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #9 am: 11. Juni 2008, 22:43:38 »
Zitat
Original von Martí
Zitat
Original von Arn de sweden
... auch die Templerkirche kenne denn sie liegt nicht weit vom Flughafen entfernt...

Das ist richtig...



Ganz gleich, ob der Neubaubeginn der "Mutter aller Flughäfen" im Jahre 1934 nun die Idee eines hyperpatriotischer Deutsch-Österreichers oder die der heute noch bestehenden Berliner Flughafen-Gesellschaft mbh (Architekt Ernst Sagebiel) war, der Blick aus dem Flieger auf die Dorfkirche von Alt-Tempelhof beim Überflug ist einmalig.
Ob die Grundmauern dieser Kirche allerdings historisch tatsächlich von den Tempelherren gebaut wurden?
Das wird angenommen, ist aber keineswegs wirklich bewiesen -
So what?... *smoky*


Martí

Pax Marti

Du hast Recht.Ob die Grundmauern von den Templern errichtet wurden ist nicht bewiesen.Aber die Kirche selbst wurde von den Templern genutzt.Das beweist das Tatzenkreuz an der an der Kirche.

Gruß Arn

Arn de sweden

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #10 am: 11. Juni 2008, 22:46:57 »
Zitat
Original von Siegfrud von Burgund
Tatsächlich?
Und ich hab mich da so sehr auf Deine Geografiekenntnisse verlassen, denn Du hast geschrieben: "gründeten ( ) in der Nähe der heutigen Stadt Berlin die Komthurey Tempelhof".

Pax Siegfrud

Ich hab das nicht geschrieben.In der Legende wird so geschrieben.

Gruß Arn

Martí

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #11 am: 11. Juni 2008, 22:49:58 »
Dort ist nichts als vergangener Geschlechter Ruheplatz -
Und viele, viele grau-schwarze Krähen...

Martí
...Caminante, no hay camino
sino estelas en la mar...

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Arn de sweden

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #12 am: 11. Juni 2008, 23:10:26 »
Zitat
Original von Martí
Dort ist nichts als vergangener Geschlechter Ruheplatz -
Und viele, viele grau-schwarze Krähen...

Martí

Pax Marti

So ist es.

In hoc signo vinces.

Gruß Arn *smoky*

Lancelot Graf von Rothenfels

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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #13 am: 12. Juni 2008, 06:47:31 »
Zitat
Dieser Irre aus Braunau hat warscheinlich wirklich den Flughafen in Tempelhof gebaut weil er glaubte ein Nachfahre der Templer zu sein der auf Burg Lockenhausen gelebt hat.

@Arn

Nachdem der "Irre aus Braunau" in Wien Kunst studierte und nebenbei seine politischen Ideen ausbrütete, versuchte er diese in diversen Wirtshaushinterzimmern auch an den Mann zu bringen .... was ihm aber erstmal nicht gelang .
Schließlich ging er nach Deutschland und was dort aus ihm wurde wissen wir ja .......

Historisch ist die Sache mit "Adolf auf Burg Lockenhaus" wohl nicht nachzuweisen, wäre aber ein toller Titel für ein neues Comic a´la "das kleine Arschloch"  *smoky*

@ Marti
......so und nun DER TEST : ich hätte gerne ein Foto von einer braunen Katze mit verschiedenfärbigen Augen die gerade einer grünen Maus das schreiben mit Füllfeder beibringt !
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Benedikt von Söllbach

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  • Um 1193; Freier Ritterorden der Templer/Landsberg
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Die Legende von Tempelhof
« Antwort #14 am: 12. Juni 2008, 08:56:57 »
Ich möchte nicht bohren, aber dezent drauf hinweisen:
Zitat
Das beweist das Tatzenkreuz an der an der Kirche.
Ein Tatzenkreuz an einer Kirche beweist keineswegs, dass sie in Templerbesitz war oder von den Brüdern genutzt wurde. Das Tatzenkreuz war und ist ein gängiges Symbol in der christlichen Kirche. Die Templer hatten kein Patent auf diese Kreuzform. Diese Kreuzform war unheimlich weit verbreitet, zu vielen Zeiten.
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
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