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Baphomet

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Nikolaus Vogt von Hunolstein:
Mag sein ,aber ich glaube nicht dass die Ritterbrüder die Musse hatten sich auch noch um sowas Gedanken zu machen. Nimm dir mal einen Klösterlichen Tagesablauf und kreuze ihn mit den Pflichten eines Ritterbruders und du wirst feststellen, das ein Ritterbruder im Normalfall nicht die Zeit hatte sich noch gross Gedanken zu machen. Mann, der konnte froh sein wenn er die paar stunden vom abendgebet bis zur matutuin etwas schlaf bekam.
Sicher gab es Leute die die Bücher führten. Buchhalter. Die konten Lesen und Schreiben-- das macht sie aber nicht zu Theologen.

Die Priesterbrüder vielleicht?? Nun, da kann man drüber reden . Aber nix beweisen.

Schau dir mal die Theologen dieser Zeit an . Mit was beschäftigten die sich denn?? mit dem Christentum!!!!!
Und nicht mit irgendwelchen uralten und schon seit tausend Jahren toten Riten! Die hatten genug damit zu tun die Bibel und Ihren Thomas von Aquin zu lesen und zu interpretieren.

Und was zusammenspinnen kann ich mir auch.
Das hat aber nix mit ernsthafter, möglichst wissenschaftlicher, faktenbasierter Beschäftigung mit der Geschichte des Ordens zu tun.

Gruß Pepe

Dietrich zu Veynau:
Nun Du hast wohl recht das sich die Templer oder deren Kleriker wenig Zeit hatten und die wenigsten lesen konnten. Auch glaube ich das Sie sich hauptsachlich oder sogar nur mit christlichen Büchern und Schriftrollen beschäftigt haben.Aber besteht nicht die Möglichkeit,das Sie irgendwo auf Schriften gestossen sind (die Sie vieleicht sogar Für Bibelteile hielten) die Sie übersetzen ließen.
Du hast bestimmt recht das man das nicht ,oder schwer Beweisen kann.
Aber dafür ist doch dieses Forum da, um die Meinung und Thesen der Anderen zu hören.
Wir sind uns doch bestimmt einig das es viele Bücher mit noch mehr Blödsinn gibt .Aber das rauszufiltern was war ist oder zumindestens nachvollziehbar ist doch recht schwer ,oder?

der_Frank:
Also, im großen und ganzen muss ich Pepe zustimmen!

Ich gebe allerdings noch folgendes zu bedenken:
Die meisten Tempel-Ritter kamen aus adligen Familien und haben in den meisten Fällen irgendeine Art von Bildung erhalten, dh. ein großer Teil konnte sicherlich lesen und schreiben.

(Dies sehe ich als Stärke der Templer an, denn darauf begründete sich zum Beispiel die Stärke des Finanzwesens - Stichwort Kreditbrief - dazu musste man schon lesen, schreiben un drechnen können!)

Gebuin:
Nun aber man muss sehen das nich jeder von Adel war Lesen oder Schreiben konnte.

Gab n König hier der mit drei x seine sachen unterschrieb, mir is der name entfallen.

der_Frank:
Hmm, vor Verallgemeinerungen sollte man sich hüten...

Die Masse wird sicher nicht lesen oder schreiben gekonnt haben, die hatten in der Tat mit dem normalen TAgesablauf genug zu tun...

Ein anderes Beispiel: Der letzte Präzeptor der Niederdeutschen Lande, Friedrich von Alvensleben, stammt aus dem Adelsgeschlechte derer von Alvensleben, die über mehrere Genarationen Berater verschiedener Erzbischöfe und Bischöfe waren; zuletzt waren sie Berater des Bischofs von Halberstadt (das ist der, den Erzbischof von Magdeburg exkommuniziert hat!).
Das werden mit Sicherheit keine ungebildeten Leute gewesen sein.

Ein anderes Beispiel: Die berühmte "Magna Charta" kam unter erheblicher Beteiligung der templerischen Berater des englischen Königs zustande...

Es ist sicher gefährlich, aus diesen Einzelbeispielen ableiten zu wollen, die Templer wären allesamt die "Intelligenz" gewesen...dumm waren sie jedoch nicht.

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