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Akkon

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Midan von Malterstorp:
Hier kann man sicher nicht den Templern die Schuld geben. Im Gegenteil, sie haben bis zum Letzten standgehalten. Die letzten Tage, insbesondere der Einsturz des Gebäudes welcher Freund und Feind begrub, ist wohl filmreif.
Außerdem hatten die Templer ja sogar Verhandlungen aufgenommen, welche durch Übergriffe der Feinde erfolglos blieben.

Bruder_Henrie:
Ich glaube, den Fall von Akkon kann man nicht einer Partei in die Schuhe schieben... Der Fall Akkons ist das Resultat einer falschen Politik gegenüber den Moslems im Vorfeld. So weit ich gelesen habe, haben die Templer, wie auch die anderen Orden, Flüchtlinge in ihrem Ordenshaus aufgenommen und dieses bis zuletzt verteidigt (Quelle: Das buch Der Letzte Templer,...). Ich weiß natürlich nicht, ob dies nur eine Legende ist, oder ob es sich um Tatsachen handelt. Fakt ist, die Templer haben ihre Pflicht getahn und die Stadt verteidigt. Daher kommt ihnen wohl keine Schuld am Untergang zu.

volfing:
Die Templer haben die Festung bis zum Schluß gehalten. Zeuge dafür ist der Araber Abulmahassen. Er berichtet, die Templer hätten die Übergabe angeboten und dafür eine Fahne vom Sultan erhalten, die sie Schützen und den freien Abzug gewährleisten sollte.
Die Eindringlinge begannen aber mit der Plünderung, und den in die Festung geflohenen Frauen Gewalt anzutun.
Daher schlossen die Templer wieder das Tor und erschlugen die Eindringlinge. Erst nach der nun folgenden Unterminierung des Hauptturmes stürzten die Gebäude ein und erschlugen die darin befindlichen Ritter, Flüchtlinge und Eindringlinge.

Gerhard von Montreal berichtet aus Christlicher Sicht dasselbe wie Abulmahassen aus muslimischer.

Nachzulesen in: "Die Kreuzzüge in Augenzeugenberichten", dtv 2700, 1961

Jernej:
Sehr interresant ....habe eigentlich gar nicht gewußt das es Mitschriften gibt von Augenzeugen und das von beiden Seiten! *vergleich

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