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Templer-Freimaurer

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Alesandro von Hainichen:

--- Zitat --- 1305 wurden die Mitglieder des Ordens schließlich der Ketzerei und der Sodomie angeklagt. Auf Clemens V. wurde massiver Druck ausgeübt.

--- Ende Zitat ---
Die offizielle Anklage erfolgte erst nach der Festnahme


--- Zitat ---Die Templer und der keltische Glaube
Unter den ersten Tempelrittern war auch Bernhard von Claivaux, der durch die Freundschaft zu Etienne Harding, mit dem keltischen Glauben und der druidischen Weisheit in starken Kontakt gekommen. Bernhard soll seinen Meistern zum Abschied Eichen und Buchen geschenkt haben, zwei Essenzen die für die Druiden äußerst heilig waren.
--- Ende Zitat ---

Er war der Gründer der Zisterziensr und hat die Ordensregeln mit aufgestellt, warum sollte er also dem Keltischen Glauben (Gab es den da überhaubt noch offiziel?) angehangen haben ?



--- Zitat --- Tempelritter und Prieuré de Sion
Eine weiterverbreitete Theorie ist, das die Tempelritter von den Prieuré de Sion gegründet wurden, allerdings ist die Existenz der Prieuré de Sion kaum belegt. Zum Teil wird auch angenommen das es sich bei den Prieuré de Sion um eine geheime Nachfolgeorganisation der Templer handelt, die deren heute verlorengeglaubte Schätze bewahrt.
--- Ende Zitat ---


das es die Prieuré nie gegeben hat ist Wissenschaftliches Fakt


es ist viel Spekulation und auch viele Fehler auf der Page, also mit Vorsicht zu geniessen.

Gruß

Benedikt von Söllbach:
Jernej, woran erkennst du vertrauenswürdige Quellen? Genau, an den Literaturhinweisen und Quellenangaben.
Der von dir zitierte Artikel hat genau _einen_ Literaturhinweis, erschlägt aber ein riesiges Spektrum. Komisch? Komisch!
Ich würde solche Quellen für eine ernsthafte Recherche nicht heranziehen.

Matthias Rehm:
Das ist ganz großer Humbug:

--- Zitat ---Und dies ergab den Anstoß für alles Nachfolgende. Die Funde entpuppten sich nämlich als Fragmente von Berichten jüdischer Eschaimin (Spione), welche im Auftrage der Priesterschaft über das Treiben "des verfluchten Mamzers (Hurensohns) Jesus" und dessen "Lästerungen gegen den Gott Israels" Rapport erstatteten.
--- Ende Zitat ---

Wenn sie diesen Fund gemacht hätten, hätten sie es garnicht lesen können, da die Ritter, wenn sie überhaupt lesen konnten, Latein und nicht aramäische lesen konnten.

Aber wer glaubt schon der Propaganda des Feindes (Tempelpriesterschaft), die ja schon in der Bibel sich gegen Jesus gestellt haben. Das ist einfach nur dumm!


--- Zitat ---Überdies nannten die Juden ihren Gott nie Vater, sondern "JAHWE" und "EL SCHADDAI". EL SCHADDAI aber war der Scheitan, das hieß "der verworfene Engel"! (Schaddeim = die Verworfenheit; "EL" = Großengel. EL ist oft irrtümlich mit Gott übersetzt worden. "Gott" heißt aber im altorientalischen "IL".).
--- Ende Zitat ---

Hier zeigt sich die Unwissenheit der "wahren Wissenden": Die Juden nannten ihren Gott nicht JAHWE. JHWH ist die "geschriebene Version" des Namens Gottes, den nur der Hohepriester aussprechen durfte, wenn er das innerste der Tempels betrat. Da dem Volk der Name nicht bekannt war/ist, ist auch nicht bekannt wie der Name phontisch klingt. Somit gibt es die unterschiedlichen Versionen: Jachwe, Jahwe oder auch Jehova.


--- Zitat ---Es handelte sich um ein Stück des Ur-Johannesevangeliums, niedergeschrieben von dem Häretiker Marcion im Jahre 94 n. Chr. Beigefügt war ein Brief mit einer knappen Schilderung der Lebensgeschichte Marcions.
--- Ende Zitat ---

Das ist auch falsch. Marcions Evanglium ist dem Lukas-Evangelium sehr nahe und nicht dem des Johannes.


--- Zitat ---Marcion, der noch mit dem Apostel Johannes zusammengetroffen war, lehrte, daß Jesus Christus die Menschwerdung Gottes selbst gewesen sei, daß es keinen "Gottvater Jahwe" gäbe, sondern daß eben jener Hebräergott der Satan sei.
--- Ende Zitat ---

Das liegt daran, dass Marcion Antisemit war und nicht überwinden konnte das Jesus aus dem Stamm der faulen Juden entstammt (ein typischenes römisches Vorurteil gegenüber Juden).


--- Zitat ---Von nun an entwickelte sich ein "Orden im Orden", eine regelrecht verschworene Marcionitergemeinschaft.
--- Ende Zitat ---

Das ist die "Gründungslegende" der rechten Neotempler, die noch heute unter Templer- Erbengemeinschaft existiert.
Zu beachten dabei ist die besondere Rolle der Deutschen, die in der wahren Geschichte des Ordens keine große Rolle spielt haben.

Mein Tipp:
Lesen, lachen, vergessen

Matthias

Matthias Rehm:
Ein sehr interessante Arbeit über das Thema Freimaurer und deren Entwicklung:

http://soc.world-journal.net/conspiracy_theory-german/

Dort wird auch auf die Templerlegende der Freimaurer und den "Ordre du Temple" dem Vorläufer des OSMTH (bzw. aller OSMTH) eingegangen. Wer sich mal ein Bild von der Charta Transmissionis machen will:

http://www.larmeniuscharter.com

Gruß
Matthias

Bruder_Henrie:
Hier wollte ich mal das Ergebniss meiner eigenen Nachforschungen posten...

Die Freimaurer haben nicht in direkter Linie mit den Templern zu tun, allerdings hängt ihre Geschichte sehr nah mit dem Orden zusammen. Dazu muß man bis in die Hochzeit des Templerordens zurückgehen. Auf der Höhe seiner Macht baute der Orden überall in Europa große Kirchen, Festungen und Ordenshäuser. Da die Templer Internas gerne behielten, waren sie in der Auswahl ihrer Baumeister und auch Handwerker oft sehr wählerisch. Besonders, was die Bauhütten angeht. Da die Templer besondere Vorstellungen von der Gestaltung ihrer Bauwerke hatten, wie z. B. die Rundkirchen, angagierten sie spezielle Maurerhütten über viele Generationen lang für den Bau. Eine dieser Zumpfthütten waren die Kinder Salomos. Ihre Steinmetzzeichen finden sich auf Zahlreichen Templerbauwerken (allerdings nicht jedes Bauwerk der Templer wurde von ihnen errichtet). Heute weiß man, dass der Uhrsprung der Freimaurer aus jenen Maurerhütten des Mittelalters zurückzuführen ist. Schon die Maurerhütten im Mittelalter pflegten geheime Erkennungszeichen und Einweihungsrieten. Damit sollte verhindert werden, dass außenstehende ihre Techniken und Geheimnisse in Erfahrung bringen konnten. Dies hat sich wohl im Laufe der Jahrhunderte bis zu den heuteigen Freimaurern und ihren Ritualen entwickelt. Um noch einmal auf die Maurerhütte der Kinder Salomos zurückzukommen... es liegt nahe, dass sich der templerische Einfluß in den heutigen Freimaurerlogen auf sie bezieht, denn sie wußten vermutlich mehr über die Internas der Templer als sonst irgend ein anderer Außenstehender. Weiterhin ist es wissenschaftlich bewiesen, dass einige Templerkirchen besonders ausgerichtet waren, was ihre Lokalisation betraf. Dazu brauchte man ein umfangreiches kartographisches und architektonisches Wissen. Ich will jetzt nicht behaupten dass ich weiß, was die Kinder Salomos wußten oder nicht wußten. Ob die Templer Geheimlehren betrieben oder nicht. Es ist lediglich das, was ich bis jetzt heraus gefunden habe und ich bin noch lange nicht fertig mit meinen Nachforschungen. Vermutlich wird man jedoch die Geheimnissse des Ordens nie mehr ganz rekonstruieren können, da es keine Dokumente über sie gibt und zu viel Zeit vergangen ist.

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