Autor Thema: Marienfigur?  (Gelesen 17541 mal)

Gebuin

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Marienfigur?
« Antwort #30 am: 16. September 2007, 23:26:49 »
juppa, genau aber so kann man es auch bei den Komtureien halten

Ekkehard von Lemberg

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Marienfigur?
« Antwort #31 am: 17. September 2007, 19:38:32 »
Gott zum Gruße,

hatte am vergangenen WE auf dem Nordfalkenmarkt in Schwerte aufgebaut.
Die BesucherInnen fanden es spannend, in mein Zelt zu gehen und etwas herumzugucken (ja, ich lasse tatsächlich fremde Leute - unter Aufsicht - in mein Zelt...weiß von einigen anderen Darstellern, die das nicht machen). Dabei wurde ich auch nach dem Altar gefragt, der da stand und ich antwortete eben mit dem Hinweis, das ich als christlicher Ordensritter so etwas in meinem Zelt haben möchte, zum Gebet! Wurde auch voll anerkannt, viele kannten die Sache mit dem Kriegermönch/Mönchskrieger gar nicht!

Ekkehard, der noch benebelt ist vom Weihrauch...
Sich erheben...immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden!

Xia

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Marienfigur?
« Antwort #32 am: 17. September 2007, 22:21:34 »
Hallo Ekkehard,

die Templer sind mit einem Klischee behaftet, man beschäftigt sich nicht weiter damit. Ich muss gestehn bevor ich Alesandro kennenlernte wusste ich nicht, das Templer Mönche sind, das es schwarze Templer gibt und dergleichem mehr.

Liebe Grüsse, Sanni
Das Einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt, ist die Freude

Thomas, der Verwalter

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Marienfigur?
« Antwort #33 am: 18. September 2007, 07:09:00 »
Seit gegrüßt Brüder und Schwestern

@Ekkehard welches Hochfest hast du den mit Weihrauch begangen? Der war ja sehr teuer und wurde nur zu wirklich hohen Kirchenfeste genutzt.
Gott mit Euch

Thomas, der Verwalter

Siegfrud von Burgund

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Marienfigur?
« Antwort #34 am: 19. Dezember 2007, 00:31:06 »
Etwas verspätet trage ich hier mal was ein :-) gääähn:

Ich habe mir schon vor 5 Jahren ein Reisetriptychon in gotischer Form gebaut.
 Im mittleren Bogen habe ich ganz oben ein Kreuz aus Metall im Holz eingelassen. Darunter ein frühchristliches Abbild des Heiligen Georg, als Schutzheiliger der Ritter. Es stehen vor dem Altar immer zusätzlich ein einfaches Holzkreuz und ein Weihrauchgefäß. Dieser wird nur am Sonntag mit einem kleinen Stück Holzkohle zum räuchern gebracht.
Es ist für mich und meine Knappen klar, dass wenn wir an einem Sonntag auf einem MA-Lager eine Kirche in der Nähe haben, auch zum Gottesdienst gehen.

Eine Marienfigur halte ich für vertretbar. Dann aber ganz bestimmt eine authentische Plastik! Und da wird`s schwer.
Jedenfalls unterhalb der 10.000,- € Grenze;-)

Eusebius von Cammin

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« Antwort #35 am: 04. Dezember 2008, 16:39:32 »
Nur mal ein paar Gedanken dazu:

Wenn ein Reise- oder Zeltaltar von einem Ritterbruder oder sonstigen Ordensmann ohne kirchliche Weihe genutzt wird, dann reicht ein passendes Altarkreuz auf einem Tisch mit weissem Tischtuch aus. Altargerät wie Kelch, Rauchfass und co ergibt nur Sinn, wenn ein Kleriker(darsteller) da ist, der diese Sachen verwenden kann.

Ein mehrflügliges Altarbild (Triptychon, Pentychon etc. ) ist wochentags immer geschlossen und wird nur am Sonntag oder zu Gottesdiensten geöffnet, sollte also eine 2. Wandlung, sprich Aussenbilder haben.

In ein Templerlager gehört meines Erachtens eine Zeltkapelle mit einem Reisealtar, Ausstattung je nach dem, ob ein Kleriker da ist oder nicht.

Ich bin gerade dabei, einen kompletten Altar zusammenzustellen, mit entsprechendem Gerät, da ich ja einen Kleriker darstelle.

Bei der Darstellung des Gottesdienstes sollte man dann aber wieder aufpassen, Horen und Wortgottesdienste sind meiner Ansicht nach unproblematisch, von der hl. Messe lasse man lieber die Finger.
Te Deum laudamus. Te Dominum confitemur.
Te aeternum patrem omnis terra veneratur.
Tibi omnes Angeli, tibi caeli et universae potestates:
Tibi cherubim et seraphim incessabili voce proclamant:
Sanctus Dominus Deus Sabaoth.

William

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Marienfigur?
« Antwort #36 am: 04. Dezember 2008, 19:32:28 »
Gott zum Gruße

Ich finde das was du vorhast sehr gut Eusebius !

Wenn du das ganze fertig hast würde ich mich über ein Foto im aufgebautem Zustand freuen.

Ich finde auch das (allein von der Darstellung und unabhängig vom tatsächlichen Glauben) in ein größeres Ordensritterlager ein Ort zum gemeinsamen Gebet gehört.

Ob gleich ein ganzes Zelt mit Altar etc oder nur ein kleines Tischchen im Freien am Sonntag spielt da keine so große Rolle.

Auch deine Anmerkung das dann auch ein Kaplan da sein sollte halte ich für wichtig.

Ein einzelner Templer oder vielmehr 2 auf Reisen werden dagegen kein größeres Kreuz, Marienstatue oder ähnliches dabei gehabt haben, denn Eigentum war ja nicht erlaubt und es wäre bestimmt auch nicht jedem auf Reisen so etwas aus Ordensbeständen ausgehändigt worden. (bezieht sich nur auf die Darstellung - wer Sonntags in seinem Zelt beten will, kann natürlich hinstellen was er mag!)

In den Templerkirchen die ich besichtigt habe war so gut wie immer eine Maria sakrales Zentrum - selten ein auffälliges kreuz und an einen "Gekreuzigten" kann ich mich überhaupt nicht erinnern - aber es steht ja heute auch nicht alles so da wie vor 800 Jahren, daher kann man daraus keine Rückschlüsse ziehen.

Aber Maria war sicherlich sehr wichtig für die Templer - wie es in den anderen Orden aussah kann ich nicht sagen.

Wenn also eine größere Templergruppe - evtl sogar mit Kaplan - unterwegs ist, macht man darstellerisch sicher nichts falsch eine Marienstatue hinzustellen.
(Marienstatuen kann man sehr günstig in ehemaligen Ostblockstaaten kaufen - ich habe eine aus Ungarn - ca 40 cm hoch, für umgerechnet 7,-€ - und im Stil in etwa passend für 12XX)

Ob eine Maria mit oder ohne Kind, hing(?)/oder vielnmehr hängt in Frankreich stark von der Region ab - in Südfrankreich meist ohne und in Nordfrankreich und Spanien meist mit Jesuskind (nur meine Beobachtungen auf Reisen - nicht sicher belegt oder überprüft)

Gruß

William
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

Benedikt von Söllbach

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Marienfigur?
« Antwort #37 am: 05. Dezember 2008, 09:38:01 »
Zitat
Ein einzelner Templer oder vielmehr 2 auf Reisen werden dagegen kein größeres Kreuz, Marienstatue oder ähnliches dabei gehabt haben, denn Eigentum war ja nicht erlaubt und es wäre bestimmt auch nicht jedem auf Reisen so etwas aus Ordensbeständen ausgehändigt worden. (bezieht sich nur auf die Darstellung - wer Sonntags in seinem Zelt beten will, kann natürlich hinstellen was er mag!)
Vollkommen richtig - diese Brüder werden einfach anstatt der Horen die vorgeschriebenen Paternoster gebetet haben.
Einen tragbaren Altar hat lt. Ordensregel nur der Kaplan.
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