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Feld/Lagerofen

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Thomas, der Verwalter:
Seit gegrüßt Brüder und Schwestern

Ich weis nicht ob sich das mit dem Ofen schon geklärt hat. Habe hierzu aber eine erfahrene Methode die sicher auch schon im Mittelalter bestand hatte.

Man benötigt zunächst ein großes Feuer um ausreichend Glut herzustellen.
Zwischen zeitlich hebt man ein etwas 50 cm tiefes Loch aus.
Der Boden wird dann zunächst mit Glut bedeckt, dann bringt man sein Backgut ein, am besten in ein Topf mit Deckel, wegen der Asche.
Diesen bedeckt man dann ebenfalls mit Glut. Zum Schluß verschließt man das Loch mit der ausgegraben Erde. Je nach dem was man bäckt ist dasnach einer halben - 3 Stunden gar.
Wenn mann die Graskrumme vorsichtig aushebt kann man das ganze auch mit wenigem Schaden für die Umwelt verlassen.

Mutter Elisabeth:
..und wenn man das Loch ein bisschen tiefer aushebt, kann man seine Vorräte darin wunderbar frisch halten...
Dann wird die ganze Sache allerdings nicht wieder zugebuddelt, sondern das sorgfältig eingepackte (Öltücher?) Gut wird mit Brettern abgedeckt und erst dann mit einer Schicht Erde...
Ach ja...wenn man kühlen will, verzichtet man selbstredend auf die Glut *gg*

Suse:
Töpfe dazu:
http://www.camp-oven.de/
unter camp-oven erfährt man so alles über den Gebrauch und im Shop kann man die Töpfe in verschedenen Grössen bestellen.
Sehr interessant im Shop:
Pots and Pants

Thomas, der Verwalter:
Seit gegrüßt Schwestern

Solche Töpfe habe ich *grins* . Sind Erbstücke meiner Großmutter. Nur bei meinen sind die Deckel über den Rand des Topfes gezogen, so fällt keine Asche rein.

Neithan:
Nun ja ich denke mal das der Ofen so wie du ihn beschrieben hast schon funktioniert. Allerdings hat er meines erachtens nach Grenzen da man beispielsweise keine vernünftige Oberhitze hinbekommt und man sicher auch nicht sonderlich viel auf einmal backen kann.
Wir haben letztes Jahr in Lietzen einen Feldofen ausprobiert der zwar etwas aufwendiger ist da man Steine braucht ansonsten aber eine sehr gute Qualität liefert.
gruß Neithan

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