Templerfakten > Historische Templer
Kettenringe
Gebuin:
Da es ja diverse Kettenringe arten gibt wollte ich mal wissen welche denn so in gebrauch waren. Also welche so zur welcher Zeit, wenn es geht mit quellen. grund ist ich will mir demnext welche besorgen und wenn ich mir die arbeit schon mache : ihr wisst ja.
Was ist besser runde oder flache *pfeifl*
Daniel:
Kommt auf die Zeit drauf an.
Es gab zuerst flache und später als das Drahtziehen erfunden wurde auch runde.
ab 12 Jhrd. pie mal Daumen würd ich runde Ringe ansiedeln, davor flache. zb zur Zeit von Hastings.
Gruß
Daniel
Benedikt von Söllbach:
Die Recherche ist hier aufgrund der wenigen Funde recht fruchtlos, soweit zumindest meine Erfahrung.
Ein paar interessante Links:
http://tempus-vivit.net/redirect.php?redirect=http%3A%2F%2Fwww.reenactment.de%2Freenactment_start%2Freenactment_startseite%2Fdiverses%2Fkitguide%2Fkitguide.html
http://www.forth-armoury.com/research/theory_and_technique.htm#_Toc456772080
Ich hatte mal eine Korrespondenz mit Erik D. Schmid, dem Direktor der "Mail research society":
--- Zitat ---There is scant evidence available to us from that time period, but based on
what we do have, mail would have been made with alternating rows of round
section riveted links closed with a round/cylindrical rivet and square
section solid links made by punching. Both would be similar in size. The
riveted links would be around 1.6 to 1.8mm thick. The ID of the links would be around 7-8mm.
--- Ende Zitat ---
"Es gibt nur wenige Beweise aus dieser Periode [Ende 12. Jhd], aber basierend auf dem was wir an Beweisen haben, würde ein Hemd aus alternierenden vernieteten Ringen mit rundem Querschnitt und einer runden/zylindrischen Niete sowie ausgestanzten Ringen quadratischen Querschnitts bestehen. Beide Ringtypen wären von der gleichen Größe. Die vernieteten Ringe währen etwa 1,6 bis 1,8 mm dick. Die Innendurchmesser der Ringe betrüge um 7-8mm."
Seine Aussagen basieren auf ein paar deutschen und Skandinavischen Funden. An dem deutschen ( "Gustav Luebke Museum" in Hamm) bin ich dran, da gibt es unpublizierte informationen.
Komplett flache Ringe zum nieten sowie Dreiecksnieten tauchen meines Wissens erst im 14. Jhd auf.
Die meisten Homihemden haben einen runden oder ovalen, zuweilen auch D-Förmigen Querschnitt. Komplett Flach oder Quadratisch sind nur die vollausgestanzten Ringe. Um 1200 dürften aber neben den oben erwähnten teilweise aus gestanzten und teilweise vernieteten Hemden auch vollvernietete Hemden bekannt gewesen sein.
Ingwin:
http://www.ffc.klingentanz.de/pdf_ffc/KG_RUEST_V1.pdf
hier mal ein link vom ffc ist gut beschrieben und recherchiert
gruß ingwin
Gebuin:
vielen dank, als her mit informationen :)
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