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Templerschiffe

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Sabine:
Besagte Flotte des Henry Sinclair wäre natürlich im 14. Jh. nicht unter dem Templerbanner gen Kanada ausgelaufen. Zillmer bringt nur die Familie Sinclair mit den Templern in Verbindung und jenen Henry als "Nachkommen" schottischer Templer, die vielleicht einstige Templerschiffe nutzten (er spricht ausdrücklich und richtigerweise von einer "Vermutung", bringt aber interessante archäologische Hinweise).
Für mögliche Interessenten zum Nachlesen:
Dr. hans-Joachim Zillmer: Kolumbus kam als Letzter, 2004 (über mögliche "Entdeckungen" Amerikas vor Kolumbus).
Bestimmt gibt's dazu mittlerweile eine Vielzahl von Literatur (mehr oder weniger seriös)...

Ralph zur Starkenburg:
Aber die Frage von Dir ist wirklich sehr interessant Sabine, es wäre bestimmt Klasse zu Wissen wo die Flotte verblieben ist. Oder zumindest der Teil der aus Frankreich abgelegt hat und angeblich den Sagenumwobenen Schatz bei sich hatte. Mich hat diese Thema schon eine Weile beschäftigt aber wie gesagt Aufzeichnungen usw. existieren in diesem Sinne nicht. Denek mal das das damals "Verschlussache" war und bevor es irgendwelche Hinweise gibt wurden vorsichtshalber überall alle Aufzeichnungen über die Flotte vernichtet. Das die Templer vor dem besagten "Freitag den 13." wohl schon vorgewarnt waren gilt mittlerweile ja schon als gesichert.

Das es keine Aufzeichnungen über Ladungen, Routen, usw. gab wage ich zu bezweifeln bei der korrektheit der damaligen Brüdern. Sieht eher danach aus wie wenn das Selbstschutz war. Wie heute noch das man alles an Dokus vernichtet das dem Feind in die Hände fallen kann. Was mich wiederum annehmen lässt das die letzte Flotte wirklich was wichtiges oder wertvolles an Bord hatte.

Was mich auch dazu bringt das das eine sehr grosse Mutmassung ist ist folgendes: Damals waren Schiffe aus Holz und mit einer Flotte altersschwacher Schiffe würde ich keine grosse Seereise antreten. Höchstens an einer Küste entlang. Aber das dann auch nur vielleicht. Nein, solange kann keine Flotte überlebt haben - Denk doch mal selbst wie zerfallen die zu so einem Zeitpunkt sein musste. Aber der Titel zielt ja auch schon darauf ab Columbus die "Entdeckung" nicht zu gönnen - Da wird nach jedem Strohhalm gegriffen nur um die Auflage zu erhöhen. Und wenn die Templer eh nur en "Kapitelchen" waren hat der Autor daran wohl auch selbst nicht geglaubt ;-)

Ok, es bringt Dich in der Frage nach nem Bild nicht weiter. Aber das es auch die nicht (mehr?) gibt ist doch schon mehr als merkwürdig oder?

RzS

Daniel:
Man kann es auch anders interpretieren, dass sie spurlos verschwunden ist, weil die Sieger (Philipp d. Schöne) es so wollte und alles an sich gerafft hat. Oder andere die sich der Flotte bemächtigt haben.

Beides könnte möglich sein oder auch nichts :)

Spannend auf jedenfall! Man könnte darauf hoffen, dass mal Taucher auf etwas stossen durch Zufall, aber zu oft kommt es vor, dass "Schatzsucher" erstmal plündern udn auf diversen Märkten das gefudnene verscherbeln, sodass es nie in Museen landet. Vielleicht ist der "Templerschatz" auch bei einem russischen Geschäftsmann im Wohnzimmer aufgereiht oder in Kuba? Alles ist möglich nach so langer Zeit, wenn er denn jeh in der Form existiert hat.

Aber die Flotte ans ich (die Schiffe) könnten die Jahrhunderte vielleicht überdauert haben und eines Tages vielleicht stösst jemand auf ein paar Wracks...

Gruß
Daniel

Ralph zur Starkenburg:
Glaub ich nicht Daniel...

wen der F*cking Phillip das Gold gekapert hätte wäre das mit Sicherheit nicht bis zu seinem Tod irgendwo verschimmelt sondern er hätte es ausgegeben. Davon abgesehen hätte er sich sowieso damit gebrüstet die Templer besiegt zu haben und damit angegeben oder? Alleine schon aus dem Grund weil der Orden ihn abgelehnt hatte. Und der Reichtum wäre ja nochmal Öl aufs Feuer der Inquisition gewesen. Zumal in den Folterprotokollen ja erst ans Licht kam das eine Flotte ausgelaufen ist - Also zu spät um dieser Flotte habhaft zu werden oder sie abzufangen ;-)

Und wenn jemand anders sich der Flotte "bemächtigt" haben sollte wäre das nicht ohne Blutvergiessen gegangen und auch sowas wäre irgendwo verzeichnet. Denn wenn unsere Brüder angegriffen wurden musste diese Flotte ja schon mindestens dreimal so gross gewesen sein bevor Flucht in Frage kam (sonst waren sie ja zum Kampf verpflichtet). Und welche Nation hätte soviele Kampfschiffe zu einem Zeitpunkt irgendwo zusammenziehen können? Besonders noch mit Kämpfern die überhaupt ne kleien Chance gegen die Brüder hatten? Nein, das glaube ich auch nicht, weil es hätten ja auch alle möglichen Fluchtrouten abgedeckt werden müssen.

Ich glaube eher das sie damals zwischen Irland/England nach Schottland gesegelt sind. Liegt nahe da Bruce..ok...das führt jetzt alles zu sehr in dei Weite *lach*

Ja wer weiss...vielleicht liegt die Flotte ja auch irgendwo im hohen Norden unter Eis begraben :-)  

Spannnend ist das Thema auf alle Fälle und wird die Phantasie der Menschen noch Jahrhunderte von "unseren" Brüdern fazinieren  *smoky*

Und wenn der "Schatz" oder was auch immer mal gefunden wird (egal ob in nem Hobbykeller von nem Drogenbaron oder sonstwo), dann wird die Welt nocheinmal eher Wissen das unsere Brüder damals Unschuldig waren und gute Menschen.

Und man darf nicht vergessen das WIR hier alle den Schatz schon lange gefunden haben - Indem wir unsere toten Brüder ehren - alleine schon deswegen weil wir sie in sehr gutem Licht sehen und ihre alten Werte zu Leben versuchen (in der Darstellung - wobei sich das bei mir persönlich auch auf das reale Leben auswirkt)...Sowas ist niemals mit Gold aufzuwiegen..

RzS

André de Dujardin:
hallo Sabine,
ich glaube das in den Begriff "Templerflotte" zuviel hinein interpretiert wird.
Ich denke das der Bestand an eigenen Schiffen über den größten Zeitraum des Bestehens des Templerordens eher gering war. Es gibt Berichte darüber das für Truppenbewegungen in das Heilige Land oder aus dem heiligen Land  Schiffe und deren Besatzung entlang der Mittelmeerküste angeheuert wurden.  Wirtschaftlich haben sich die Templer sicherlich bei einigen Warentransfers beteiligt, wobei ich aber glaube das deren Interesse eher am finanziellen Teil (Zölle, Versicherungen, Kredite) als an den Waren selber lag. ich glaube nicht das die Templer soviel mit der Seefahrt am Hut hatten.

André de Dujardin

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