Templerfakten > Neotempler
Ernsthaftigkeit
Hermann v. Scharffensteyn:
Vielleicht hilft das weiter.. http://www.heilig-land-verein.de/
Margaretha von Uhlenborn:
"Zum Anderem bin ich der Meinung, ob es ggf. möglich wäre geeignete Personen zu finden, um den ursprünglichen Hintergrund, "Sicherung der Pilgerwege", über eine Neugründung einer Ritterschaft, wieder aufzugreifen. Diesbezüglich denke ich hauptsächlich an die Sicherung von christlichen Niederlassungen in der Türkei oder in Israel."
Zitat Gahan.
Oh ha... Sicherung von christlichen Niederlassungen in der Türkei und Israel, sowie Sicherung der Pilgerwege. Gefährlich finde ich dies Thema. Es kann dir sehr schnell falsch ausgelegt werden.
Ich schließe mich den Brüdern an - wir betreiben dies als Hobby. Möchten den Menschen, die weniger Erfahrung haben zur Seite stehen. Ich fasse es vielleicht kurz zusammen, was hier passiert: wir diskutieren, streiten und quatschen miteinander. Was du suchst Gahan wirst du hier vielleicht nicht finden.
Wer von christlicher Nächstenliebe redet muss sie erst selbst leben.
*alleswirdguut*
Berthold von Krukow:
Nun will auch ich noch meine 5 cent dazutun, auch wenn Gahan sich inzwischen verabschiedet zu haben scheint.
So gerne wie es mir leid tut, wir schreiben das Jahr 2007. Die kreuzzüge sind entgültig gescheitert, auch wenn GWB und sein Busenfreund Tony das nicht wahrhaben wollen. Es gibt keine Pilgerwege mehr zu sichern, denn diese Wege durch die Türkei und durch Israel führen durch souveräne Staaten, die die legislative und exekutive Gewalt in ihren Ländern selbst ausüben. Eine "Sicherungstruppe" wäre also Einmischung in die inneren Angelegenheiten und würde schon von den Staaten nicht geduldet werden. Ausnahmen sind exterritoriales Gebiet, wie etwa Botschaften anerkannter Staaten.
Ich war noch nie in der Türkei oder in Isreal, hatte aber in meiner Dienstzeit Personenschutzaufgaben im Ausland und weiß daher, wieviel diplomatisches Hin-und Her es kostet, bis selbst Freundstaaten wie Frankreich oder Belgien es Angehörigen fremder Länder gestatten dort Sicherungsaufgaben zu übernehmen. Das bedeutet immerhin nicht mehr und nicht weniger, als das bestimmte hoheitliche Aufgaben an Fremdmächte abgegeben werden.
Also Gahan - vergiß es.
Der Gedanke an sich ist jedoch nicht schlecht. Wir sollten damit jedoch vor der eigenen Haustür anfangen. So ist es hier ja schon üblich, daß die Templer die Sicherung auf Mittelalterfesten übernehmen.
Eine ähnliche andere Diskussion hatten wir hier auch schon in einem anderen Thread.
Ich hab es Anfang der 90´er Jahre mal erlebt, wie ein junges Pärchen (er war Afrikaner, sie Deutsche) auf einem Wikkifest von rechtsradikalen Schlägern bedroht wurden. Daraufhin haben sich die Wikkis in voller Montur versammelt, einen Schildwall um das Pärchen gebildet und sie so zu ihrem Auto begleitet, was die Skins verhindern wollten.
Dann wurden die Skins darangehindert ihnen zu folgen, bis sie genug Vorsprung hatten.
Das ist etwas, was ich für einen Templer durchaus angebracht finde - aber eigentlich für jeden, der will, daß dieses Hobby nicht in Mißkredit bei der Bevölkerung kommt
So das war´s
Berthold
Martí:
--- Zitat ---Original von Berthold von Krukow
Es gibt keine Pilgerwege mehr zu sichern, ...
Der Gedanke an sich ist jedoch nicht schlecht. Wir sollten damit jedoch vor der eigenen Haustür anfangen...
Das ist etwas, was ich für einen Templer durchaus angebracht finde - ...
Berthold
--- Ende Zitat ---
Hallo Bertholt,
ich habe deinen Beitrag einmal etwas aus dem Zusammenhang gerissen...
Ich konnte es nicht lassen, weil mir die Ansätze sehr gefallen *smoky*
Pilgerwege gibt es schon noch, wie du weißt :-)
Ich denke dabei in erster Linie an den Weg nach Santiago de Compostela...
Der Weg in Norddeutschland ist inzwischen teilweise markiert worden. Ich hoffe, dass er bald den Anschluss an den inzwischen durchgängig markierten Weg (Wuppertal Beyenburg bis Santiago de Compostela) findet...
Markierung und Sicherung des "Pilgerweges" muss ja nicht unbedingt in voller Templer-Montur geschehen ;-)
Links zum Jakobsweg in Deutschland:
Jakobswege Norddeutschland
Jakobsweg in Westfalen
Jakosweg im Rheinland
(Dobranum)
Gruß in den Norden,
Martí
Christian Schulze:
Seit ich das Buch von Harpe Kerkeling gelesen habe gehöre ich ja auch zu den Pilgerweg -Fans. *smoky*
Im Land Brandenburg versucht man ja nun auch jeden Feldweg zur nächsten Gaststätte als Pilgerweg auszuschildern. [kaffeetasse]
Aber im Ernst ,das ist schon eine gute Sache wenn Menschen solche
Traditionen pflegen um so mit sich ins Reine zu kommen und vielleicht den Weg zu Gott zu finden.
Das aber mit den Templern zu verbinden wird wohl eine schwere Brücke. *alleswirdguut*
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