Templerfakten > Templermystik
Geheimwissenschaftliche Sektion des Templerordens?
Matthias Rehm:
@Kriemhild,
ich verstehe dich nicht, du widersprichst dich ständig selbst. Wie kannst du das AT ablehnen aber selbst an Kabbalismus glauben.
--- Zitat ---Das was die Urchristen wollten, und das was die Kirche daraus gemacht hat sind zwei verschiedene Welten!
--- Ende Zitat ---
Wenn du dich so genau auskennst wie kannst du dann das behaupten:
--- Zitat ---ch will das der Vatikan zugibt, daß auf dem Konzil in Nizea anno 325 Menschen nach ihren egoistischen Prinzipien ausgesucht haben welche Evangelien aufgenommen werden und welche nicht!
--- Ende Zitat ---
Das ist eine typische LBL Geschichtsklitterung. Geschichte ist nicht ein Sammelsurium von Daten, die man sich herausnehmen und umbiegen kann, sondern Geschichte ist eine Abfolge von Entwicklungen. So ist die Konzil von Nicea der Abschluß einer 300jährigen Geschichte der Kanonisierung, in denen die einzelnen Gemeinden Dokumente gesammelt haben, entschieden haben welches Dokument für die Verbreitung der Lehre wichtig ist und sie gegenseitig ausgetauscht haben.
Wir Christen glauben an die Unfehlbarkeit der katholischen Kirche, das heißt die Gemeinschaft alller Christen/Kirchen (nicht nur RKK). Für Nichtchristen kann man diesen Vorgang (Kanonisierung der Bibel) auch als Korrektiv der Masse bezeichnen. Dieses System erfreut sich auch heute großer Beliebheit: So ist zum Beispiel auch Wikipedia auf diesem System aufgebaut.
--- Zitat ---Autor:E.R.CarminBuchtitel: Das schwarze Reich
Seite ( 302)( Zeile 25)
--- Ende Zitat ---
Ich kenne das Buch, habe es erst vor kurzem gelesen. Der Autor leidet unter Verfolgungswahn und sollte sich dingend in Behandlung geben. Das ist kein dummer Spruch sondern mein Ernst. In dem Buch baut er eine weltweite, jahrhunderte dauernde Verschwörung auf, ohne irgendwie konkret zu werden. Alles was passiert, passiert um die Verschwörung herum . Ich hatte mir das Buch gekauft, da hier auch über braune Esotherik gesprochen wurde in Verbindung mit den Templern (kleiner Nebnkriegsschauplatz: ratet mal wer dort auftauchte...). Als der Autor dann berichtete, dass Hitler im Schlaf von den kleinen grauen Außerirdischen heimgesucht wurde, war mir das zuviel Akte X. Zumal dann auch noch historische Fehler bei den Templern mir zeigten, dass dem Autor nicht an einer Aufklärung gelegen war, sondern seine Psychose zu Papier brachte.
--- Zitat ---Die Essener haben an Reinkarnation geglaubt, die Gnostiker auch, das ist doch genau das was die Kirche immer ausmerzen wollte, denn dann brauch man keine Kirche sondern ist selbst verantwortlich.
--- Ende Zitat ---
Die Essener und auch die Gnostiker waren in ihrer reinsten Form absoluter Gegner von geschlechtlicher Liebe und lebten streng zöllibatär. Die Reinen hatte die Stufe erreicht um endlich zu Gott zu kommen und wollten den Teufelskreislauf der Wiedergeburt nicht verlängern. Da für die meisten gnostischen Gruppen die Erde vom teufel gemacht worden ist, der sich als Gott des AT feiern ließ. War es das Bestreben genau diesen Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen.
Sorry aber du basteltest dir eine eigene Religion mit Versatzstücken aus den unterschiedlichen Glaubensrichtungen, ohne dass du dich mit einer einzigen mal richtig beschäftigt hast.
Gruß
Matthias
Kriemhild:
*headbangl*Einen Autor als geisteskrank darzustellen, ist ziemlich hart ( E.R. Carmin)
Ich kenne ihn nicht. mich hat nur sein Kapitel über die Templer interessiert und etliche Fakten sind in diesem Kapitel wohl auch enthalten oder?
Vielleicht versuche ich nur einen roten Faden zu finden in dieser Vielfalt an Geschichten. *jokely*
Also die Gnostiker glaubten das man alles dransetzen müße um den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen. *pope*
Der östliche Weg ist der asketische, hier ist man um sein eigenes Seelenheil bedacht. *smoky* *smoky*
Der Westliche Weg ist der des kollektiven, hier ist man mehr um das Seelenheil des ganzen gefordert. *alleswirdguut*
Und wie durchbricht man den Kreislauf der Wiedergeburt?
In dem man an sich arbeitet um Vollkommen zu werden, indem man lernt den Geist unter Kontrolle zu kriegen oder in dem man vor der "Versuchung" davonläuft? Viele Wege führen zu Gott, aber keiner darf beanspruchen der einzig Richtige zu sein. Auf jeden Fall glaubten die Gnostiker an die Sophia, den weiblichen Aspekt Gottes. *jump1*
Den heiligen Geist, der Trinität und trauten sich das Auszuprechen.
Gute Nacht bis bald
Kriemhild
Matthias Rehm:
--- Zitat ---Einen Autor als geisteskrank darzustellen, ist ziemlich hart ( E.R. Carmin)
--- Ende Zitat ---
Das ist ricchtig, aber dazu stehe ich. Wenn du das Buch mal komplett liest wirst du meine Ansicht teilen.
--- Zitat ---Auf jeden Fall glaubten die Gnostiker an die Sophia, den weiblichen Aspekt Gottes.
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht richtig Sophia, die Weisheit ist eine Art Untergott, der/die erste aber nicht gleichgestellt mit Gott. Im Patheon der Gnostiker gibt es eine Menge Untergötter wie z.B. den Demiurgen (der dann Bei den Dualisten zum Gegengott wird) und auch Jesus ist eher als Untergott zu verstehen (manchmal ist er sogar der Buder des Teufels (vgl. Dualismus) denn als Gott.
Mit Monotheismus und mit der christlichen Vorstellung der Trinität hat das nichts zu tun. Für Gnostiker ist die Geschlechtlichkeit uninteressant da sie sich nur auf den fleischlichen Körper bezieht und somit vom Teufel ist. Diese Geschlechtlichkeit/Fleischlichkeit gilt es zu überwinden und nicht die Welt besser zu machen.
Gruß
Matthias
Kriemhild:
Hallo Matthias!
Aha dann F.
In einer bizarren Talmud Stelle wird die Sophia auch die Tochter Abrahams genannt und führt den Namen Bakol, das heißt "In allem" " oder mit allen) *smoky*
In dieser Welt der Sefiroth, von denen jede als eine Hypostasierung gewisser Seiten der Gottheit angesehen werden kann, erhält die Schechina ihre neue Bedeutung, daß entscheidene hierbei ist die Hervorkehrung ihres weiblichen Charakters, von dem, wie oben betont, keine vorkabbalistische Quelle etwas weiß! *sadangel*
Also hat sich die Vorstellung über die Schechina auch erst später neu definiert und war nicht immer gleich! Sie zählt heute als die Sephira
Malkuth und ist somit in direkter Linie mit Kether Ihrem Vater verbunden. *pope*
Im Koran taucht sie auch einige Male unter dem Namen Sakinat auf!
Es stellt sich aber rauß das vieles aus der mandäischen Gnosis, aus dem Judentum stammt in den 1957 publizierten aramäischen Genesis- Apokryphon die sich in Qumran am Toten Meer befanden. Diese Schriftstücke stammen aus dem 1 vorchristlichen Jahrhundert!!
Es sieht so aus als ob auch Religionen einem ständigen Wandel unterworfen sind
Lese dazu Joh. 16/7 Jesus scheint sich dieser Tatsache bewußt gewesen zu sein.
Teilweise aus Gershom Scholem
von der Gestalt der mystischen Gottheit *jump1*
Ein schönes Wochenende wünscht Euch werten Rittern
Kriemhild
Matthias Rehm:
Hallo Kriemhield,
--- Zitat ---In einer bizarren Talmud Stelle wird die Sophia auch die Tochter Abrahams genannt und führt den Namen Bakol, das heißt "In allem" " oder mit allen)
In dieser Welt der Sefiroth, von denen jede als eine Hypostasierung gewisser Seiten der Gottheit angesehen werden kann, erhält die Schechina ihre neue Bedeutung, daß entscheidene hierbei ist die Hervorkehrung ihres weiblichen Charakters, von dem, wie oben betont, keine vorkabbalistische Quelle etwas weiß! Also hat sich die Vorstellung über die Schechina auch erst später neu definiert und war nicht immer gleich! Sie zählt heute als die Sephira
Malkuth und ist somit in direkter Linie mit Kether Ihrem Vater verbunden.
--- Ende Zitat ---
Schön und was sagt uns das?
--- Zitat ---Im Koran taucht sie auch einige Male unter dem Namen Sakinat auf!
--- Ende Zitat ---
Im Koran reitet Mohamend von Jerusalem mit einem geflügelten Pferd in den Himmel....Dort passieren einige merkwürdige Dinge.
--- Zitat ---Es sieht so aus als ob auch Religionen einem ständigen Wandel unterworfen sind
--- Ende Zitat ---
Ja und nein.
Ja, denn das Christentum sieht sich als Weiterentwicklung (Neuer Bund) des Judentums (Alter Bund) an.
Nein,denn bei den Christen und Juden (zumindest) nur in ihren Ausübungen. Die ewigen Wahrehiten bleiben war. So wurde das Gesetz der Juden von Jesus nicht aufgehoben sondern erfüllt und wer ihn nicht anerkennt muß weiter unter dem Gesetz leben. So benutzen die Christen auch gerne die 10 Gebote obwohl sie Teil des Gesetzes sind. Jesus lehrte uns das "Vater uns" und nach 2000 Jahren beten wir es immer noch, zwar niht mehr in aramäisch (außer in einigen Gemeinden Sysriens), auch nicht in Latein (wie es konservative Katholiken tun), sondern in Deutsch. Der Sinn des Gebetes hat sich nicht geändert.
Lediglich in den esoterischen, gnostischen Strömungen gibt es eine ständige Veränderung, weil diese nicht das halten was sie versprechen: Erkenntnis.
Der Gott der Gnosis ist ein grausamer Gott, denn ihm sind die Welt und die Menschen Sch..egal. Ich mich erst durch zahllose Aeonen, Ebenen und Weihestufen arbeiten muß, um eine Möglichkeit zu erhalten zu ihm zu kommen.
Die Christliche Vorstellung ist ganz anders: Mit Jesus kam Gott zu den Menschen und hat ihnen ein Angebot gemacht. Wer Jesus animmt kommt zu Gott....
Gruß
Matthias
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