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Templer und Templerschatz in Vorpommern

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Hermann von Redentin:
Pax Vobiscum Brüder und Schwestern,

habe folgenden Text beim Googlen gefunden! Es handelt von dem Ort Saal in Vorpommern, einer dort gegründeten Komturey und dem Templerschatz! Wer kann mir zu den Angaben irgendetwas sagen? Z.B. ob das kompletter Unsinn ist oder sowas in der Art! Was ich mal sehr stark annehme!! Zumindest was den Schatz angeht!!


--- Zitat ---Die erste Erwähnung Saals finden wir in einer Urkunde der Stadt Barth aus dem Jahr 1255. Zu jener Zeit existierte schon eine verlassene slawische Burganlage an der Mündung des Saaler Baches in den heutigen Bodden. Die Bevölkerung setzte sich um 1255 aus eingessenen Slawen zugewanderten Westfalen und Dänen zusammen. Die erste Kirche bestand zu jener Zeit schon, war aber gänzlich aus Holz und dem "Heiligen Kreuz" geweiht. Bis zum Jahr 1309 hatten die Templer die Boddenburg wieder errichtet und als Hafenanlage genutzt. Heute zeugen nur noch die Burgwälle von der einmal großen Zeit. Die Vitalienbrüder unter Störtebeker (Christusritter/Nachfolgeorden der Templer in Portugal) hatten die Burg noch bis 1391 genutzt und sollen den Schatz unter dem heutigen Glockenturm dorthin verbracht haben. 1391 wurden sie in eine Schlacht mit den Dänen auf dem Bodden verwickelt, mussten fliehen und betraten den Boden Saals nie wieder. So soll der Schatz noch immer dort liegen. Heute sind die Templer in Saal vergessen, nur den Namen Störtebekers raunt man sich noch zu. Wer einmal nach Saal kommt, sollte nicht versäumen, den uralten Steinkreis, die Apostelsteine zu besichtigen. Von der heutigen Ortschaft Tempel, damals eine Komturei, kamen Tempelritter nach Saal. Der Orden suchte nach Ausbreitungsmöglichkeiten im Nordosten, musste aber auch Vorsorge für sein Weiterbestehen treffen, da das Heilige Land verloren war. Der Orden indizierte den Bau der Kirche, die noch heute in beeindruckender Wucht die Landschaft prägt und ein ganz anderes Bild gotischer Bauart vermittelt. Alles an dieser Kirche ist durch Versetzungen gekennzeichnet: Die Fenster, die Portale. Die ausgefransten Hallenwände zeugen von geplanten oder symbolischen An- und Weiterbauten. Den Eingang zum unterirdischen Gang, hinter dem Altar, kann man noch heute besichtigen. Er soll irgendwo am Bodden enden. Unter dem abseits stehenden Glockenturm (1731) befindet sich ein Hohlraum, der jedoch bis heute nicht erforscht ist. Die Legende geht, dass um 1300 ein Teil des Templerschatzes dort untergebracht wurde. Einer der Templer stahl einen Teil des Schatzes und versteckte ihn in einem der Pfeilerfundamente. Es soll sich um die verschwundenen Reichsinsignien Johann Ohnelands handeln, die diesem 1216 auf unklare Weise abhanden gekommen waren.
--- Ende Zitat ---


Mit ritterlichen Grüßen

Hermann von Redentin

Christian Schulze:
Klarer Fall für Berthold von Krukow unseren Großmeister von
  Meck-Pom

 *jokely* *jokely* *jokely* *jokely*.

Martí:
Immerhin, Ribnitz Damgarten Tempel wäre eine ideale Schnittstelle...
Und Graal Müritz ist auch nicht weit ;-)
Ergänzte Tafel aus Heiligenkreuz, Wege der Zisterzienser (Ausschnitt):



Martí

volfing:

--- Zitat ---Original von Hermann von Redentin[/i)

habe folgenden Text beim Googlen gefunden! Es handelt von dem Ort Saal in Vorpommern, einer dort gegründeten Komturey und dem Templerschatz! Wer kann mir zu den Angaben irgendetwas sagen? Z.B. ob das kompletter Unsinn ist oder sowas in der Art! Was ich mal sehr stark annehme!! Zumindest was den Schatz angeht!!
--- Ende Zitat ---

Michael Schüpferling, "Der Tempelherrenorden in Deutschland", Bamberg 1915; kennt diese Orte nicht. Für ganz Pommern sind hier nur die Orte Röhrig, Kollin, Löcknitz, Pansin, Daber, Mützelburg, Draheim und Tempelburg angeführt.

Lehmann / Patzner verzeichnen in ihrem Buch "Die Templer im Osten Deutschlands" die Orte Rörchen (Röhrig?) Nahausen, Hochzeit, Bahn, Draheim und Tempelburg.

Der Ort Saal kommt in dieser Literatur nicht vor. Vielleicht weiß aber jemand anderer noch Literatur, wo dieser Ort vorkommt?


P.S.: Ich habe gerade unter Saal / Templer in Wikipedia nachgesehen. Ich denke, dort hast du deine Information gefunden. Wenn man aber die Diskussion zum Artikel liest, dann wird schnell klar, daß nicht viel hinter dem Ganzen zu erwarten ist.

Berthold von Krukow:
Ich muß Euch leider enttäuschen. Der Ort Saal als Sitz der Vitalienbrüder, also der Leute um Claus Störtebecker, ist bekannt aber Templer???
Wäre mir neu.
Ich kann mich allerdings auch nur auf die beiden Bücher berufen, die Volfing schon angeführt hat.
Wobei das zweite Buch eigentlich nicht den korekten Titel hat. Die meisten der beschriebenen Komthureien befinden sich heute nicht mehr im Osten Deutschlands sondern im Westen Polens.
Ich werde aber trotzdem mal dem Ürtchen Saal einen Besuch abstatten.
Die Zisterzienser hatten dagegen hier oben eine breite Präsenz mit vielen Klöstern und Niederlassungen.


Gruß Berthold

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