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Pferde bei den Templern

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Hermann von Redentin:
Pax vobiscum Brüder und Schwestern

Weiß jemand von euch, welche Pferderassen damals bei den Templern im Gebrauch waren? Es wurden sicherlich verschiedene Rassen gehalten. Sei es zur Arbeit oder halt im Kampf!

Mit ritterlichen Grüßen

Hermann von Redentin

Daniel:
Hallo,

in der letzten KArfunkel war ein bericht über aussterbende Pferderassen, die bi aufs Mittelalter zurückgehen. Ich hab dn Artikel leider nicht gelesen, aber an die Überschrift und das Bild kann ich mich noch erinnern :)

Bin leider ken großer PFerdefan ;)

Gruß,
Daniel

Katharina v. Breitenbache:
hab die karfunkel (nr 67)  grad zufällig vor mir liegen und hab mal den artikel kurz überflogen. aber es ist ein artikel über alle möglichen aussterbenden tiere und in dem abschnitt "warmblutpferde" geht nicht wirklich viel hervor.

- pferde als haustier in europa ab 4. jahrtausend v.chr.
- im ma widerristhöhe von 130-140cm, vereinzelt auch über 150cm
- zunächst existierte wahrscheinlich keine einheitliche rassezucht
- um 1400 im gebiet d. deutschen ordens in ostpreußen sogenannte ackergestüte, in denen pferde des alten preußischen landschlags gezüchtet wurden (bedarf spezieller arbeitspferde)
- warmblut der oldenburger-ostfriesischen zuchtrichtung (schweres warmblut ol/of) ist ein ausgeglichen schweres warmblut, stockmaß 157-165cm, 550-650kg, fell braun, dunkelbraun oder schwarz mit geringen abzeichen. lebenserwartung 20-30jahre. gibt nur noch wenige dieser tiere im oldenburger raum oder nachzuchtgebieten in polen + ehemaligen ddr.
- das elegante kutschpferd entstand durch anpaarung von friesischen stuten mit andalusischen und orientalischen hengsten
- eine der ältesten und am meisten durchgezüchtete warmblutrassen
- diese ruhigen, kräftigen pferde wurden in der landwirtschaft, fuhrgewerbe und armee eingesetzt

Ekkehard von Lemberg:
Hallo!

Ich könnte mir vorstellen, dass die Templer, vorallem bei ihren Unternehmen im Heiligen Land, vielfach auch auf dort heimische Pferdeschläge (im Mittelalter existierten keine Rassen, sondern von Haustieren, gleich welcher Art, gab es sogenannte Schläge, also in Körperform, Größe und Farbe halbwegs ähnliche Individuen) zurückgegriffen haben: Ein dem heutigen Berberpferd-Typ vielleicht ähnlicher Schlag, also klein und wendig und vorallem durchhaltevermögend im dortigen Klima! Hiesige "Pferderassen" taten sich u.U. schwer mit der Hitze und waren wohl auch hinfälliger. Auch dürften die arabischen Pferde ("Araber") dort in Gebrauch gewesen sein.

Anbei noch ein Bildhinweis, dass mich auf meinem Streitross zeigt  *smoky*(hat locker 1,78m Stockmaß, also viel zu hoch für ein mittelalterliches Pferd). Übrigens waren fast alle Haustiere deutlich kleiner und zierlicher (und somit auch unergiebiger) als die heutigen, so war eine Milchkuh z.B. nur fast halb so groß wie heute.

http://www.bird-eating-spiders.de/p12.jpg

Viele Grüße
Ekkehard

Konrad von Syberg:
ich weiß nicht mehr wo ich es auf gegriffen habe, aber irgendwo hab ich mal was darüber gelesen das die ritterlichen pferde eher die breitschultrigen schweren pferde waren. echte rassen gab es damals aber wirklich noch nicht. auch waren wie schon von ekkehard erwähnt alle haus und nutztiere noch nicht durch selektion und züchtung so weit spezialisiert wie heute. interessant wäre die frage ob im heiligen land wirklich auf vorläufer der Araber zurückgegriffen wurde. wahrscheinlich schon, denn pferde waren ja immer ein wenig knapp. hat eigentlich da irgendwer informationen drüber?

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