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Körpergröße im Hochmittelalter

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Freiherr.v.Niederstimm:
jap das ist mir heute Nacht auch noch eingefallen.

Benedikt von Söllbach:
Demnach würden kleine Türen innerhalb Häusern keinen Sinn ergeben, oder?
Die kleinen türen finden sich nämlich im Gebäude,es gab keine einzige große Türe.
Der Zugang von Tenne (unbeheizt) zum Stall (unbeheizt, reicht grade für zwei Pferde) war ebenfalls nicht größer.
Die kleinen Türen müssen wohl noch einen anderen Zweck gehabt haben, ausser Wärmedämmung.


Da in Bauernhäusern nicht alle Räume beheizt waren (genauer gesagt nur die Küche, das Schlafzimmer wurde üblichwerweise über der Küche platziert und durch ein kleines Loch beheizt), ist die Erklärung mit den kleinen Türen schon plausibel.
Ich wollte nur Gegenbeispiele bringen und noch etwas Informationen aus 'erster Hand' hinzufügen.

Ansgar:
Ich verweise hier nur kurz am Rande auf den Eintrag in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpergr%C3%B6%C3%9Fe
Viel neues bringt er nicht zu Tage, aber interessant find ich, dass die Menschen anscheinend im 9.-11. Jhd quasi eine "Hochphase" hatten und dann bis ins 17. JHd hinein geschrumpft sind.

Die in der Wikipedia angeführte Studie der Ohio State University
listet auf Seite 215 (5 von 19) die Körpergrößen von Funden aus dem skandinavischen Raum auf.
Vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen weiter

Ansgar

Katharina v. Breitenbache:
vielleicht hat es ja auch noch bauliche gründe, dass die türen klein gehalten wurden? wären sie zu groß, würde die wand vielleicht nicht so stabil stehen? leichter zu "verteidigen"? (man musste gebückt reingehen)
vielleicht ist es auch ein schönheitsideal gewesen?

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