Mittelalter > Mittelalter allgemein
Ritter werden, aber wie?
Marc-Anton:
--- Zitat ---Original von Alexander von Reutlingen
Die Verlierer sind die Bösen... so herum wird ein Schuh draus.
--- Ende Zitat ---
Hö! Wie jezt?Ich denke Bush hat den Irak Krieg gewonnen? *headbangl*
Es gibt kein Böse und Gut!
Es gibt nur Schlechte Menschen (durch ihre Taten und Lebenserfahrung so gewordene)
Und Liebe/Erenhafte Menschen(Dito)
Bruder Rainald:
Führt jetzt vielleicht vom Thema weg, aber: Es gibt kein gut und böse sondern nur schlechte und ehrenhafte Menschen... ist das nicht dasselbe in Grün?
Berthold von Krukow:
--- Zitat ---Original von Bruder Rainald
Führt jetzt vielleicht vom Thema weg, aber: Es gibt kein gut und böse sondern nur schlechte und ehrenhafte Menschen... ist das nicht dasselbe in Grün?
--- Ende Zitat ---
Naja, das wird nun tatsächlich etwas zu philisophisch, aber in der Tat gibt es kein gut und böse in der so starren Form, wie wir es mitunter praktizieren. Es ist immer eine Interpretationsfrage. Was für den einen gut ist, kann für einen anderen schlacht sein. SO ist das auch mit den Menschen und ihren Handlungen.
Nehmen wir, weil wir damit wiedere beim Thema wären, mal die Templer. Wenn sie durch das heilige Land zogen und Pilgererkaravanen beschützten, war das was sie taten gut (jedenfalls für die Pilgerer) und schlecht (für die marodierenden Wegelagerer). Der selbe Umstand, die selbe Situation, die selbe Handlung kann von unterschiedlichen Standpunkten aus betrachtet ganz unterschiedliche Wertungen erfahren.
Wenn ich natürlich davon ausgehe, daß ich der Nabel der Welt bin, um den sich alles dreht, dann sind nur die Dinge, die für mich von Vorteil sind gut und ehrenhaft. Diese Sichtweise ist mir jedoch zu einäugig, um es mal gelinde auszudrücken.
Gruß Berthold
Die Indianer hatten da einen alten Spruch: Urteile nicht über einen anderen, bevor Du nicht 5 Meilen in seinen Mokassins gelaufen bist.
Marco:
Es ist gerade ein Buch über das Rittertum herausgekommen, bei C.H. Beck von einem Berliner Professor das ich hierzu nur empfehlen kann.
Das Rittertum hat seine Begründung darin, das Kriegertum mit seiner exzessiven Gewalt zu bändigen, durch Ideale, Ehrenkodex und Religion etc.!
Oberflächlich betrachtet sind die Samurai sicher auch philosophisch beeinflußte Krieger einer besonderen Elite. Jedoch sind die japanischen Religionen und die Kultur, die auf sie wirken, zu unterschiedlich von unserer, daß ein direkter Vergleich möglich wäre.
Nachahmungswert finde ich, übetragen auf das westliche Rittertum, die teilweise Übertragung der positiven Aspekte der Samurais auf das heutige Leben in Japan, bei bestimmten Personengruppen, wie z.B. Manager oder Kampfsportler etc.
Ich versuche die positiven Aspekte des Rittertums, auf mein jetziges Leben zu übertragen und seien es auch nur Ideale.
Ich selbst, ein eher "kriegerischer" Charakter, versuche mich an Dingen wie, "Schwache schützen, Verlässlichkeit, Ehre, Taperkeit (Zivilcourage) zu orientieren. Hierfür wurde man früher belächelt. Heute weniger!
Vieles was wir in anderen Kulturen suchen haben wir auch in unserer eigenen. Wir müssen es nur wiederfinden, was Erstere aber nicht schlechter macht.
Ich hoffe das ging jetzt nicht zu sehr am Thema vorbei!
Marc-Anton:
--- Zitat ---Original von Bruder Rainald
Führt jetzt vielleicht vom Thema weg, aber: Es gibt kein gut und böse sondern nur schlechte und ehrenhafte Menschen... ist das nicht dasselbe in Grün?
--- Ende Zitat ---
Nein!
Auch Adolf war mal ein unschuldiges Kind! *jokely*
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