Autor Thema: Das Loch der Templer  (Gelesen 22053 mal)

der_Frank

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Das Loch der Templer
« Antwort #15 am: 21. Mai 2003, 13:44:23 »
Noch mal zum Loch der Templer:
Ich kann mich noch dunkel erinnern vor Jahren (als ich mich noch nicht mit den Templern befasste - mein Gott, das muss ja schon mehr als 10 Jahre her sein...) etwas darüber gelesen zu haben--leider weiss ich nicht mehr wo genau das wahr, könnte bei Robert Charroux gewesen sein -- ich müsste da mal in meinem Archiv graben...Ich meine, es sei ein Höhlensystemen gewesen...
Eine absolute Wahrheit gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, wäre sie vermutlich langweilig. (Theodor Fontane)

DavyDavito

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Das Loch der Templer
« Antwort #16 am: 21. Mai 2003, 15:02:38 »
na also, jetzt wird endlich mal offen gesprochen ;)

Frage ist haben die Templer diese Tunnel gegraben?
Was war es vorher? ne Miene, das würde zumindest die Stollen erklären.

Im Mittelalter waren Burgen ein reines Statussymbol.
Protzig und stolz und die Bruderschaft hatte unheimlich viele Burgen und Festungen besessen.

Wenn der Orden wirklich Stollen gegraben hat, würd ich gerne mal wissen warum sie nicht für das Geld eine weitere protzige Burg oder ein kleines Schlösschen gebaut haben.

Gehen wir mal davon aus der Orden besiedelt eine Miene.
Wieso sollte eine Burg wie Rennes auf einem vollkommen untergrabenem Berg gebaut werden.
Da Rennes zweifels ohne nicht sonderlich älter ist als "das Loch der Templer".

Es gibt weitere Höhlensysteme die die Templer besiedelt haben, eine die ich kenne liegt bei Santiago und ist eine alte römische Miene gewesen.
Direkt an der Grenze zu Portugal, ich weiss den Namen nicht mehr :(
Die haben die Templer tatsächlich "besiedelt".

Aber imemr diese Vorliebe für Tunnelsysteme.
Also Mienen als Versteck zu nutzen ist ne gute Idee.
Schätze, Insignien oder sogar Treffen abhalten, würde einläuchten.
Aber auch in Süddeutschland gab es doch viele sogenannte Templer-Tunnel, hat mir neulich erst noch ein Bekannter erzählt.
Ich hab darüber leider wenig Ahnung, wisst ihr mehr darüber Frank?

Pater

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Das Loch der Templer
« Antwort #17 am: 21. Mai 2003, 21:13:22 »
denke koenntest recht haben.
dass sie sich nicht noch eine burg gebaut hatten, sondern in einem schon vorhandenen (wie ich denke)
oder erst gebauten Tunnelsystem verschanzt hatten, ist meiner meinung recht klar. eine burg siehst du schon aus 5km entfernung, einen zugang zum tunnelsystem manchmal sogar nicht, wenn du davor stehst.

pater

Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Das Loch der Templer
« Antwort #18 am: 21. Mai 2003, 21:25:00 »
und was brachte ihnen das?? eine bessere Verteidgungsposition??? wohl kaum. ein grosses Feuer mit nassem Holz am Eingang und alles erstickt in den Tunneln oder wird rausgetrieben. Und so findet man auch ratzfatz alle anderen Ausgänge
Ausserdem was soll das Gespräch über Schlösschen und Prunkburgen. Habt ihr eigentlich mal Kreuzfahrerburgen gesehen? Die waren NUR auf Verteidigung ausgerichtet.

der_Frank

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Das Loch der Templer
« Antwort #19 am: 22. Mai 2003, 09:15:21 »
Meine Vermutung (!):
Es war schon richtig teuer, eine Burg zu bauen oder eine Komturei zu befestigen; das machte man nur, wenn es unbedingt sein musste.

Tunnel in Felsen zu graben machte noch viel weniger Sinn...
Bei FIEBAG (Die Entdeckung des Grals) steht zB, das in Rennes alte römische Mienen existiert haben sollen, die dann von den Templern weiter bearbeitet wordens ein sollen (noch dazu von deutschen Bergleuten...)
(Leider ohne weiterführende Quellenangabe, so dass ich es nicht nachprüfen konnte)

(Dies ist alles ziemlich konjunktivistisch...)
Eine absolute Wahrheit gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, wäre sie vermutlich langweilig. (Theodor Fontane)

DavyDavito

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Das Loch der Templer
« Antwort #20 am: 22. Mai 2003, 15:14:36 »
Ok das is das was ich wissen wollte, danke.
Also auch eine alte römische Miene.. hmmm

Aber warum haben die die weiter ausgebaut?
Wenn ihr sagt, daß ein Tunnelgewölbe schwer zu verteidigen ist.

Wobei ich schwer glauben kann, daß ein Feuer alles ausräuchert.
Genug Abzüge einbauen hilft dann sogar auch noch gegen eine Wasserflutung.
Ok, mit Füchsen hat man das auch gemacht, kanns mir aber schwer vorstellen.

Aber generell ist der Verteidigungswert einer Höhle, längst nicht so hoch wie bei einer Burg, da geb ich dir Recht und da sind wir uns wohl alle einig ;)

DavyDavito

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Das Loch der Templer
« Antwort #21 am: 22. Mai 2003, 15:25:36 »
Nachtrag:

Eine Frage, eine Burg war doch dazu da ein Gebiet abzusichern.
Die Bauern und das Volk haben diese Sicherheit gesucht und daher entstanden immer kleine Dörfer um die Burgen etc.
Burgen wurden dann meist der Mittelpunkt einer Province, die dan Geld einbrachte etc.
Komtureien entstanden, Händler siedelten sich an...

Eigentlich ein sehr gutes System :)
Aber wozu dann diese Höhlen.
Oder gibts nen Dorf oder ne Stadt, die durch ne Höhle entstand ;)


Also ich bin der Meinung die Höhle war der weltlichen Macht nichts nütze.
Keine Socke hat sich damals für alte Mienen interressiert.
Das konnte man nur was verstecken.

Die Templer haben da irgendwas gelagert.
Rennes war zur Absicherung und in der Höhle haben die entweder ungesehen ihre "Messen" abgehalten ob Baphomet oder nicht, Schätze oder Reliquien gehortet... oder sonst was versteckt.

Die haben damit keine Province verteidigen können, kein Gold abgebaut, geschweige denn da drin gewohnt oder residiert.
Daher versteh ich nicht was diese Höhlensache soll und ich finde man müsste dadrin mal rumsuchen :(

Pater

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Das Loch der Templer
« Antwort #22 am: 22. Mai 2003, 18:11:35 »
@DavyDavito
bin voll und ganz deiner meinung, erstens darin, dass man das tunnelsystem durchsuchen muesste, aber auch vor allem darin, dass sie dort etwas versteckt gehalten hatten. denn wieso sonst sollten sich irgentwelche ritter, die zu der zeit noch nichts zu fuerchten hatten, etwas mit einem tunnelsystem zu tun haben.

pater

der_Frank

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Das Loch der Templer
« Antwort #23 am: 20. Juni 2003, 08:56:32 »
Diesen (inzwischen hoch interesanten) thread hatte ich doch beinahe vergessen ---
Ein guter Vorschlag: Die Höhlen zudurchsuchen! Der letzte, der das meines Wissens tatsächlich mit einem Metalldetektor getan hat, war OTTO RAHN "Kreuzzug gegen den Gral"...Allerdings nicht sehr intensiv (weil das Gebiet sehr groß ist -- und wer etwas gut verstecken will, der gibt sich auch Mühe, es richtig zu tun...)
Es ist ja nun auch nicht so, dass man da einfach hinfahren kann und zB einen Metalldetektor auspacken kann oder einen Spaten - es könnte soo einfach sein, jedoch der Haken folgt sogleich:
Der zuständige Präfekt hat sämtliche Grabungsaktivitäten in seinem gesamten Distrikt bei Strafandrohung verboten! Man darf da noch nicht mal mit dem Spaten ein Loch graben, ohne dass man Gefahrt läuft, in den Knast zu kommen -- geschweige denn, mit einem MD da rumzulaufen.
Und eine blosse "optische Untersuchung" (mal ansehen) dürfte für einen Laien sehr wenig hilfreich sein...
JOHANNES FIEBAG war Geologe von Beruf und hat eine kurze Besichtigung der Höhlen / Minen vorgenommen und nichts entecken können (also keine offensichtlichen Spuren von Bergbau) nachzulesen in :"Die Entdeckung des Grals" (Johannes und Peter Fiebag)
So wird die These erhärtet, dass hier nichts abgebaut wurde, sondern ein Versteck angelegt wurde.... und die deutschen Bergleute hat man angeheuert, um eine Sprachbarriere aufzubauen zu den Einheimischen...ausserem konnte man die dann womöglich leichter verschwinden lassen...

Aber dieses ist wirklich alles nur eine schön zu lesende Geschichte...es gibt so weit ich weiss keinen einzigen historischen Beleg zB für diese Bergleute-Geschichte...
Eine absolute Wahrheit gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, wäre sie vermutlich langweilig. (Theodor Fontane)

DavyDavito

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Das Loch der Templer
« Antwort #24 am: 22. Juni 2003, 11:10:29 »
WOW.. meine Augen flackern auf. ;)
Dank dir vielmals :)

der_Frank

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Das Loch der Templer
« Antwort #25 am: 23. Juni 2003, 08:43:24 »
gern geschehen *gg*
-- wie gesagt, diese Geschichte mit den Bergleuten interessiert mich auch, wer da noch etwas mehr weiss, möge dies bitte kundtun--
Eine absolute Wahrheit gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, wäre sie vermutlich langweilig. (Theodor Fontane)