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Leibriemen
Benedikt von Söllbach:
ich habe auch eine kleine Frage:
da das Kettenhemd relativ schwer wiegt, wurde ja ein gürtel benutzt, um die Last auch auf die Tallie zu verteilen.
Ist dieser gurt identisch mit dem Schwergurt oder sind tatsächlich zwei gürtel zu tragen?
Fabianus:
wenn der Schwertgurt nicht gebunden wurde, dann hatte er meist ein goldene Schnalle und war dann auch oft mit messingbeschlägen verziert. das war ab Mitte 13. Jh. üblich. davor wurde halt gebunden, und dann waren die Schwertgürte auch nicht beschlagen, die Schwertscheiben mal abgesehen von dem Ortband auch nicht.
Die Schnalle hatte meist die Form eines einfachen "D"'s.
bei den templern wird es wohl unbeschlagen gewesen sein, oder die Beschläge wurden bemalt (laut templerregel so, dass sie nicht mehr wie "Luxus" aussah.
@ benedikt: ja, es wurden zwei Gürte getragen, einmal den normalen Leibgürtel über dem wappenrock und dann der Schwertgurt, der dierekt mit der schwertscheide verbunden war.
etwas über den Schwertgurt findet sich auch auf http://www.historiavivens1300.ate in der Bilbiothek.
Gruß,
Fabianus
Hagen von Kastl:
Nette Seite, aber das "e" im Link muß wech
Benedikt von Söllbach:
also trage ich quasi 2 gürtel - die sich nicht wesentlich unterscheiden, ausser das am leibriemen der krimskrams (wasserflasche etc) hängt, und am andern nur die scheide?
Fabianus:
im großen und ganzen- jau. nur wollte man sich überlegen ob man sich in einer schlacht soviel gerödel wie eine trinkflasche an den gürtel hängen möchte.
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