Ich habe nochmal im Netz gesucht und hier noch was gefunden:
"Tempelhof
Er bestand aus Rittern, Ritterbrüdern und Knappen. Der Orden war in Kommenden
(Komtureien) gegliedert, an deren Spitze ein Ordensritter (Komtur) stand: mehrere
Kommenden bildeten eine Ballei (Bezirk).Geographischer Schwerpunkte des Ordens
wurde zunehmend Frankreich, von wo aus wohl auch die Ritter stammten, die
Tempelhof Ende des 12. Jahrhunderts kolonisiert haben, der "Tempelhof" (eine
befestigte Anlage) war die älteste Ansiedlung auf Berliner Gebiet zwischen zwischen
Spandau und dem Sitz des Slawenfürsten Jacke in Köpenick. Außer dem
"Tempelhof" (Auf dem Gelände um die heutige Dorfkirche) wurde von den
Tempelrittern die Kirche in Mariendorf (zwischen 1200 und 1240) und in Marienfelde
(um ca. 1220) errichtet. Letztere ist demnach die älteste Dorfkirche in Berlin. Ähnlich
wie die Kirche in Marienfelde mit einem fast quadratischen Altarraum, der
halbrunden Apsis an der Ostseite (Richtung Jerusalem) und einem "Westwerk", einem
quaderförmigen Turm, waren ursprünglich auch die Kirchen in Mariendorf und (auf
dem) Tempelhof gestaltet. Erstmals erwähnt wurde der Tempelhof in einer
Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1290, als der Ritter Jakob von Nybede dem
Franziskanerorden eine Ziegelscheune nördlich der heutigen Kreuzbergstraße
übertrug. Allerdings finden wir schon 1247 in einer Schenkungsurkunde des Bischofs
Rutger von Brandenburg an das Kloster Walkenried die Erwähnung eines Magisters
Hermann von Templo, möglicherweise des Komturs von Tempelhof. Dieser ist sicher
identisch mit einem Hermann, der 1234 in einer Schenkungsurkunde des Herzogs
Barnim von Pommern an die Tempelritter erwähnt wird."
Interessant finde ich, dass hier erwähnt wird, dass Herman auch auf einer anderen Schenkungsurkunde auftaucht .....
Link dazu:
Berlin-Tempelhof